Haben ganz alte Briefmarken noch ein Wert heutzutage oder nicht?
Mein Opa war ein Nazi, also ein richtiger der für Adi in Russland stand. Nazi-Vergangenheit ist ja bei vielen Bio-Deutschen normal. Aber der ist schon lange tot und der hat zu Lebzeiten Briefmarken gesammelt. War auch immer auf Messen wo Briefmarken gehandelt wurden. Wir haben hier zig Kartons im Keller wo sehr viele Mappen drin sind mit Briefmarken. Über den ersten Weltkrieg, Besatzung, drittes Reich , Olympischen Spiele und und und... Sind bestimmt 50.000 Briefmarken und da stehen Zahlen drauf wie "239xx7,--" und so weiter. Keine Ahnung was das zu bedeuten hat. Hat sowas heutzutage überhaupt noch ein Wert, oder Müll?
13 Antworten
Meine Laieneinschätzung:
95% der Briefmarken sind wertlos, aber ein Paar könnten wertvoll sein. Da müsstest Du in speziellen Foren mal nachschauen.
Glaub ich geh damit Mal zu Gutachter, die Kartons stehen seit Jahrzehnten im Keller rum
Jeedes Sammlerobjekt ist soviel wert, wie jemand dafür zu zahlen bereit ist. Briefmarkensammeln ist heute nicht mehr zeitgemäß. Es gibt nur noch wenige ernsthafte Sammler. Somit kannst du die Sammlung wohl nur noch als "Kiloware" verkaufen. Sollte sich wirklich ein wertvolles Einzelstück darin verbergen, so wirst du es kaum ohne fachliche Hilfe entdecken können.
Ist ja auch schönes Geld
Natürlich. Aber wenn man sich schon überlegt hat, welche Yacht man sich kauft und es dann doch nur für einen Golf reicht, ist das blöd ;-)
Also für ein mittleren 5 Stelligen Betrag würde ich die Garage mit edelsten MTBs füllen 😂
Die alten Marken sind zwar selten, aber inzwischen gibt es auch nicht mehr viele Sammler.
Wenn Du Dich nicht einarbeiten willst , und dann die Sammlung selber durchforsten, um die wenigen wahrlich seltenen Exeplare zu finden, sehe ich keine Chancen, die Sammlung gewinnbringend zu veräußern.
Dann müsste ich mich mal schlau machen wie man den Wert bestimmt
alle wirst vermutlich nicht loskriegen sondern wenn, dann ausgewählte stücke.
ob der markt dafür noch vorhanden ist oder die sammler langsam ausgestorben sind ist auch fraglich.
ich denke nicht dass das DIE goldgrube ist die du dir erhoffst und es braucht arbeit und aufwand käufer zu finden die genau das suchen was du vielleicht anbietest.
alternativ kannst du mal antiquitätenhändler anfragen, die ziehen dich aber sowieso hart übern tisch.
Ich habe auch Briefmarken gesammelt und auch geerbt, sie konnten nicht verkauft werden. Kein Biodeutscher nennt sich biodeutsch. Und Nazi häiufig auch nicht.
Das erinnert mich daran, als ich mal eine riesige Briefmarkensammlung geerbt hatte. Ich habe deren "Wert" anhand der Wertangaben im Michel-Katalog grob überschlagen, da kam ich auf knapp 2 Millionen :-)
Der Auktionserlös war dann leider "nur" ein mittlerer 5-stelliger Betrag.