Wieso wird eine gemeinsame EU-Armee immer noch kritisch gesehen?
Aus deutscher Perspektive:
Der Einstiegslohn eines Soldaten in einem osteuropäischen EU-Mitgliedstaat liegt bei etwa der Hälfte des deutschen Niveaus. Unter diesem Gesichtspunkt würde Deutschland weiterhin denselben Beitrag in den gemeinsamen EU-Verteidigungshaushalt leisten, erhält im Gegenzug jedoch mehr militärische Kapazitäten, und das zu geringeren Kosten.
Der zeit sinkt die Zahl der aktiven Bundeswehrsoldaten trotz intensiver Werbekampagnen sogar, obwohl eine personelle Aufstockung eigentlich politisch gewünscht ist.
Welche Argumente sprechen aus deutscher Sicht gegen den Aufbau einer gemeinsamen EU-Armee?
3 Antworten
Ich bin für Bildung, statt Waffen.
Wenn endlich alle einsehen, dass es blödsinnig ist, sich und andere umzubringen für irgendeinen Machtbesessenen, dem es eh immer gut geht, der sich nie die Finger/Seele schmutzig macht und auch nicht getötet wird, dann geht's allen besser.
Wenn wir uns weiterhin vorwärts entwickeln, stehen die Chancen gut.
Die Religionskriege haben zumindest wir hier ja auch hinter uns gelassen.
Dier meisten europäischen Streitkräfte arbeiten bereits in der NATO zusammen. Diese Zusammenarbeit kann man ruhig auch intensivieren. Ob daraus gleich eine europäische Armee wird oder ob man dadurch lediglich taktisch und strategisch in der Lage ist, gemeinsam zu handeln, spielt eigentlich nicht die große Rolle.
Die Armee ist das wichtigste Machtmittel eines Staates.
Kein Wunder, dass die Staaten das nicht an andere Staaten
abgeben wollen. Zudem wurde die EU jahrzehntelang mit
Losern, Versagern und Unbeliebten bestückt, die einen Druckposten
brauchten, weil sie zu nichts anderem zu gebrauchen waren.
Solche Leute will man nicht eine Armee befehligen lassen.
Ob es aber je dazu kommt?