„Jesus als der wahre Messias: Die Ablehnung Israels und die Erfüllung alttestamentlicher Verheißungen“
Jesus als Erfüller der alttestamentlichen Verheißungen: Die Verbindung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament
In Johannes 1,11 heißt es: „Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ Diese „Eigentum“ bezeichnet das Volk Israel, das im Alten Testament als Gottes „Eigentum“ und „Zeuge“ (z.B. Jesaja 43,1.10-12) dargestellt wird. Israel wurde von Gott auserwählt, seine Herrlichkeit und Erlösung in die Welt zu bringen. Jesus, der verheißene Messias, kam zu diesem Volk, doch viele lehnten ihn ab.
Israel hatte die Berufung, als „Zeuge“ Gottes zu fungieren. In Jesaja 43,10-12 spricht Gott: „Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR.“ Diese Rolle als Gottes Zeugen wird durch Jesus selbst in einer universellen Weise erfüllt. Er wird als der wahre Israelit dargestellt, der das tut, was Israel versäumt hatte, und übernimmt die Berufung Israels, Gottes Zeuge zu sein. Durch seine Inkarnation erfüllt Jesus die Rolle des wahren Messias, des Erben der Verheißungen, und bringt Gottes Erlösung für die ganze Menschheit.
Im Neuen Testament wird Jesus als der wahre Erbe Israels verstanden: Er ist der wahre Israelit, der wahre Tempel (Johannes 2,19-21) und der wahre „Licht“ für die Nationen (Johannes 8,12; Jesaja 49,6). Er kommt nicht nur für Israel, sondern für alle Menschen, und bringt das Licht Gottes zu den Völkern. In Matthäus 2,15 wird durch die Erwähnung von Hosea 11,1 auf Jesus verwiesen, der in die Fußstapfen Israels tritt.
Die Ablehnung Jesu als Messias zeigt sich besonders in der Tatsache, dass viele in Israel ihn nicht als JHWH selbst erkannten. Obwohl er als der Logos, der Schöpfer, durch den alles erschaffen wurde (Johannes 1,1-3), unter ihnen lebte, sahen ihn die religiösen Führer und das Volk nicht als den göttlichen Messias. Stattdessen erkannten sie ihn lediglich als einen gewöhnlichen Menschen. Ein markantes Beispiel für diese Ablehnung findet sich in Johannes 10,33-36. Als Jesus sich als Sohn Gottes bezeichnete, wollten die jüdischen Führer ihn steinigen. Sie erklärten: „Wir wollen dich nicht steinigen um deiner guten Werke willen, sondern um der Lästerung, weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.“ Hier zeigt sich, dass sie den göttlichen Anspruch Jesu, der sich selbst als „Gott“ und „Vater“ bezeichnete (Johannes 10,30), nicht anerkannten und ihn als einen gewöhnlichen Menschen ablehnten, der sich überhöhte.
Die Ablehnung Jesu als Messias und Gott ist ein zentrales Thema des Neuen Testaments. Die religiösen Führer und viele Menschen erwarteten einen weltlichen Befreier und erkannten nicht, dass der wahre Messias Gott selbst in menschlicher Gestalt war. Dies führte letztlich zu seiner Kreuzigung, da sie nicht verstanden, dass er als der Logos der Schöpfer und Erlöser der Welt kam.
Insgesamt erfüllt Jesus, der als der Logos das Universum erschaffen hat (Johannes 1,1), die alttestamentlichen Verheißungen und wird in seiner Person die göttliche Offenbarung für die ganze Menschheit sichtbar. Doch die Ablehnung durch viele seiner Zeitgenossen stellt die geistliche Blindheit dar, die zu seiner Kreuzigung führte. Jesus ist der wahre Messias, der die Berufung Israels vollständig erfüllt und Gottes Erlösungsplan für alle Völker vollendet.
5 Antworten
Aber die Decke wird vom Volk Israel weggezogen werden, so dass sie den Messias anerkennen werden.
2. Korinther 3:12-16 SCH2000
[12] Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir mit großer Freimütigkeit auf [13] und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden sollte. [14] Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird. [15] Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird. [16] Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen.
https://bible.com/bible/157/2co.3.12-16.SCH2000
Jesaja 25:6-9 SCH2000
[6] Und der Herr der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten, geläuterten Weinen. [7] Und er wird auf diesem Berg die Schleierhülle wegnehmen, die alle Völker verhüllt, und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind. [8] Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und Gott, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der Herr hat [es] gesprochen. [9] Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist der Herr, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung!
Im Neuen Testament wird....
Das NT gehört nicht zu den Schriften der Juden.
Ich kann auch nicht erklären was ein Christ zu glauben habe, und dazu Suren aus dem Koran als Argument zitieren.....
Insgesamt erfüllt Jesus, der als der Logos das Universum erschaffen hat (Johannes 1,1), die alttestamentlichen Verheißungen und wird in seiner Person die göttliche Offenbarung für die ganze Menschheit sichtbar.
Da widersprechen dir aber nicht grade wenige Juden.
Sie führen hingegen an (hier eine ältere Antwort von mir):
- Jesus hätte die Juden befreien und ihnen ihr Land geben müssen, was zu Jesus Lebenszeit bedeutet hätte, die Römer "rauszuwerfen"
- Jesus hätte väterlicherseits von David abstammen müssen ("Sohn vom Sohn vom Sohn") aber sein Vater ist Gott und nicht Josef, daher bringe es auch nichts Josef und/oder Maria in die Nachkommen Davids einzureihen - also ein von Jesus unerfüllbares Messiaskriterium
- Jesus hätte ein gewöhnlicher Mensch aus ihren Reihen sein müssen, ihr Messias sei kein Gott, Halbgott oder Teil einer Trinität, er hat keine Zauberkräfte und vollbringt keine Wunder
- Jesus hätte den 3. Tempel wieder aufbauen und den Weltfrieden bringen müssen, da Juden nicht an das Prinzip des "zweiten Kommens" glauben, kann Jesus auch dies nicht mehr erfüllen
- Jesus hätte die ganze Welt dazu bringen müssen, JHWH als den einzigen Gott anzuerkennen, ihm zu dienen sowie seine Gesetze einzuhalten
usw (gibt noch einiges mehr)
Hier einige Infos von einer (jüdischen?) Webseite über Jesus:
Hier die Anforderungen welche Juden an Ihren Messias stellen.
Jude sein (Dtn 17,15 EU); (Num 24,17 EU)
dem Stamm Juda angehören (Gen 49,10 EU)
ein direkter männlicher Nachkomme (Sohn nach Sohn) von König David (1 Chr 17,11 EU; Ps 89,29–38 EU; Jer 33,17 EU; 2 Sam 7,12–16 EU) und König Salomon sein (1 Chr 22,10 EU; 2 Chr 7,18 EU)
das jüdische Volk aus dem Exil in Israel versammeln (Jes 11,12 EU; Jes 27,12f EU)
den jüdischen Tempel in Jerusalem wieder aufbauen (Mi 4,1 EU)
den Weltfrieden bringen (Jes 2,4 EU; Jes 11,6 EU; Mi 4,3 EU)
die ganze Menschheit dazu bringen, den ein-einzigen Gott anzuerkennen und ihm zu dienen (Jes 11,9 EU; Jes 40,5 EU; Zef 3,9 EU).
Hier Antworten von AriRosh, seinerseits selbst orthodoxer Jude, lebt in Israel, bis zum Krieg dort hier auf GF aktiv gewesen:
Bar Kochba und Jesus mögen Anfangs vielleicht messianische Züge gehabt haben, aber beide starben ohne die Prophezeiungen als Erkennungsmerkmale zu erfüllen.
Was soll der Messias erreichen? Eines der zentralen Themen der biblischen Prophetie ist die Verheißung eines zukünftigen Zeitalters der Vollkommenheit, das durch universellen Frieden und die Anerkennung Gottes gekennzeichnet ist. ( Jesaja 2:1-4, 32 :15-18, 60:15-18; Zephanja 3:9 ; Hosea 2:20-22 ; Amos 9:13-15 ; Micha 4:1-4 ; Sacharja 8:23 , 14:9; Jeremia 31:33-34 )
Insbesondere sagt die Bibel, dass er:
Bau des dritten Tempel ( Hesekiel 37:26-28).
Sammlung alle Juden zurück in das Land Israel ( Jesaja 43:5-6 ).
Leitet die Ära des Weltfriedens ein, Beendigung von Hass, Unterdrückung, Leiden und Krankheiten. Wie es heißt: "Nation soll nicht gegen Nation das Schwert erheben, noch soll der Mensch den Krieg lernen." ( Jesaja 2:4 )
Verbreitet das universelle Wissen über den G"tt Israels, der die Menschheit zu einer Einheit vereinen wird. Wie es heißt: „Gott wird König sein über die ganze Welt – an jenem Tag wird Gott eins sein und sein Name wird eins sein“ ( Sacharja 14:9 ).
Der Messias wird der größte Prophet der Geschichte werden, gleich nach Moses. (Targum – Jesaja 11:2 ; Maimonides – Teshuva 9:2)
Der Messias wird das jüdische Volk zur vollständigen Beachtung der Tora führen. Die Tora besagt, dass alle Mizwot für immer bindend bleiben, und jeder, der kommt, um die Tora zu ändern, wird sofort als falscher Prophet identifiziert. (Deut. 13:1-4 ). Im gesamten christlichen „Neuen Testament“ widerspricht Jesus der Thora und erklärt, dass ihre Gebote nicht mehr gelten. Zum Beispiel berichtet Johannes 9:14, dass Jesus unter Verstoß gegen den Schabbat eine Paste herstellte, was die Pharisäer veranlasste zu sagen (Vers 16): „Er hält den Schabbat nicht ein!“
Prophetie kann in Israel nur existieren, wenn das Land von einer Mehrheit des Weltjudentums bewohnt wird, eine Situation, die es seit 300 v. Chr. nicht gegeben hat. Während der Zeit von Esra, als die Mehrheit der Juden in Babylon blieb, endete die Prophetie mit dem Tod der letzten Propheten – Haggai, Sacharja und Maleachi.
Wenn jemand auch nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, kann er nicht der Messias sein.
Christen entgegnen, dass Jesus diese bei der Wiederkunft erfüllen wird. Jüdische Quellen würden zeigen, dass der Messias die Prophezeiungen vollständig erfüllen wird; in der Bibel (Tanach) existiert jedoch kein Konzept eines zweiten Kommens.
Im Talmud wird kurz die Frage diskutiert, ob dieser "Jesus" der Moshiach sein koennte. Aber schon damals wurde festgestellt, er konnte es nicht sein, er erfuellte nicht die prophetischen Erkennungsmerkmale.
Es gab damals eine englische Webseite, auf der war soweit ich mich erinnere von über 160 Kriterien und Taten die Rede, von denen Jesus nur irgendwie 50 oder so erfüllt hatte.
Der Messias muss jedoch ALLE Prophezeiungen erfüllen.
- Eine weitere Erklärung ist, dass die Unterschiede in der Messiaserwartung auf unterschiedliche Interpretationen der Heiligen Schriften und unterschiedliche theologische Perspektiven zurückzuführen sind. Die traditionelle jüdische Messiasvorstellung ist stark an politische und irdische Ereignisse gebunden, während die christliche Messiaserwartung auch eine tiefe spirituelle Dimension umfasst.
- Für viele Juden ist die Messiaserwartung eine noch nicht erfüllte Prophezeiung. Sie erwarten eine reale politische und territoriale Wiederherstellung Israels und eine umfassende Veränderung der Weltordnung, die Jesus in seiner ersten Ankunft nicht brachte. Daher gibt es für viele Juden keine Erfüllung der Messiasprophezeiungen in Jesus.
- Einige Christen verstehen die messianischen Prophezeiungen nicht in einem strengen wörtlichen Sinn, sondern eher als symbolische oder typologische Hinweise auf den Messias. Diese Sichtweise legt nahe, dass die Prophezeiungen durch das Leben und die Lehren von Jesus auf eine tiefere, geistige Weise erfüllt werden, die nicht immer sofort offensichtlich ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Christen glauben, dass Jesus der verheißene Messias ist, auch wenn viele der physischen und politischen Prophezeiungen noch nicht erfüllt sind. Sie sehen die Erfüllung der messianischen Prophezeiungen als einen zweistufigen Prozess, bei dem die erste Phase durch Jesus' Leben, Tod und Auferstehung begonnen wurde, während die zweite Phase mit seiner Rückkehr verbunden ist.
Die unterschiedliche Wahrnehmung zwischen jüdischen und christlichen Erwartungen an den Messias führt zu den verschiedenen Deutungen und Verständnissen darüber, wie und wann der Messias kommt und was seine Rolle auf der Welt ist.
Deine Antwort war doch folgende: "Der Messias muss jedoch ALLE Prophezeiungen erfüllen". Ich habe Dir die jüdische und die christliche Sichtweise über den Messias aufgezeigt, und wie Jesus diese in christlicher Weise noch erfüllen wird, oder schon erfüllt hat, wenn man nicht von einer Erfüllung im nicht wörtlichen Sinn ausgeht. Und was soll übrigens dein Kommentar, über den Koran?
Deine Antwort war doch folgende: "Der Messias muss jedoch ALLE Prophezeiungen erfüllen". Ich habe Dir die jüdische und die christliche Sichtweise über den Messias aufgezeigt
Ja, die Unterschiede zwischen diesen Sichtweisen hat Chatgpt auch klar betont.
und wie Jesus diese in christlicher Weise noch erfüllen wird
Ganz genau.
Die christliche Sicht ist aber nicht die jüdische, weswegen ich in meiner Antwort ausdrücklich schrieb:
"Da widersprechen dir aber nicht grade wenige Juden. Sie führen hingegen an (hier eine ältere Antwort von mir):...."
Und was soll übrigens dein Kommentar, über den Koran?
Christen interpretieren die jüdischen Schriften auf christliche Weise, ziehen als Untermauerung christliche Verse hinzu.
Muslime machen dasselbe. Sie interpretieren christliche Schriften auf islamische Weise, ziehen als Untermauerung islamische Schriften hinzu.
Und alle Parteien meinen, sie seien im Recht, der Beweis stehe nicht nur in dem eigenen Schriften - sondern auch in den Schriften der jeweils anderen.
Es wird nirgends von einem zweiten Kommen prophezeit. Und die Propheten beziehen sich daher auf nur ein Kommen.
könnte die „Versammlung des jüdischen Volkes“ aus dem Exil als eine symbolische und geistliche Rückkehr
Ja, könnte, kann sie jedoch nicht. Sie muss real von statten passiert sein. Beispiel, der Moshiach wird Prophet sein, wird prophezeit. Doch das ist nur möglich, wenn der Mehrheit der Juden im Land lebt, aber das war seit 2300 Jahren nicht mehr der Fall. Seit dem sind alle, die sich in Israel Propheten nannten, offensichtlich Lügner und Betrüger gewesen.
Der 3. Tempel wird beim Auftreten des Maschiach auf Moria gebaut werden. Geht ja nur da und nirgends anders. Was will man da vergeistlichen, wenn die Propheten vom Tempel aus Stein sprechen, nach den g'ttlichen Anleitung zum ersten Tempelbau?
Weltfrieden“ könnte
Auch wieder "könnte" , aber hier verstehen wir die Propheten als echten umgesetzten Weltfrieden (Schwerter zu Flugscharen).
leidender Diener ist.
Ich hier irren die Christen, den sie missachten 2 Tatsachen dabei. Einmal wird im Jesaja nicht wrniger als 11 Mal erklärt, dass der Diener (Knecht) das Volk Israel ist und Ex. 4,22. DzF war das in Jes 53 beschriebene Leid eine Warnung an Israel, wenn es weiter Götzendienste betreibt. Es trieb ihn weiter und die Prophezeiung begann vor 2300 Jahren wahr zu werden und endet nachgewiesen bis heute nicht. Sie endet, wenn der Maschiach kommt, kann man auch leicht heraus lesen.
Empfehle hier dieses Buch, vom großen Schriftgelehrten Julius Yehuda Hirsch, der Sohn von Rabbiner Samson Raphael Hirsch, wo er nahezu jeden Jasaja Vers kommentiert und an sehr viele Torah Vergleichen die Wahrheit untermauert und damit den Möchtegern Interpreten den ganzen Wind aus den Segeln nimmt:
https://morascha.ch/produkt/newiim-achronim-das-buch-jeschaja/
Wenn Christen behaupten, Jesaja sei angeblich ein verbotenes Buch der Juden, behaupte ich einfach mal, Hirsch Kommentatoren gehören dem Christen als verbotene Lehren, eben weil sie mit ihren Aussagen Christen vollständig entkleiden.
Im Übrigen, ich hab das Buch, bin orthodoxer Jude, lese sehr gerne darin, meine orth. Freunde wissen das und ich hab von ihnen nie gehört, das sei ein verbotenes Buch.
So eine antisemitische und verlogene Behauptung kommt nur von speziell diesen Christen.
Jesus erfüllte wie Bar Kochba nicht die Prophezeiungen und sind damit nachweislich nicht Mashiach. Jetzt haben beide etwas gemeinsam: Sie sind tot.
Wir Juden warten auf den prophezeiten Moshiach, erkennbar unter anderem an diesen Propheten zum Maschiach: Alle Juden nach Israel heim geholt, 3. Tempel auf Moriah aufgebaut und ewig pflichtige Tieropfer wieder eingeführt, also u.a. auch an jedem Tag: ein Lamm morgens, ein Lamm Abends. Plötzliches Aufhören aller Kriege und Besatzungen, Religionen hören auf zu existieren, es zählt nur noch das Wort Mose aus Jerusalem, und wird nach Mose der größte Prophet sein. Klar, wenn mehr als die Hälfte Juden im Land leben, ist das Auftreten eines Propheten auch möglich, ohne diese Mehrheit nicht, was ja seit 2300 Jahren der Fall war. Und vieles mehr an Prophezeiungen, der der Maschiach erfüllt.
Der Maschiach wird von Menschen gezeugt und geboren und hat Frau und Kinder, drückt sich also nicht von dem Gebot, eine Familie zu gründen.

Das du nichts gesagt hättest teile ich nicht als Meinung, aber leider ist das was du sagst überhaupt nicht das offenbarte Wort sondern teils eine sehr krude Erzählung die Behauptungen aufstellt die komplett daneben sind, wie jene dass sich Jesus auch als Vater geoffenbart hätte!
Aber natürlich bei den Auslegungen die man von der Welt lernt ist auch diese vollkommen bibelferne Erläuterung leider naheliegen, wo wir doch im Sohn den Vater sehen (erkennen) sollen.
In Johannes 14,10-11 spricht Jesus davon, dass er im Vater ist und der Vater in ihm ist. Diese Worte sind tiefgründig und laden uns ein, das Verhältnis zwischen Jesus und Gott dem Vater zu verstehen.
Das Bild des "Vaters in mir" bedeutet, dass Jesus und der Vater eine innige, untrennbare Gemeinschaft haben. In der christlichen Theologie, besonders in der Lehre von der Trinität, wird oft betont, dass der Vater, der Sohn (Jesus) und der Heilige Geist drei Personen in einem Gott sind. Diese drei Personen sind zwar unterscheidbar, aber sie teilen dieselbe göttliche Natur und ihr Handeln ist vollkommen miteinander vereint.
Wenn Jesus sagt, der Vater sei in ihm, spricht er davon, dass sein Handeln und seine Worte nicht aus eigener Macht oder Weisheit kommen, sondern dass der Vater in ihm wirkt. Er offenbart Gottes Wesen und willen in allem, was er tut. Die Worte und Taten Jesu sind Ausdruck des göttlichen Wesens und der göttlichen Autorität des Vaters. Jesus tut also nicht aus eigener Initiative, sondern in völliger Harmonie mit dem, was der Vater will. Er ist der vollkommene Offenbarer Gottes.
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Passage ist, dass Jesus seinen Jüngern auffordert, ihm zu vertrauen und zu glauben, dass die Werke, die er tut, in Wahrheit Werke des Vaters sind. Es geht also nicht nur um ein intimes, persönliches Verhältnis zwischen Jesus und dem Vater, sondern auch darum, dass der Glaube an Jesus letztlich auch der Glaube an den Vater ist. Wer Jesus sieht, sieht den Vater – eine zentrale Aussage im Johannesevangelium, die die Identität Jesu als der wahre Offenbarer Gottes unterstreicht.
Zusammenfassend bedeutet "der Vater in mir", dass Jesus in perfekter Einheit mit dem Vater handelt und spricht. Er ist der sichtbare Ausdruck Gottes auf Erden.
Natürlich dazu sind wir eingeladen, aber wer dabei auf heidnische Ideen kommt der hat es gewiss nicht verstanden.
Auch wir sollen untereinander Eins sein gleich wie Jesus sich mit seinem Gott und Vater eins weiß! Auch hier ist eine tiefere Wahrheit die es zu erforschen gilt, aber natürlich kommt nicht raus dass wir Menschen nicht mit Namen gerufen wären, sondern als eine Menschheit.
Jesus ist der Christus, der Gesalbte Gottes, natürlich hat er eine innige Beziehung wie sonst keiner mit unserem Gott, aber daraus eine Sonderbare Erzählung über Gott zu machen die niemand im Wort bezeugt und die Teils natürlich gegen das Zeugnis Gottes und Jesu spricht, bleibt die Verführung die Jesus genau sieht glaube ich, man verliert darin jeden Bezug zum Vorbild in Jesus den Gott gesalbt hat mehr als Seinesgleichen!
Natürlich ist Jesus der wahre Offenbarer Gottes, keiner kann uns Gott in dieser tiefe offenbaren, aber der Vater ist der allein wahre Gott, und Jesus ist der Einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen.
Ich bezeuge nur das offenbarte Wort und deshalb ist es teils schockierend wie fern aber diese Worte vielen sind die meinen sich auf Jesus zu berufen, doch es kann natürlich nicht verwundern wenn offenbart ist dass Jesus heute zur Rechten Gottes für uns als Hohepriester eintritt, aber viele die meinen zu Jesus zu gehören genau gar nichts davon verkünden sondern sie verkünden 3 Personen die Gott wären.
Du gehst in deinem Beitrag aber viel weiter und behauptest dass Jesus sich als Vater geoffenbart hätte, was modalismus darstellt und nur komplett verquer ist gegenüber dem was offenbart wurde, uns zum Heil in Jesus dem Gesalbten.
In Johannes 1,11 heißt es: „Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ Diese „Eigentum“ bezeichnet das Volk Israel
Das ist hier nicht richtig, siehe Vers 10:
"Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht."
"Die Seinen" sind also alle Menschen, seine Schöpfung (V.3). Siehe dazu auch den berühmten Vers Joh 3,16.
Die Ablehnung Jesu als Messias und Gott ist ein zentrales Thema des Neuen Testaments.
Auch das ist nicht richtig. Es ist gerade mal ein etwas wichtigeres Thema im EvJoh, dessen anonymer Autor in seinem Heimatort ein Problem mit den dortigen Juden hatte.
[oh 1,11 Er kam in das Seine [griech. ἴδιος – idios - eigene] , und die Seinen [griech. ἴδιος – idios - eigene] nahmen ihn nicht an; (Elberfelder Übersetzung). Interessant wird das ganze auch noch, wenn man die revidierte Neue-Welt-Übersetzung von 2018 zitiert, in der Johannes 1,11 sogar wie folgt, wiedergegeben wird: " Er kam in sein eigenes Zuhause, aber sein eigenes Volk akzeptierte ihn nicht". (Zitat Ende)
Joar, dass die ZJ den Juden für alles mögliche die Achuld zuschieben wollen, ost ja bekannt. Dass sie dafür sogar den Bibeltext verfälschen, war mir neu, Danke für den Hinweis.
Die Frage, warum Jesus als der Messias angesehen wird, obwohl viele der jüdischen Messiaserwartungen in der Tradition nicht ganz erfüllt zu sein scheinen, ist eine tiefgründige und komplexe theologische Frage, die sowohl aus jüdischer als auch aus christlicher Perspektive unterschiedlich beantwortet wird. Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, die insbesondere im christlichen Glauben zu finden sind. Hier sind einige dieser Erklärungen:
1. Erfüllung der Prophezeiungen in zwei Phasen- Viele Christen argumentieren, dass Jesus in seiner ersten Ankunft nur einen Teil der messianischen Prophezeiungen erfüllt hat, die so genannte „erste Phase“ der Messianität. Die Erwartungen an den Messias im Judentum beinhalten eine zweite Phase, in der er die restlichen Prophezeiungen erfüllen wird. Die Idee ist, dass der Messias beim zweiten Kommen den Weltfrieden bringt, den Tempel in Jerusalem wieder aufbaut und das jüdische Volk aus dem Exil versammelt.
- Diese Sichtweise basiert auf der Vorstellung, dass nicht alle messianischen Prophezeiungen in einer einzigen historischen Periode erfüllt werden müssen. Stattdessen könnte die Erfüllung der meisten Prophezeiungen beim zweiten Kommen von Jesus vollendet werden.
2. Die geistliche Erfüllung der Prophezeiungen- In der christlichen Theologie wird oft betont, dass Jesus die messianischen Prophezeiungen nicht nur in physischer und sichtbarer Weise, sondern auch auf geistliche Art und Weise erfüllt hat. Zum Beispiel könnte die „Versammlung des jüdischen Volkes“ aus dem Exil als eine symbolische und geistliche Rückkehr in eine Beziehung zu Gott verstanden werden. Die Wiederherstellung des „Tempels“ könnte im christlichen Kontext auf den „Tempel des Heiligen Geistes“ hinweisen (1 Korinther 6,19), wobei der Tempel nicht mehr ein physischer Bau, sondern die Gemeinschaft der Gläubigen ist.
- Der „Weltfrieden“ könnte als innerer Frieden und geistliche Erlösung interpretiert werden, die durch den Glauben an Jesus zugänglich ist, auch wenn die äußeren Umstände in der Welt noch nicht vollständig friedlich sind.
3. Die Erfüllung der Prophezeiungen im spirituellen und moralischen Bereich- Einige der Prophezeiungen, die den Messias betreffen, beziehen sich auf das geistliche Leben der Menschheit. Zum Beispiel wird erwartet, dass der Messias die Menschen dazu bringt, den einen Gott anzuerkennen und ihm zu dienen (z.B. Jesaja 40,5). Christen glauben, dass Jesus diese Erfüllung durch seine Lehren, sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung bereits eingeleitet hat, indem er den Weg zu einer Beziehung mit Gott geöffnet hat.
4. Der Zusammenhang von Leid und Erlösung