Ist die AfD selber Schuld, das niemand mit ihr eine Regierungskoalition auf Landesebene bzw. im Bund bilden will?

Ja 65%
Nein 35%

34 Stimmen

4 Antworten

Ja

Natürlich. Sie legt ja ihr Parteiprogramm selbst fest und akzeptiert offen rechtsextreme in der Partei

Ja

Es sind genau solche Äußerungen, die eine mangelnde Distanz zur NS-Vergangenheit erkennen lassen. Und das ist in der deutschen Politik völlig zurecht ein absolutes no-go.

Ich mache mich jetzt mal unbeliebt: ich denke, es gäbe tatsächlich einen berechtigten Platz rechts der CDU/CSU im deutschen Parteienspektrum. Eine solche Partei darf durchaus auch kontroverse Ansichten vertreten, sie darf anecken. In vielen Ländern Europas gibt es inzwischen rechtspopulistische Parteien, die sich mitunter ganz ordentlich in das bestehende System einfügen.

Wenn man aber von neuen KZs fantasiert, einen zweiten Holocaust herbeisehnt, die SA wiederbeleben oder Andersdenkende an die Wand stellen will, dann hat man alle Grenzen überschritten. Dann kann man von niemandem erwarten, als "ganz normale Partei" oder gar als potenzieller Partner in einer künftigen Regierung angesehen zu werden.

Zur Gründungszeit strebte die AFD eine konservative Ausrichtung an, um die nach "links-gerückte" CDU/CSU zu ersetzen. Mit der Zeit - und damit haben viele Parteien zu kämpfen - kamen grenzwertige Personen in die Reihen, die extremistische Züge aufweisen. Höcke ist so ein Beispiel. Da er jedoch viele Stimme im Osten abfischt, sehen viele Parteimitglieder über seine Aussagen hinweg.

Ja

Ja natürlich. Wer will denn mit Jemandem, der Alles für das Deutschland heute steht mit Füßen tritt, koalieren? Du siehst doch in anderen Ländern was Rechtspopolisten tun. Sie schaffen Stück für Stück die Demokratie ab. Behauptet wird zu Propagandazwecken natürlich was Anderes! Allein die von dir aufgelisteten Aussagen reichen als Beweis.