Soll die AfD in eine Regierung? Diskutiert darüber!
Egal ob im Bund oder im Land.
4 Antworten
Kann sie es denn ohne zu zetern? Sie hat es noch nicht bewiesen.
Um es darauf ankommen zu lassen, ist viel zu riskant.
Da sie ihre Wähler bereits auf vielen Social Media Kanälen teils unterirdisch aufgehetzt hat, sollte ihre Politikrichtung klar sein. Hass, simple Lösungen, Hetze.
Sie werden sich am Portfolio der 'Kartellparteien', wie sie andere beschimpfen, ohnehin bedien.
Und der Kreml-Chef interessiert sich auch nicht wirklich für sie.
Also: Nein.
Du musst mit den anderen Diskutieren, so hat das keinen Sinn
Meiner Meinung nach wäre das Fatal, allein aufgrund Deutscher Geschichte, die andere Frage wäre auch kann die AfD überhaupt regieren? und vor allem lassen sich die Leute von dieser Partei was sagen? Meine These wird sein es wird zum Bürgerkrieg kommen, oder die Partei tritt freiwillig zurück und es kommen Neuwahlen, oder worauf ich setze ist das die AfD eine Lügenpartei ist, mit Lügenpartei meine ich zb. die Grünen die hatten zur Wahl 2021 gesagt die wären gegen Waffen in Krisengebiete, was ist passiert??? Russland griff die Ukraine an die Grünen waren die ersten die Waffen gefordert haben., oder sie wird Verboten am besten noch vor der Bundestagswahl
Grundsätzlich hätte z.B. in Sachsen eine AfD/CDU Regierung 1. eine fast 2/3 Mehrheit (also 2 von 3 Wählern würden eine solche Politik dieser Parteien bevorzugen) und 2. liegen zumindest mehr Positionen der Beiden noch näher zusammen, als zu den Grünen oder SPD.
Die AfD als Partei kann man jetzt mal betrachten wie man möchte, aber wenn eine Partei derartige Mehrheiten hinter sich vereint wie es die AfD derzeit macht ist es wohl vermessen, ihre Daseinsberechtigung anzuzweifeln.
Im Endeffekt ist eine Partei eben das Sprachrohr derer, die sie wählen. Und mal eben - je nach Wahl - bis zu über 30% der Wähler von einer politischen Teilhabe auszuschließen ist an Verfassungswidrigkeit und antidemokratischen Verhaltensweisen kaum noch zu toppen.
Gerade, wenn es um klare Wahlsieger in absoluten Zahlen geht muss hier einfach anders herangegangen werden als mit infantiler "die sind doof, mit denen rede ich nicht"-Mentalität. Und da ist die AfD derzeit in Thüringen nun mal einfach gelandet. Jetzt dagegen zu wettern anstatt sich mal zu fragen, warum gerade derartige Stimmen eine so große Resonanz erzeugen wäre doch mal ein echtes Zeichen von "verstanden haben". Und dazu müsste man vor allem mal an seiner "eigenen Mu kratzen und dann wohl feststellen, dass man selbst den größeren Fisch zu braten hätte" um's mal ganz deutlich zu formulieren.
Die Unsachlichkeit, mit der aktuell agiert wird ist eigentlich das Paradeindiz für eine sich immer mehr verbreitende Dummheit und damit ein Signal, dass das von RTL2 und Co geprägte Medienmonstrum und die immer mehr handlungsunfähige Schule ihre Erfolge halt an anderen Stellen produziert.
Es hat bei politischen Koaltitionen und Debatten um Sachinhalte zu gehen und nicht um Gesichter, die dann an einer Tour beleidigt werden.
Was das angeht bekleckern sich die Parteien derzeit alle nicht gerade mit Ruhm.
Ich halte selbst auch nicht allzuviel von der AfD, aber da sie nun mal ihre Mehrheiten findet wird man auf Dauer kaum noch an ihr vorbeiregieren können und sollte sich lieber jetzt und in Form einer - die extremen Ansätze regulierenden - Koalition mir ihr auseinandersetzen anstatt sie weiterhin zu ignorieren und sie dadurch im Grunde genommen noch weiter zu stärken, indem man die offenkundige Unzufriedenheit mit dem Regierungskurs weiter befeuert. Ob das dann qua Mehrheitenbildung in der Opposition oder eben auf der Regierungsbank geschieht leigt dann einzig an den konkreten Mehrheitsverhältnissen, die sich eben aus den Wahlen ergeben. Etwas anderes zu fordern würde bedeuten, die Abschaffung des demokratischen Systems zu verlangen.
Gerade auf Ebene der Landtage und im kommunalen Bereich fährt die AfD mitunter auch durchaus vernünftige Ansätze, die dann - jenseits von Sachthemen - lediglich, weil sie eben "von denen" kamen "totgeprollt" wurden, selbst wenn sie noch so sinnig und mindestens mal diskussionswürding sind.
Selbst CDU/CSU und SPD übernehmen doch mittlerweile AfD-Positionen. Die Zahlkarte für Flüchtlinge beispielsweise ist doch auch nicht auf deren Mist gewachsen sondern wurde schon recht lange von der AfD gefordert. Wundert es da irgendwen, wenn sich die Wähler dann sagen "hey, bevor ich die billige Kopie wähle, die dann ewig braucht um sowas durchzubringen - und sei es nur, um sich von "denen" abzugrenzen - nehme ich dann doch gleich das Original?"
Und mal so ganz am Rande: Wenn so weitergemacht wird braucht es auch bald keine Koalitionen mit oder gegen die AfD mehr. Dann macht die AfD das ganz alleine. Also sollte man sich sehr gut überlegen, ob man weiterhin so ignorant mit dieser Partei und so auch mit deren Wählern umgeht oder ob man nicht mal - im eigenen Interesse - einlenken will.
PS: Wer sachlich mit mir diskutieren möchte kann das gerne tun, Beleidigungen etc. werden konsequent gemeldet.