Ist Georgien noch ein sicheres Herkunftsland nach dem Mord an die LGBTQ-Aktivistin und Transfrau kesaria abramidze?

4 Antworten

Nach den jüngsten Gesetzen zu LGBT+ würde ich Georgien nicht als sicheres Herkunftsland für queere Menschen einschätzen, nein.

Habe georgische Wurzeln und bin relativ oft dort. Vergleichsweise zur damaligen Zeit hat sich vieles in eine postiv-westliche Richtung entwickelt. Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass Georgien ein streng-christlich-orthodoxes Land ist. Folglich würde ich nicht behaupten, dass LGBTQ dort frei und sicher ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Allgemeine Hochschulreife (Abitur): LK Englisch & Geschichte

Du sagst das so, als ob es in Deutschland, den USA, Frankreich, Großbritannien usw keine Morde an Transpersonen gäbe. Die gibts aber. Reihenweise. Auch welche, bei denen niemand verurteilt wird weil "Das war ja schon ne Provokation".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Das ist ja jetzt nicht unbedingt ein schockierendes Ereignis. Auch vorher war es in Georgien schwierig.