Kermkraft/Atommüll?
Das schwierige Thema Kernenergie mal wieder. Die Welt scheint zumindest mittelfristig auf Atomkraft zu setzen und auch in Deutschland entfacht die Depatte immer wieder aufs Neue.
Eines der größten und schwierigsten Themen bisher dürfte die Frage sein wohin mit denn Atommüll?
Mit einigen bahnbrechenden Innovationen der verschiedenen Kosmosunternehnem sollte es doch möglich sein nachhaltige und Fortschrittliche Lösungen für denn Atommüll gefunden werden? Mit unermüdlich arbeitenden Racketen könnte dieser doch bestimmt sicher und effizient in denn unendlichen weiten des Kosmos entsorgt werden?
8 Antworten
Die einzige realistische 'Lösung' ist Recycling.
"Ein großer Teil des Brennstoffs in einem Kernbrennstab bleibt nach dem Einsatz in einem Kernreaktor ungenutzt. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass etwa 95% des ursprünglichen Urans nach dem Einsatz noch im Brennstab vorhanden sind".
Das sind gleich zwei Probleme. Auf der Erde gibt es kein Endlager und es wird auch niemals eines geben.
Ein Abtransport in Richtung Sonne wäre zwar wünschenswert, lässt sich aber derzeit aus finanziellen Gründen kaum durchsetzen. Zudem wäre das Risiko eines Absturzes mit tonnenschwerer, strahlender Ladung zu groß.
Der beste und auch einzige Weg ist die Abkehr von der Atomenergie. das war schon immer eine Sackgasse.
Die Endlagerfrage ist reine Politik.
In Deutschland gibt es 2 Arten von Castoren.
In den einen sind die Brennstäbe aus AKW, direkt eingetütet ohne Aufbereitung, problematisch für ungefähr eine Million Jahre.
Das haben sich Grüne Umweltämter ausgedacht, weil sie den "ewigen" Müll als Problem und Grund gegen die Atomkraft brauchten.
Aber es gibt noch andere Castoren. Bevor die Grünen was zu sagen hatten, wurden die in Frankreich aufbereitet. Darin sind nur Spaltprodukte und eben kein Uran und Plutonium.
Die sind auch sehr radioaktiv, aber nur für ungefähr 300 Jahre. Dann sind die nicht gefährlicher als normaler Industriemüll.
Aber das geht ja nicht. Stellen sie sich vor, das wäre allgemein bekannt.
Und die Leute fragen sich, warum man das nicht mehr macht.
Die Antwort ist ganz einfach:
Wo kommen wir denn hin, wenn jemand einfach unseren schönen Atommüll kaputt macht. Dann gibt es ja gar keinen Grund mehr gegen Atomkraft.
Der Atommüll ist eigentlich nicht (mehr) das Problem - zumindest bei modernen Reaktoren
Nein, ist er nicht. Der BN-800 kann alte Brennstäbe weiter verwenden und macht das auch.
https://world-nuclear-news.org/Articles/BN-800-fast-reactor-fully-loaded-with-MOX-fuel
Abgetrennt werden nur die Spaltprodukte und die strahlen nur 300 Jahre stärker als die Hintergrundstrahlung.
Nun nicht jede Rakete erreicht erfolgreich das All.Kannst du dir ausmahlen was passiert wehh so ein Start mal schiefgeht? Und auf der Erde sollte das Zeug für eine Million Jahre sicher gelagert werden? Diese Glaskugel würde ich gerne mal sehen wo man sieht wo das möglich sein wird.
Der beste Weg ist tatsächlich, das Zeug in geeigneten Reaktoren zu verbrauchen.
Der BN-800 läuft seit 10 Jahren, der kann das. In Ruanda wird grade ein innovativer Reaktor gebaut, der kann das auch wenn er funktioniert wie er soll.
Rein rechnerisch reicht der Atommüll der in Deutschland steht völlig aus, um das ganze Land inklusive Heizung und Verkehr für ungefähr 400 Jahre zu versorgen.