Gott gibt es nicht.
Die moral von Gott macht keinen Sinn. Einerseits darf man nicht lügen, andererseits darf Gott selbst Menschen bis in die Ewigkeit in der Höle foltern.
Nur ein Beispiel
17 Antworten
Niemand wird gerne belogen. Deshalb ergibt es doch viel Sinn, dass wir nicht lügen sollen...
Zu dem anderen Thema: Gott hat keine Menschen für die Hölle produziert und möchte, dass jeder gerettet wird (vgl. 1. Timotheus 2,4). Jeder Mensch hat einen freien Willen erhalten, Gottes Rettungsangebot anzunehmen oder auszuschlagen. Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (u. a. Autor von Narnia) hat einmal geschrieben:
"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt." - Die große Scheidung, 9. Kapitel
Dazu hat Lewis über die Hölle formuliert:
"Es gibt keine Lehre, die ich lieber aus dem Christentum tilgen möchte als diese – wenn es nur in meiner Macht läge. Aber sie wird sehr eindeutig durch die Heilige Schrift gestützt und vor allem durch die Worte unseres Herrn selbst; sie ist von der Christenheit niemals aufgegeben worden; und auch die Vernunft stimmt ihr zu. Wird ein Spiel gespielt, dann muss es auch möglich sein zu verlieren. Wenn das Glück eines Geschöpfes in der Selbsthingabe liegt, dann kann niemand sonst diese Hingabe vollziehen, außer das Geschöpf selbst (obwohl viele ihm helfen können, es zu tun); es ist aber auch möglich, sie zu versagen.
Ich würde alles darum geben, mit Überzeugung sagen zu können: »Alle Menschen werden gerettet.« Aber meine Vernunft stellt die Gegenfrage: »Mit ihrem Willen oder ohne ihn?« Wenn ich sage: »Ohne ihren Willen« – bemerke ich sofort den Widerspruch: Wie kann der höchste Akt des Willens, die Selbsthingabe, unwillentlich sein? Sage ich: »Mit ihrem Willen« – so entgegnet meine Vernunft: »Und wenn sie nicht wollen – was dann?«
– C.S. Lewis in „Über den Schmerz“, 119f."
Gott foltert die Menschen nicht in die Ewigkeit. Die Hölle ist die Wahl des Menschen. Weil Gott die Menschen liebt gibt er ihnen die freie Wahl für oder gegen ihn zu sein. Die Hölle ist ein Ort ohne Gott und ohne alles Gute, für den sich die Menschen freiwillig entscheiden. Aber Gott foltert dort niemanden. Der Ort ist schrecklich, weil Gott dort nicht ist.
Der Mensch ist automatisch "böse". Kein Mensch ist vollkommen gut, jeder Mensch ist ein Sünder und damit in Gottes Augen böse. Durch Jesus Opfer am Kreuz wird diese Sünde von denen die es wollen reingewaschen und der Mensch kann dadurch in den Himmel, Gottes gute Gegenwart, kommen. Jeder der dies ablehnt bleibt weiterhin in seiner Sünde und im Bösen gefangen. Das heißt der Mensch wird nicht böse, sondern er ist böse und muss gut werden.
wie kann mich das Leid von jemand anderem von meinen schlechten Taten erlösen.
Nehmen wir an ich töte jemanden und vor Gericht sagt meine Frau: "anstatt dass DASH lebenslang in den Knast geht würde ich das machen"
Wie ist das recht?
Und wie macht das sinn?
Jemand könnte einen aus dem Gefängnis freikaufen, und das Geld eines anderen würde einen retten. Im christlichen Verständnis sind alle Menschen Sünder , dass heißt kein Mensch kann für einen anderen Menschen Sünden zahlen, weil er selbst kein Geld hat, um in diesem Beispiel zu bleiben. Gott ist sündlos kommt auf die Erde und bezahlt unsere Sünden, weil er selbst reicher ist, als wir alle.
Als die Israeliten im AT von Ägypten versklavt werden, schickt Gott 10 Plagen auf die Ägypter, doch das Blut eines Lammes beendet die Plagen. Denn ein Lamm ist unschuldig. Unschuldiges Blut wird vergossen um Schuldiges Blut zu bezahlen. Das passiert dann im frühen Judentum immer wieder. Ein Tier, meistens ein Lamm, wird geopfert um Schuld zu bezahlen, weil nur ein Unschuldiger für einen Schuldigen zahlen kann.Jesus ist das ultimative Lamm. Er kann als Gott für alle Sünden zahlen. Sein Blut kann alle Menschen retten.
Das ist recht, weil Gott sein Leben freiwillig opfert um unseres zu retten.
Wie so sollte, Gott dafür etwas können, das man in die Hölle kommt und in Ewigkeit verbrennt? Die Entscheidung trifft doch jeder einzelne Mensch für sich selbst.
Wir als Menschen haben einen freien Willen das Angebot anzunehmen oder nicht. Wir können uns für ein Leben im Paradies entscheiden mit allen Vorzügen oder für ein Leben in der Hölle ohne diese Vorzüge. Gott hat damit nichts zu tun, der einzelne Mensch trifft die Entscheidung.
Ist ähnlich wie Lotto, kannst du auch nur gewinnen, wenn du die Chance nutzt und den Schein gerecht nach den Spielregeln ausfüllst. Das tolle ist aber das man bei Gott keine 6 Richtigen benötigt und das "alle" die Möglichkeit auf den Jackpot haben.
Du machst dir das sehr leicht.
Du sagst: wenn es einen Gott gibt, dann darf der auf einmal alles und ist aber auch an allem schuld.
Erinner dich mal: wir wurden aus dem Paradies geworfen, weil wir gegen die Bestimmungen verstoßen haben. Dann gab es die Ansage: "Seid fruchtbar und mehret euch" und wir sollten uns die Welt untertan machen. Kein Wort davon, dass er uns dabei anleitet - Nee
DIE VERANTWORTUNG HABEN WIR und DER TEUFEL SITZT IM MENSCHEN - nirgends anders
Weil der Teufel in den Menschen sitzt nicht irgendwo anders.
Soll er alle Menschen töten? Das gab schon mal Probleme zur Zeit der Arche - das ist nicht der Weg.
Der Mensch ist selbst dafür verantwortlich - nicht Gott.
Also ist der Teufel nur einen Metapher für das böde im Menschen und die "Schlange" die Adam zum Apfen verleitet hat ebenso?
Wie soll denn eine Person, der Teufel, im Menschen sitzen?
Ich sehe das so.
Ok - mal Adam und Eva: Adam (sagen wir mal) ist rein. Eva "fällt es ein", Adam den Apfel zu geben. Eva - also die Frau - ist bestimmt nicht der Teufel - das Böse sind die Gedanken im Menschen.
Hallo DAS5H508,
Gott foltert niemanden in der Hölle, weil es diese gem. der Bibel gar nicht gibt! Der Höllenglaube ist zwar weit verbreitet, doch findet er in der Bibel keinerlei Stütze! Aber steht denn das Wort "Hölle" nicht in vielen Bibelübersetzungen? Ja, das stimmt, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.
Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.
Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.
Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.
Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!
LG Philipp
Wie kann denn die Hölle ohne alles Gute sein, wenn es jediglich eine Entscheidung bedarf um dort hinzukommen. Der Mensche der die Entscheidung fällt wird dadurch ja nicht automatisch böse.