Ist der Incel das Produkt seiner Umwelt?
hätte er andere Erfahrungen gemacht wäre meines Erachtens auch die innere Haltung anders.
22 Antworten
Nein, er ist Opfer seiner selbst und daran wie er damit umgeht.
Nen Korb bekommt jeder mal, jeder muss dann aber selber entscheiden ob er was an sich ändert um beim nächsten mal keinen zu bekommen oder ob er Hass auf den gegenüber aufbaut und diesen für alles verantwortlich macht.
Wäre die innere Haltung anders, hätte er andere Erfahrungen gemacht.
"Nicht wir machen Erfahrungen sondern die Erfahrungen machen uns" (Zitat von Eugène Ionesco, Dramaturg (Mitglied der Académie Française).
W O W ! Das finde ich ja mal klasse, Rotfuchs. Das Zitat muss ich mir merken, das regt zum Nachdenken an. Tausend Dank für diesen wunderbaren Impuls!
Na gut. Dann eben: "Wäre seine innere Haltung anders, würde er von anderen Erfahrungen gemacht."
Klingt für dich vielleicht so, aber ist es nicht. Die innere Haltung wird nicht allein von außen bestimmt, sondern auch durch Selbstreflektion. Man kann seine Einstellungen und Erwartungen ändern, auch ohne andere Erfahrungen. Das ist sogar leichter als seine Mitmenschen zu ändern.
Aber es ist eben bequemer, sich als das Produkt seiner Umwelt zu sehen und andere für das eigene Wesen verantwortlich zu machen.
Bei Incels wird das besonders deutlich.
Nein.
Natürlich ist die Incelbubble absolut toxisch - aber die sucht er sich dann ja auch selber so aus.
Ich glaube fast was ein User hier mal über Incels schrieb.
Er meinte das es die schonimmer gegeben hat. Nur das sie damals eben Zwangsverheiratet wurden oder eben doch mal mit einer Frau zusammengekommen sind die dann nichtmehr ging.
Denn Frauen waren damals verufen wenn sie ihren mann liegen lassen haben.
Und ich glaube er hatte damit einfach recht.
Dadurch das die Frauen heute wirklich selbst wählen können und trennungen eben auch "normal" sind. Fallen die Incels eben BESONDERS auf.
Denn die Frauen lassen sich eben nicht drauf ein. Wodurch die Single bleiben. Und dadurch steigt deren Selbstmitleid etc.
Ist ein Teufelskreis.
Aber für mich machts sinn.
Sind die Kerle vor denen die verheirateten Frauen damals immer fliehen wollten aber nicht konnten wegen der Gesellschaft.
Und ja. Solche Beziehungen gab es ÜBERALL.
Meine Mutter lebte auch ewig mit so einem Mann zusammen. Als wir Söhne sie von dem typ weggeholt haben meinte sie selbst wie dämlich sie doch war dort zu bleiben.
Früher wurde das Frauen so beigebracht. Also das sie "wertlos" sind wenn sie ihren Mann verlassen...
Heute ist das zum Glück völlig anders.
Da ist was dran. Aber die Instabilität der Beziehungen ist nicht nur positiv. Für viele Frauen ist der Mann zum Konsumartikel geworden!
Nicht für viele. Für ein paar eventuell.
Aber überleg einfach mal. Für einige Männer waren und sind Frauen damals wie heute nur Konsumartikel.
Es ist nun einfach nur ausgeglichen.
Nennt man Gleichberechtigung. Man hat gemeinsam seinen Spaß, beide sind glücklich und dann ist der Handel abgeschlossen. Eine win win Situation. Früher war es eine win-lose Situation mit win für den Mann und lose für die Frau. Der einzige Vorteil für Sie war das er sie versorgt hat, dafür hatte sie aber sonst reichlich zu erledigen.
Ist doch bei uns Männern aber auch nicht unbedingt anders mit dem Konsumartikel. Ich persönlich lerne Frauen zum Spaß haben kennen und viele, die ebenso im Teich "fischen", auch.
Derjenige der verlassen wurde findet das meist nicht lustig. Da wird dann nur eine Seite glücklich.
Beide hatten für die gemeinsame Zeit ihren Spaß und dieser endet nun einmal irgendwann. Die eine Seite wird unglücklich, weil der Spaß aufhört, aber so ist es eben im Leben mit vergänglichen. Spaß hatten trotzdem beide.
das ist das Ergebnis aus viel zu viel Internet
Exakt. Das ist es. Klasse, Machtnix