Es gibt noch kein Atommülllager weltweit. Wo sollte der Atommüll gelagert werden?

3 Antworten

In den Wohnungen der Befürworter

Man könnte natürlich auch einfach das Atomkraft- und Wiederaufbereitungsverbot aufheben und mit dem "ewigen" Atommüll moderne AKW wie den BN-800 betreiben, der seit 10 Jahren in Russland alte Brennstäbe verwendet

https://de.wikipedia.org/wiki/BN-Reaktor

Die die Spaltprodukte daraus strahlen nur 300 Jahre stärker als die Hintergrundstrahlung und sind dann ganz gewöhnlicher Industriemüll.

Horrormärchen unter Tage

Ja, die Gegner der Kernenergie haben schon ganze Arbeit geleistet mit ihren Horrormärchen über die Kernenergie im Allgemeinen und mit dem Atommüll insbesondere. Nachdem diese Geschichten jahrzehntelang durch das Fernsehen und die linke Presse geistern, haben die meisten Menschen nicht nur falsche Vorurteile, sondern auch irrationale Ängste vor etwas, was sie nicht so recht verstehen. Nun ist das Thema Radioaktivität auch nicht besonders leicht zugänglich und wer unvoreingenommene Fakten hören will, braucht etwas länger als 3 Minuten Google-Suche.

Diese Frage strotzt vor falschen Vorstellungen zum Thema Atommüll und ich will gern versuchen, ein wenig diese Vorurteile abzubauen. Und natürlich gibt es auch ein Endlager - und zwar in Finnland. Doch dazu später mehr.

Zunächst muss man wissen, dass der Hauptgrund für die späte Umsetzung der Entsorgungsfrage nicht aufgrund technischer Probleme oder übermenschlicher Herausforderungen beruht, sondern vor allem auf politischen Erwägungen, ideologischen Verweigerungshaltungen, Bequemlichkeit und irrationaler Widerstände. Auch in Deutschland war die Suche nach einem Lager nicht von technischen Notwendigkeiten getrieben, sondern danach, ein möglichst wenig besiedelten Ort zu finden um nur ja keinen Widerstand hervor zu rufen. Zumindest das war im Wendland gescheitert (damals ja noch Zonenrandlage).

Vor der eigentlichen Beantwortung der Frage, möchte ich auf die Behauptungen im Textbild antworten.

manche Spaltprodukte strahlen für einige hundertausende Jahre
...
hochtoxisisches Spaltprodukt Plutionium ....

Das ist prinzipiell halbrichtig. Allerdings nimmt die Intensität der Radioaktivität mit der Zeit ab, besonders zu Anfang geht es schneller. Auch wenn die Abfälle in 100.000 Jahren noch strahlen, wird die Stärke schon unterhalb des natürlichen Strahlungsniveaus der Erde abgefallen sein.

Das Abklingen dauert gut 100.000 Jahre. Und dies auch nur wegen des Plutoniums, welches aber keinesfalls Müll, sondern wertvoller Brennstoff für Schnellspalt-Reaktoren ist. Deren Inbetriebnahme hat die Anti-Atombewegung in der 80er Jahren allerdings erfolgreich zu verhindern gewusst (Kalkar).

Da die Beseitigung und gleichzeitige Nutzung von Plutonium technisch längst gelöst ist bleiben nur die Spaltprodukte als tatsächliches Abfallproblem. Hier ist die Lagerzeit nur noch einige 100 Jahre. Die Abfallmenge ist dabei extrem gering: Ein Mensch, der sein ganzes Leben lang seinen Strom ausschließlich aus Kernenergie bezieht, hinterlässt dabei gerade einmal 100 Gramm. Und die strahlen mit 1 TBq so schwach, dass man sie sich sogar, geschirmt mit einigen Zentimetern Blei, unters Bett legen könnte.

Steinzeit, Pyramiden und so alles

Schön. Atommüll in einer Tiefe von 1000-2000 Meter wird auch in 500.000 Jahren keinerlei Schaden verursachen können. Dort ist nichts: Kein Wasser, kein Lebewesen, kein Bodenschatz, nur wertloses Gestein. Entweder Tonschichten, Salz oder Baselit.

rieeesige Müllberge und anhäufen und kommende Generationen ... hiiiilffeeee

Keine Bange. So riesig sind die "Müllberge" gar nicht. Grund dafür ist der extreme Energiegehalt von Uran. Zum Vergleich:

Nur ein einziges Gramm Uran (Kantenlänge 0,4cm) enthält soviel Energie wie fette 2500 Kilogramm beste Steinkohle. Die Menge Uran, die ein Mensch in einer Hand halten kann, würde ausreichen sein ganzes Leben, von der Geburt bis zum Tod, in allen Lebensbereichen (Strom, Verkehr, Transport, Warenproduktion, Urlaube, Hausbau) abzudecken.

Die Gesamtgröße des hochradioaktiven Abfalls seit beginn der Kernenergie beträgt gerade mal einen Würfel mit der Kantenlänge von 23 Metern. Dafür reichte eine mittlere Lagerhalle. Alles andere als unlösbar.

Bild zum Beitrag

Unauffällig: Endlager in Finnland.

Bild zum Beitrag

Gänge mit den Schächten für die Abfälle, die nach Gebrauch versiegelt werden. Die Stollen werden dann aufgefüllt und das war es dann.

Wo sollte das Lager entstehen und ist es ratsam weiterhin Atomenergie zu nutzen?

Derzeit wird in Deutschland in vielen Regionen ein Lager gesucht. Es kommen drei Untergründe in Frage: Tonschichten, Saltzschichten und Baselitschichten. Die Entscheidung muss jetzt bald getroffen werden, so fordert es das neue Endlagergesetz.

Ja, Kernenergie ist die Zukunft und die Lösung unserer Probleme mit Energie

Eine Industrienation braucht Strom - viel Strom. Für die Industrie, für Transport und Gewerbe, für jeden einzelnen Menschen und der Strombedarf wird noch steigen, je weiter die Digitalisierung zunimmt. Auch die vielen kleinen, bunten Elektroautos, von denen viele so schwärmen, benötigen insgesamt unfassbar hohe Menge an Strom, die ja noch zusätzlich produziert werden müssen. Denn der Strom kommt, im Gegensatz zu dem, was die grünroten Luftschlossbewohner glauben, eben nicht einfach aus der Steckdose. Er muss aufwändig produziert werden – rund um die Uhr, Tag und Nacht, bei jedem Wetter zur jeder Jahreszeit. Ob die Sonne nun scheint oder nicht, ob der Wind die Rädchen dreht oder nicht – Strom wird immer benötigt.

Die Stromerzeugung muss also grundlastfähig sein, also immer eine gleichbleibende Mindestmenge zuverlässig bereitstellen können. Gleichzeitig muss die Stromerzeugung schnell erhöht werden können, wenn sich der Strombedarf erhöht. So benötigen wir beispielsweise an einem Sonntagnachmittag weniger Strom als an einem Montag zu Mittag. Die Spitzenlast, also einen sehr hohen Stromverbrauch, muss die Stromerzeugung ebenfalls schaffen. Kohlekraftwerke können das sehr gut, aber weil viele Angst vor Klima haben, ist das weniger gewollt. Daher bleiben Kernkraftwerke als beste Alternative, sie erzeugen keine CO2-Emissionen.

Das Thema Kernenergie ist in Deutschland ideologisch aufgeladen und wird selten rational diskutiert. Vor allem die Grünen, welche mit der Anti-Kernkraftbewegung groß geworden sind, werden sich wohl niemals auf einen rationalen Umgang mit der Kernenergie einlassen können. Zu groß sind deren ideologische Vorbehalte und wie es ein altender Grüner mal formulierte: Er werde sich jetzt sich nicht den Erfolg seines langen Kampfes (Ausstieg) wegnehmen lassen. Anti-Kernkraft ist eben ein genetischer Wesenskern der Grünen und auch vieler anderer.

Auch ich bin ja sehr lange gegen Kernenergie gewesen, hatte immer den irrationalen Angstpredigern geglaubt bis ich mich, initiert durch einen Technikpodcast, endlich mal genauer mit dem Thema auseinander gesetzt habe.

Dabei ist die Zustimmung zur Kernenergie in Deutschland längst wieder mehrheitsfähig, weit mehr als die Hälfe der Deutschen immerhin möchten an der Kernenergie festhalten - mit Recht, denn sie ist mMn der einzige Ausweg der uns bleibt - und zwar kein schlechter. Denn Kernenergie kann unsere Zukunft retten und uns grenzenlos mit Energie versorgen zu günstigen Preisen, verlässlich und umweltfreundlich. Denn als Industrienation benötigen wir dringend viel Strom und zwar rund um die Uhr und auch dann, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Gerade dann!

Die Energiewende wird scheitern, es ist vollkommen ausgeschlossen, dass sie gelingen kann! Sie ist eigentlich längst gescheitert. Die Strompreise in Deutschland sind nun verlässlich die höchsten der Welt und dies führt zu massiven Problemen in der Wirtschaft. Wir werden uns darauf einstellen, dass mehr und mehr Fabriken ihre Produktion ins Ausland verschieben werden mit entsprechenden Folgen für unseren Wohlstand. Gerade hatte die BASF angekündigt ihre Werke in Deutschland zu schließen! Das ist kein Einzelfall! Das passiert gerade sehr oft und dies wird sich noch beschleunigen. Die hohen Energiekosten treiben die Produzenten aus dem Land. Wenn beispielsweise Aluminiumhütten nicht mehr produzieren können, weil ihnen immer wieder der Strom abgeschaltet wird, dann ist das ein Alarmsignal für den Standort Deutschland.

Aber zurück zur Kernenergie:

Die meisten Deutschen sind übrigens schon länger wieder für Kernenergie, über 50% generell und 80% zumindest für einen Weiterbetrieb. Aber die Atomangst hat eine lange Tradition in Deutschland und wenn es vielleicht mal einen Zeitpunkt gab, wo man diese Angst noch verstehen konnte, so ist diese Zeit schon lange vergangen. Denn letztlich sind die großen Kernkraftgegnerargumente längst widerlegt, was z B. den "Atommüll" angeht oder die Sicherheit. Kernenergie ist extrem sicher und liegt mit der Todeszahl am untersten Ende der Energiegewinnungsmethoden.

Aber, das muss man leider sagen, der Kampf gegen Kernenergie ist längst ideologisch geworden, nicht nur aber vor allem bei dem Grünen. Denn die Grünen haben sich nicht zuletzt aus der Anti-Kernkraftbewegung heraus gegründet. Das gehört quasi zur grünen DNA. Viele alte Frontkämpfer der Grünen, die gegen Gorleben zu Felde zogen, sind nicht bereit ihr "Lebenswerk" kaputt gehen zu lassen, nur weil Sachspenden und Fakten gegen ihr Narrativ vom drohenden Atomtod sprechen. Die schwurbeln dann von einer nicht berherrschbaren Technik, trotz 60 Jahre zuverlässigen Atomstrom in Deutschland, erzählen Unwahrheiten über eine angebliche Unversicherbarkeit, trotz Atomgesetz und rechnen sie Kosten ins Astronomische, trotz der weltweit höchsten Strompreise jetzt in Deutschland.

Ich sage:

Wir sollten uns endlich wieder der Kernenergie zuwenden, schnellstmöglich die abgeschalteten AKW wieder ans Netz bringen und viele neue bauen.

Ich fordere den Ausbau der Kernenergie als primäre Energiequelle, denn Kernenergie ist...

·      Sauberer Strom im Überfluss

  • Günstig auf lange Sicht
  • Umweltfreundlich, weil geringster Platzverbrauch!
  • Umweltfreundlich, weil emmisonsfrei!
  • Umweltfreundlich, weil CO²frei in der Stromerzeugung. (Wichtig für alle Klimahysteriker)
  • Umweltfreundlich, weil ein überschaubares Müllaufkommen, dass gut händelbar ist
  • Sicher – mit der geringsten Todeszahl aller Stromerzeugungen
  • Macht auf Wunsch unabhängig von Ausland
  • Kann alle Energiesektoren (Heizung, Verkehr und Transport, Strom) fossilfrei machen!
  • Ist zudem die einzige Lösung, wenn man vorhandenen Atommüll nicht endlagern möchte!
  • Grundlastfähig bei jeder Wetterlage!
  • Spitzenlastfähig bei jeder Wetterlage!
  • Kann gigantische Energiemengen produzieren!
  • Nahezu unerschöpfliche Ressourcen.
  • Ist noch lange nicht am Ende des Entwicklungspotentials!
 - (Deutschland, Strom, Energie)  - (Deutschland, Strom, Energie)

Elektroheizer  17.10.2024, 16:25

Dein Beitrag enthält eine ganze Menge falscher Behauptungen, fehlerhafte Zahlen und ist auch sonst ziemlich unseriös geschrieben.

Ich habe keine Lust auf alle Deine Fehler einzugehen. Nur so viel:

Die Größenordnung des Radiokativen Mülls ist um den Faktor 10 größer. Zusätzlich gibt es noch um ein vielfaches größrere Mengen schwach radiokative Abfälle, die auch irgendwo gelagert werden müssen. Dazu zählen insbesondere alte Kraftwerksteile, ausgediente Reaktoren und so weiter.

Ein neues AKW in Fnakreich, welches gerade gebaut wird, kostet einen zeistelligen Milliardenbetrag. Für Deutschland wären mehr als 20 dieser Kraftwerke nötig. Wie soll der so erzeugte Strom jemals kostengünstig werden können?

Und dann ist da immer noch das Risiko dieser Stromerzeugung. Es muss ja kein Unfall sein, wie in Fukuschima. Wassermagel, Terroranschläge und schließlich der Unsicherheitsfaktor Mensch.

Längst gibt es kostengünstigere Alternativen. Nicht nur Wind und Sonne.

Winterkoenig  17.10.2024, 17:28
@Elektroheizer Aber natürlich ... 😉

Natürlich hast du keine Lust, was ich sehr gut verstehen kann und klar, ich habe so richtig unseriös geschrieben, was auch sonst? 🤣

den Faktor 10 größer

Ähhh, nö.

Zusätzlich gibt es noch um ein vielfaches größrere Mengen schwach radiokative Abfälle, die auch irgendwo gelagert werden müssen

Was erheblich weniger Aufwand erfordert und erheblich weniger gefährlich ist. Ich habe daher nur von den hochradioaktiven Abfällen gesprochen.

Ein neues AKW in Fnakreich, welches gerade gebaut wird, kostet einen zeistelligen Milliardenbetrag.

Klar, man sucht sich das Beispiel aus, welches aus dem Ruder gelaufen ist. Aber selbst das wird 60 Jahre ununterbrochen Strom produzieren.

Für Deutschland wären mehr als 20 dieser Kraftwerke nötig.

Solche und andere, gell. Aber das macht nichts, ich bin für 50 AKW.

Und dann ist da immer noch das Risiko dieser Stromerzeugung.

Kernenergie ist wine ser sichersten Arten der Stromerzeugung und weist mit die geringste Todeszahlen auf. 60 Jahre Kernenergie in Deutschland haben das letztlich bewiesen.

Es muss ja kein Unfall sein, wie in Fukuschima.

Klasse, oder? Wie Fukushima bewiesen hat, wie sicher Kernenergie heute ist. Wie wenig Menschen zu Schaden kamen.

Harrass  19.10.2024, 09:47
@Elektroheizer

Die EEG Umlage die wir für deutschen EE Strommüll bezahlen, beträgt für 2024 rund 24 Milliarden Euro. Davon kann man das AKW in Frankreich 2 mal bauen und hat dann aber auch etwas für die Zukunft, und nicht einfach nur Müll teuer entsorgt.

Das hier war nötig, um Fukushima zu zerstören. Ich behaupte einfach mal, das wird erst passieren, wenn wir wegen dem Verbot von Kernkraft und dem daraus folgenden Klimawandel Tsunamis in Bayern haben.

https://vid.pr0gramm.com/2021/11/25/f58845685a481342.mp4

TimTom541 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 23:36

Hab mal Chatgpt zu deinem Text befragt.

1. **Plutonium als wertvoller Brennstoff**: Obwohl es technisch möglich ist, Plutonium in Schnellspaltreaktoren zu nutzen, ist diese Technologie weltweit nur begrenzt im Einsatz und gilt als umstritten. Der Text suggeriert, dass dies eine gängige Lösung sei, was nicht der Fall ist.

2. **Abklingzeit von radioaktiven Abfällen**: Der Text sagt zwar korrekt, dass die Radioaktivität im Laufe der Zeit abnimmt, aber die Aussage, dass nach 100.000 Jahren die Radioaktivität unter das natürliche Niveau fällt, ist irreführend. In Wirklichkeit bleiben viele Spaltprodukte, insbesondere Plutonium, für extrem lange Zeit gefährlich, auch wenn die Intensität abnimmt.

3. **Menge des Abfalls**: Die Behauptung, dass die Abfallmenge pro Person nur 100 Gramm beträgt und man diesen sogar unter das Bett legen könnte, ist stark verharmlosend. Auch kleine Mengen hochradioaktiver Abfälle stellen ein erhebliches Risiko dar und erfordern strenge Sicherheitsmaßnahmen.

4. **Kernenergie als günstige Lösung**: Die Aussage, dass Kernenergie langfristig zu günstigen Preisen führen würde, ist nicht unbedingt korrekt. Die Kosten für den Bau, die Instandhaltung, die Entsorgung von Abfällen und den Rückbau von Kernkraftwerken sind extrem hoch und oft nicht vollständig im Strompreis abgebildet.

5. **Energiewende gescheitert**: Die pauschale Behauptung, dass die Energiewende gescheitert sei, ist übertrieben und falsch. Es gibt zwar Herausforderungen, aber der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix wächst stetig, und viele Experten sehen in der Energiewende eine langfristig machbare Lösung für eine nachhaltige Energieversorgung.

Winterkoenig  18.10.2024, 07:22
@TimTom541

Ich stelle fest, dass trotz deiner wortgewaltigen Ankündigung, mein Text enthielte eine Menge falscher Behauptungen, nun doch nicht so falsch ist. Natürlich nicht. Du tust dich erkennbar schwer meine Ausführungen zu kritisieren.

. Der Text suggeriert, dass dies eine gängige Lösung sei, was nicht der Fall

Einfach texttrru bleiben, dann passt es schon.

Text sagt zwar korrekt,

Aha.

nach 100.000 Jahren die Radioaktivität unter das natürliche Niveau fällt

Ganz genauso ist es auch.

Abfallmenge pro Person nur 100 Gramm

Du widersprichst auch hier nicht.

sogar unter das Bett legen könnte, ist stark verharmlosend. Auch kleine Mengen hochradioaktiver Abfälle stellen ein erhebliches Risiko dar und erfordern strenge Sicherheitsmaßnahmen.

Natürlich. Ich hatte mir diesem Bild beschreiben wollen, dass die überzogene Vorstellung der Gefährlichkeit unrealistisch ist. Natürlich muss man mit solchen Stoffen sorgsam umgehen. Aber Sorgfalt eben und keine Hysterie.

Soweit so gut. Bis zu diesem Zeitpunkt fühle ich mich nicht gerade widerlegt. Letztlich wirfst du mir bis zu diesem Punkt nur vor, ich würde irreführen, obwohl du natürlich faktisch nicht widersprechen kannst.

Aussage, dass Kernenergie langfristig zu günstigen Preisen führen würde, ist nicht unbedingt korrekt

Nicht unbedingt? Doch, grundsätzlich schon.

Die Kosten für den Bau, die Instandhaltung, die Entsorgung von Abfällen und den Rückbau von Kernkraftwerken sind extrem hoch und oft nicht vollständig im Strompreis abgebildet.

Selbstverständlich sind sie das und waren es bis 2011 auch. Jedes AKW in Deutschland wurde subventionsfrei errichtet, ganz im Gegenteil zur Energiewende. Der Unterhalt ist wie bei allen großen Industrieanlagen selbstverständlich durch die Einnahmen gedeckt, der Rücklauf ebenfalls. Zumindest war dies bis 2011 so, bevor Merkel einseitig die Regeln änderte und den Ausstieg populistisch verkündete.

Die pauschale Behauptung, dass die Energiewende gescheitert sei, ist übertrieben und falsch.

Also entweder ist sie übertrieben oder falsch. Beides geht nicht.

Sie ist gescheitert. Die "Herausforderungen" sind grundsätzlicher Art.

aber der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix wächst stetig,

Oh, nicht gut. Gar kein gutes Argument.

Zunächst ist der Anteil des Stromimportes gewachsen. Jeden Tag müssen wir Strom zu sehr hohen Preisen aus Frankreich (Atomstrom), Polen (Kohlestrom) und Tschechien (Kohle- und Atomstrom) hinzukaufen, weil Deutschland seinen Strom nicht mehr selbst erzeugen kann. Bestimmte Wetterlagen schaffen dann stundenweise zuviel Strom, den keiner braucht. Diesen müssen wir dann zu hohen Negativpreisen ins Ausland verklappen. Richtig teuer.

Der Anteil wächst nicht besonders, es wird nur aufgrund der Rezession in Deutschland weniger Strom verbraucht. Wenn unsere Industrie hier die Tore schließt und ins Ausland abwandert, wird weniger Strom verbraucht und konventionelle Anteile werden reduziert. Darum steigt der Anteil. Eine Versorgungssicherheit ist dennoch nicht möglich. Weil wir eben auch Strom verbrauchen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.

viele Experten sehen in der Energiewende eine

Viele ..... aha. Welche Experten das wohl sind. Vielmehr die der Agora Energiewende?

Sehr viele sehen es aber nicht. Deutschland geht einen suizidalen Sonderweg. Man schlägt sich an die Stirn im Ausland, wie bekloppt wir sind. Nachahmen, Immerhin eines der wichtigsten Argumente, weshalb Deutschland vorangehen muss, tut uns jedenfalls niemand.

Frankreich baut 14 AKW, Tschechien wird seinen Atomanteil auf 50% erhöhen, Polen will bauen und sogar Dänemark erwägt einen Einstieg. Belgien hat seinen Ausstieg erstmal um 10 Jahre verschoben, Schweden ist davon ab .... die Liste ist lang.

Fazit

Du wertest die Fakten lediglich anders als ich. Ich vermute, du bist schon so lange gegen Kernenergie, dass dies gar nicht mehr wirklich rationale Gründe hat.

Aber trotzdem danke für deinen ausführlichen Kommentar

TimTom541 
Beitragsersteller
 19.10.2024, 12:20
@Winterkoenig

Erstmal sind es 2 verschiedene Benutzer mit verschiedenen Texten. Du gehst davon aus, dass beide derselbe ist.

Du argumentierst mit Teilsätzen aus dem Text von ChatGptund ignorierst die ganze Antwort. Da hat man gar keine Lust mit dir zu reden oder man kann auch deinen Text nicht für voll nehmen.

Ich gehe davon aus, dass du keine ganzen Sätze lesen und verarbeiten kannst, deshalb macht es für mich keinen Sinn darauf zu antworten. Sorry, not sorry.

Winterkoenig  13.12.2024, 23:00
@TimTom541 Natürlich kein Sinn...

Denn ohne Argumente diskutiert es sich schlecht!

Da ist wohl eine Antwort irgendwie verschwunden! Nanu?

Es ist schon etwas lustig, wenn künstliche Intelligenz bemüht wird um mich vergeblich zu widerlegen, dann behauptet wird ich könne keine ganze Sätze lesen. 🤣

Im Gegensatz zu dir, Stromwandelfreund, verfasse ich alle Texte selbst. Oder war das jetzt der andere? Egal, ihr seid euch so ähnlich, da macht es eh keinen Unterschied. Kommen wir nun zur Textanalyse.

Erstmal sind es 2 verschiedene Benutzer mit verschiedenen Texten.

Auf die ich in einer Antwort jeweils eingegangen bin. Aber danke für die Information. Du hast es ja selbst gesagt, ich kann keine ganzen Sätze lesen. Profilnamen auch nicht.

Du gehst davon aus, dass beide derselbe ist.

Ist das so?

Du argumentierst mit Teilsätzen aus dem Text von ChatGptund ignorierst die ganze Antwort

Quatsch. Ich gehe auf den Kern der automatisch genierten Texte ein und widerlege, was widerlegt gehört.Wenn der ChatBot nichts grundlegend anders sagt, muss man auch nicht weiter drauf eingehen. Toll oder?

Im Übrigen ist es sehr schlechter Stil, ChatBots zu nutzen, andere Arbeit machen, sich selbst zurücklehnen und Wortwürste ausspucken zu lassen, weil man selbst keine Ahnung vom Thema hat.

Nächstes Mal: Formuliere deine Argumente selbst.

Oder sollen jetzt Chatbots mit Chatbots reden?

Da hat man gar keine Lust mit dir zu reden

Keine Lust, ne? Ist halt nicht so einfach, wenn einem keine eigenen Argumente einfallen oder man sich auf sachlicher Ebene nicht behaupten kann.

Die Wahrheit ist doch: Du hast keine Argumente mehr, willst nur nicht eingestehen, dass die Debatte für dich ⁷verloren ist und meine Argumente stichhaltig sind.

Statt nun deine Meinung zu überprüfen und darüber nachzudenken ob der andere nicht vielleicht recht haben könnte, erzählst du einfach nur, dass man gar keine Lust mehr hätte mit mir zu reden. Wenn du nicht ergebnisoffen an eine Diskussion teilnehmen möchtest, dann nimm doch einfach nicht teil.

kann auch deinen Text nicht für voll nehmen.

Du selbst hingegen möchtest mit diesem Satz für voll genommen werden?

dass du keine ganzen Sätze lesen und verarbeiten kannst,

Jetzt kann man dich auf gar keinen Fall mehr für voll nehmen. Wer so etwas schreibt hat sich längst aus der geistigen Hemisphäre menschliche Rationalität verabschiedet und beackert stolz und dumpf das steinige Feld ewiger Erkenntnislosigkeit.

deshalb macht es für mich keinen Sinn darauf zu antworten

Du könntest es auch nicht, denn du hast keine Argumente.

Einen angenehmen Abend