Fünf Obdachlose schlafen Sonntag Abend in der Postbankfiliale, dann kommt die Polizei und wirft sie bei -4 °C Außentemperatur raus - Meinungen dazu?
14 Antworten
Es gibt Schlafstellen für Obdachlose. Vor allem in Winter gibt es Notfall Unterkünfte, es werden jedes Jahr im Winter welche eingerichtet. Außerdem haben alle größere Städte sogenannte Kälte Busse.
Außerdem muß niemand obdachlos sein.
In der Vergangenheit, wurden die Vierräume, beschäftigt, verschmutzt oder vollgepinkelt oder 💩 ....
Also ich verstehe das.
Es gibt Schlafstellen für Obdachlose.
Leider nicht überall, leider reicht der Platz hinten und vorne nicht mehr und nicht selten sind das auch Stellen, wo es leider viel Gewalt gibt.
Ich kenne bei uns z.b. eine Familie und ein alleinstehender Mann die beide, trotz Arbeit, obdachlos sind.
Wie mag das dann erst, z.b. in größeren Städten ausschauen?
Außerdem muß niemand obdachlos sein.
Schön wäre es, nur leider besteht vielerorts akuter Mangel an bezahlbarem Wohnraum.
Den Aspekt das es z.b. auch traumatisierte Obdachlose gibt, die quasi kein Vertraun zu Menschen und System mehr haben, sei auch noch erwähnt. Und nein, das ist dann auch keine Freiwilligkeit.
In der Vergangenheit, wurden die Vierräume, beschäftigt, verschmutzt oder vollgepinkelt oder 💩 ....
Ja das ist natürlich doof, aber dennoch sollte man da Mitleid mit diesen Menschen haben und ihnen bestmöglich helfen, sie an besagte Stellen verweisen (sofern die vor Ort noch Kapazitäten haben) oder zumindet mit Decken und warmen Getränken versorgen.
Oh, apropos, ein Beispiel für "es gibt doch Notfallunterkünfte". Ich hab morgens auf dem Weg zur Arbeit in meiner Sparkassenfiliale mal ein Paar im Schlafsack gehabt, die sich ins Warme gelegt haben.
Diese Kleinstadt hat definitiv keine Unterkünfte für Obdachlose gehabt, das weiß ich.
Aber hey...
Einige tatsächlich. Einige haben auch einfach aufgegeben. Viele sind psychisch einfach durch.
Wusstest du, das Obdachlose so gar Bürgergeld erhalten und sogar Geld für die Obdachlosenunterkunft?
Die müssen nur mal Drogen und Sprit weglassen.
Ja, traurich. Es sind verläßlich immer die äußeren umstände. Die Obdachlosen haben alles gemacht, gelernt, hacht gearbeitet, geholfen - alles - aber es hat nichts geholfen.
Die äußeren Umstände.
Also ich war selber obdachlos und ich hab tatsächlich keine Hilfe von niemandem bekommen, hab aber in ner obdachlosenunterkunft schlafen können und halt gearbeitet und davon essen undso kaufen können.
Wer soll das glauben? Selbst obdachlose haben Anspruch auf Sozialleistungen. Wenn du es nicht beantragst, ist es deine Sache.
Selbst das Ordnungsamt ist verpflichtet, auf bitten dir zu helfen. Die meisten großen Städte haben sogar extra Abteilungen dafür.
Es gibt auch kirchliche oder private Vereine.
ja aber ich hab nix bekommen weil ich als Student eingeschrieben war
Ja das schon - aber keine Meldeadressen für Obdachlose. Jedenfalls hab ich ja dann schwarz gearbeitet und so leben können.
Doch das sind Meldeadressen wo sie gemeldet sind und wo sie ihre Post hingeschickt bekommen.
Ich hatte jedenfalls keine, und ich hab mich an wirklich viele Stellen gewandt, als letztes sogar an die Telefonseelsorge und die Polizei, mir konnte keiner helfen. Seitdem weiß ich, dass es schon schwer sein kann, da raus zu kommen, aber ich hab’s sehr sehr gut geschafft.
Ja musst du auch nicht, ist mir relativ egal und ist auch 4 Jahre her. Ich kann dir nur sagen, wie es war, wenn du denkst, der Himmel ist gelb, dann denkst du das halt.
Das ist schon richtig, das Problem bei diesen Adressen ist das sie bei den meisten Ämtern bekannt sind und somit klar ist das derjenige der sich dort meldet auf der Strasse lebt. Dann kommt zunächst mal die Ablehnung, in den Widerspruch gehen dann kaum noch welche.
Unter aller Sau ist das.
Genauso wie viele Antworten hier, die an Ignoranz und Menschenverachtung kaum zu übertreffen sind.
Es ist ein allgemein bekanntes Problem das die Schutzstellen für Obdachlose an allen Ecken und Enden nicht ausreichen.
Aber die Solidarität mit den schwächsten unserer Gesellschaft ist hier kaum noch vorhanden. Getreten wird stets von oben nach unten, da es sich gar so gut anfühlt.
Das ist zwar hart, aber leider notwendig.
Ansonsten: "Morgen hat sich rumgesprochen, dass da keiner was dagegen tut und schon liegen 30 Leute drin."
Ich hatte das zweimal mit angesehen. In einer Automatenfiliale der Sparkasse pennte ein Obdachloser in seiner eigenen P.... und es stank, wie im Bahnhofsklo. Da erledigt man doch gern seine Bankgeschäfte.
Und einmal lag ein Wanderarbeiter im Vorraum einer kleinen Sparkassenfiliale. Er wirkte aber, als hätte er kein Hotelzimmer mehr bekommen. Ich war nur, durch sein Schnarchen erschrocken. In die Ecke hatte ich nicht geschaut. War ja selbst komplett übermüdet.
Naja, dort können sie nicht bleiben. Es sollte mehr Obdachlosenunterkünfte geben, das ist sicherlich ein Problem, aber die Bank ist der völlig falsche Ort zum schlafen.
Natürlich ist das ok so, denn niemand muß es dulden, das fremde Leute in ihren Räumen schlafen.
Würdest du ja auch nicht zulassen, wenn zu dir jemand abends käme und in deinem Wohnzimmer übernachten will.
Stimmt, die sind das bestimmt freiwillig.