Kein Mitleid mit Geringverdienern
Ich lese desöftern hier, auf Youtube und Tiktok, von Leuten, die sich beschweren, dass die Bürgergeldempfänger zuviel Geld vom Staat bekommen und sie für unter 2k Euro netto / Monat Vollzeit arbeiten gehen müssen. Ich empfinde jedoch kein Mitleid mit diesen Leuten, da sie nicht gezwungen werden, für so wenig Geld arbeiten zu gehen.
Sie können ja ebenfalls zum Bürgergeld wechseln oder in die Schweiz gehen, wo man 3x soviel verdient oder einfach Eier in der Hose haben und weitaus mehr Geld verlangen oder den Arbeitgeber wechseln welcher weitaus mehr bezahlt.
Da gibt es soviele gute Alternativen bevor man sich für einen geringen Verdienst ausbeuten lässt. Deswegen habe ich für solche Leute auch null Mitleid. Geht es euch auch so?
5 Antworten
Anscheinend besitzt du wenig Empathie. Und auch ein sehr einfach Weltbild. Es ist offensichtlich nicht so einfach, wie du denkst
Zum Glück denkt nicht jeder so egoistisch wie du. Ohne Geringverdiener würde das System zusammenbrechen.
Dann würde auch wieder anständig bezahlt werden. Der Staat und die Reichen brauchen uns und nicht umgekehrt. :)
Ich finde es einfach schade, dass Geringverdiener gegen die Menschen hetzen müssen, die noch weniger haben als sie selbst.
Anstatt mal den Arbeitgeber zu kritisieren, wird lieber nach unten getreten.
Ich bin selber kein Millionär aber ich bleibe lieber zuhause, als mich für wenig Geld ausbeuten zu lassen. :)
Ist ja auch dein gutes Recht.
Geringverdiener sollten nach oben gucken zu denen, die sie ausbeuten und nicht nach unten.
Es ist nie eine gute Idee, systemische Probleme zu individuellen Problemen umzudichten. Insbesondere dann nicht, wenn man nicht zu denen gehört, die davon profitieren. Und zu denen gehört man erst, wenn man zu den obersten 1% gehört bei diesem Thema. Jede abhängig beschäftigte Person und jeder Unternehmer mit einem eher kleineren Familienbetrieb ist dem Bürgergeldempfänger sehr viel näher als einem Herrn Schwarz oder einem Herrn Kühne!
Nein. Es ist seit Jahren so, dass das Durchschnittseinkommen stärker wächst, als das Medianeinkommen. Mit diesem Hintergrund, liegt das Problem also nicht am Individuum, sondern am System.
LG
Nein geht mir nicht so. Wenn der Staat 50% des Bruttos wegnimmt, habe ich schon Mitleid. Immerhin halten sie das Land am laufen.
Ich bin selber kein Millionär aber ich bleibe lieber zuhause, als mich für wenig Geld ausbeuten zu lassen. :)