13 Antworten

"Tendenziell weniger intelligent" bedeutet nicht, dass die alle doof sind. Wenn die im Schnitt 8 Punkte weniger im IQ Test haben sind sie tendenziell weniger intelligent, aber das wäre nicht deutlich spürbar. Wir reden von einem Unterschied zwischen 108 und 100. 100 ist der absolute Durchschnitt. Wir reden nicht von Grenzdebilen.

Ich glaube man tut der ganzen Diskussion keinen Gefallen indem man die Rechten pauschal als dumm bezeichnet.

Warum wird sowas an der politischen Meinung gemessen?

Es gibt auch Linke, die nicht wirklich schlau sind. Mit Linksextremisten, die an 70 Geschlechter glauben, will ich erst gar nicht anfangen…


Apokalipstic605 
Beitragsersteller
 07.12.2024, 20:27

Ihr versteht alle Statistik nicht. Natürlich gibt es dumme Linke und schlaue Rechte. Es wurden nur Intelligenztest gemacht und nach der politischen Einstellung gefragt und dann die Durchschnittswerte verpflichten.

Nunja, es ist tatsächlich schon klinisch erwiesen worden, dass Menschen aus dem rechten Spekturm und auch AfD wähler im Schnitt weniger Intelligent sind. Die AfD beispielsweise, zehrt davon, dass die Wähler einfache Antworten und Lösungen zu komplexen Themen und den Problemen ihres Alltags haben. Sie hinterfragen nicht die politischen und rechtstaatlichen Möglichkeiten, zur Umsetzung dieser "einfachen Antworten".

https://www.20min.ch/story/je-rechter-desto-duemmer-112550087150

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/intelligenz-und-evolution-konservative-haben-geringeren-iq-a-680956.html

Aus deinem Artikel:

Stimmt das Vorurteil also?
Jain. Denn die Studien könnten in die Richtung deuten. Sie könnten aber auch auf einen Bias in der Forschung hinweisen – oder ein Zeichen für das sein, was gerade gesellschaftlich akzeptiert ist. 
Beide Aspekte sind wertvolle Hinweise darauf, wie man das Vorurteil hinterfragen kann. Denn eine Sache ist sicher: Intelligenz, besonders die, die in Tests gemessen werden kann, ist nicht alles, was einen Menschen ausmacht. Und in jedem Fall brauchen Linke und Konservative vernünftige Arten, mit einander zu reden und sich ernst zu nehmen. 

Ich habe mir mal die Studiengrößen angeguckt. 6000 bzw. 15.000 Menschen sind recht wenig für populationsbeschreibende Studien.

Die Studien könnten in eine Richtung deuten (+), aber auch auf einen Bias in der Forschung hinweisen (-) oder ein Zeichen dafür sein, was gerade gesellschaftlich akzeptiert ist (-).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe einmal im Reichstag das WC benutzt

DasWissen97  10.12.2024, 10:45

Das ist nicht als Angriff gemeint, aber dass ist das Problem wenn nicht wissenschaftlich ausgebildete Personen, versuchen, Dinge einzuordnen. Studien werden immer repräsentativ durchgeführt. Für normale Umfragen reichen sogar etwas mehr als 1000 Personen für eine repräsentative Studie. Ab einer bestimmten Datenlage hat man automatisch ein plus minus wenige Prozent repräsentatives Ergebnis. 15000 ist eine unfassbar gute Testgruppe.

Es ist ja noch nichtmal böse gemeint. Und es gibt auch sicherlich unfassbar viele weniger intelligente Linke. Die Mehrheit der Gesellschaft ist allerdings noch mittig (egal ob mitte links oder rechts) angesiedelt. Somit ist jemand der sich eindeutig als rechts positioniert, automatisch in einer kleineren Gruppe. Leute die sich mehr auf eine klare politische Flügelseite schlagen, sind meistens von Natur aus eher geradlinig im Denken, denken in kleineren Maßstäben und bedenken oft nicht die größeren Zusammenhänge. Das gilt für sowohl sehr rechte als auch sehr linke.

Nun gibts zusätzlich zu den "normalen rechten" in diesem Spektrum leider auch unsäglich viele "raus mit die viechas" Kollegen, die den Schnitt zusätzlich nochmal gewaltig nach unten treiben.

Ich denke man kann der aktuellen Studienlage durchaus glauben wenn man sagt, Rechte sind im großen Durchschnitt weniger Intelligent und global gebildet.

Apokalipstic605 
Beitragsersteller
 07.12.2024, 20:08

Ich finde das sind schon ziemlich große Grundgesamtheiten.

Ich denke, das kann man nicht pauschalisieren.

Es gibt Rechtsextreme, die sind wirklich hochintelligent, wenn man sich vor Augen führt, wie diskret und berechnend die ihre Aktionen betreiben.

Dann wiederum gibt es auch unter den Rechten den sog. "Pöbel-Mob", wie in anderen Gruppierungen auch. Aber gerade diese Gruppen brauchen im Hintergrund auch sog. "Organisatoren", welche sämtliche ggf. Aktivitäten genauestens durchplanen.

Ich vermute mal, die Annahme dieser vorgeblich niedrigen Intelligenz rührt mitunter daher, dass diese radikalen Prolls halt immer sehr laut sind und sich die größte Aufmerksamkeit deshalb auf sie richtet.

Von den erstgenannten bekommt man ja dagegen kaum etwas mit....


Apokalipstic605 
Beitragsersteller
 07.12.2024, 20:07

Natürlich kann man es nicht pauschalisieren, das sind ja immer Wahrscheinlichkeitswerte. Es gibt sicher intelligente Rechte, nur halt im Schnitt sind sie es weniger

smartguy92  07.12.2024, 20:08
@Apokalipstic605

Das ist deine Vermutung, ist natürlich in Ordnung.

Ich bin bei solchen Themen eher etwas vorsichtig und versuche nicht gleich voreilig irgendwelche Diagnosen zu setzen, die sich am Ende als nicht haltbar erweisen könnten....

Apokalipstic605 
Beitragsersteller
 07.12.2024, 20:18
@smartguy92

Es sind auch eher Leute mit mittleren oder niedrigeren Abschlüssen (meist Arbeiter), die AfD wählen. Und das, obwohl die Steuerpolitik der AfD ja eher für Besserverdienende nützlich wäre