Sicherheitsgarantien für die Ukraine von der Europäischen Union selbst
Die EU hat keine Armee, aber sie hat das RDC - Rapid Deployment Capacity.
Multi Bigraden mit bis zu 50.000 Soldaten.
Beispiel der militärische EU Einsatz in Mali.
3 Antworten
Die EU verfügt schlicht nicht über die militärischen Möglichkeiten, um echte Sicherheitsgarantien für die Ukraine abzugeben. Das RDC mit bis zu 50.000 Soldaten ist auf dem Papier ein schneller Eingreifverband, in der Praxis aber weder erprobt noch unabhängig einsetzbar. Bisherige Einsätze wie in Mali waren stark begrenzt und logistisches wie politisches Flickwerk.
Aus russischer Sicht bleibt die EU damit mittelfristig vor allem eine Wirtschafts-, Handels- und Werteunion. Sie kann zwar Sanktionen und finanzielle Unterstützung liefern, wird aber militärisch nicht als eigenständiger Akteur wahrgenommen. Eine solche Rolle kommt nach wie vor der NATO zu – die EU alleine hat schlicht keine „Zähne
In dem Fall zu spät. Eine echte Verteidigungsunion hätte man vor Jahren aufbauen müssen. Jetzt fehlt der EU sowohl Substanz als auch Zeit – das lässt sich mitten nicht einfach aus dem Boden stampfen.
Ganz nette Idee.
Aber ist man auch bereit, das notfalls bis zur letzten Konsequenz durchzuziehen? Lässt man diese Soldaten zurückfeuern, wenn Moskau in zwei oder drei Jahren die Runde zwei beginnt? Auch dann, wenn Putin Atomwaffen einsatzbereit machen lässt?
Man scheint immer zu glauben, dass solche "Sicherheitsgarantien" irgendwie abschreckend wirken. Man sollte zumindest in Erwägung ziehen, dass dies vielleicht nicht der Fall ist, und am Ende Russen auf Deutsche, Franzosen, Polen, Spanier und Niederländer schießen.
Niemand weiß, wie der Endpunkt einer solchen Gewaltspirale aussehen wird.
50.000 sind viel zu wenig um die Ukraine wirkungsvoll abzusichern.
Außerdem müsste Europa bereit sein einen Krieg mit Russland zu führen.
Und das ist nicht der Fall.
Und es gibt noch etwas....
Die EU hat eine eigene politische Persönlichkeit.
Sie funktioniert aber in Tandem mit den EU Staaten,
Meiner Meinung nach ist das der Moment die Verteidigungsunion zu gründen