Die FDP scheint in den Wahlprognosen stark angeschlagen. Liegt dies nur an den Differenzen zwischen Lindner und Scholz oder sind da weitere wichtige Faktoren?

6 Antworten

Sie sind ein absolut unzuverlässiger Partner der nichts besseres zu tun hat als die eigene Regierung zu torpedieren, das ist schonmal unsympathisch. das sie Dauerbremser waren ohne auch nur einen wirklich realistischen Gegenvorschlag wurde auch bemerkt.
Dann machen sie ausschließlich Klientelpolitik ohne auch nur einen lauwarmen Furz auf alles abseits dieses kleinen Personenkreises zu geben, kommt auch nicht so gut an.
Zuletzt dann die D-Day Sache, geplant die eigene Regierung an die Wand zu fahren ist nochmal ne Stufe räudiger als "nur" permanent rumzustänkern.

Das die Wähler jetzt keinen Bock haben auf diese Partei kann man sich wohl denken. Gabs schonmal, da lagen sie so bei rund 3%.


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 18:47

welcher Zusammenhang mit D-Day?

Achwasweissich  16.02.2025, 18:52
@Rotfuchs716

D-Day papiere, die interne bezeichnung für die geplante Zerstörung der Koalition. Schon wieder vergessen oder an dir vorbeigegangen?

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 18:55
@Achwasweissich

D-Day ist üblicherweise die Bezeichnung des Tages der Invasion der Alliierten am Strand der Normandie 1944 (Operation Overlord)

Achwasweissich  16.02.2025, 18:56
@Rotfuchs716

Das ist mir bekannt, ICH hab die Aktion nicht so genannt, das waren Mitglieder der FDP, in Wort und Schrift.
Beschwer dich bei denen über mangelnde Geschichtskenntnis.

Rubezahl2000  16.02.2025, 18:58
@Rotfuchs716

Genau diese Bezeichnung „D-Day“ hatte die FDP gewählt für ihren Plan, die Ampel-Koalition zu torpedieren und zu zerstören.
Merkwürdig, dass du das nicht mitbekommen hast, wenn du dich für die FDP interessierst.

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 19:00
@Rubezahl2000

Man muss sich aber fragen ob die FDP die Ampel zerstören wollte oder eher Scholz die FDP!

Rubezahl2000  16.02.2025, 19:03
@Rotfuchs716

Was für ein Unsinn!

Warst du zu der Zeit hinter’m Mond? Oder wie kann es sein, dass du nichts davon mitgekriegt hast, was da gelaufen ist.

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 19:04
@Rubezahl2000

immerhin wollte Scholz Lindner dazu bringen wegen höherer militärischer Ausgaben für die Ukraine die Schuldenbemse auszusetzen. Das war schon eine starke Provokation denke ich!

Achwasweissich  17.02.2025, 13:24
@Rotfuchs716

Die FDP, die du offensichtlich blind liebst, war die GANZE ZEIT in der Ampel eine Bremse, Spalter, Opposition und niemals in irgendeiner Form nutzbringend. Das man dann irgenadwnn die Fresse dick hat von diesem Verein der Selbstadarsteller, Lobbyhu*** und Porschefahrer konnten woh alle außer dir nachvollziehen.

Es liegt vor allem an Lindner (nicht an Scholz) der eine sehr strake Klientelpolitik auf Basis des Radikalenflügels einer zunehmend in der Kritikstehenden Wirtschaftsschule macht und dort zudem überflüssig ist, weil Merz ähnliches vertritt aber einen ticken weniger kompromisslos weshalb auch Lobbys die besonders davon profitieren nicht nur nicht auf Linder Angewiesen sind, sondern er auch keinen echten Mehrwert für sie darstellt und Merz und Weidel hier einfach die sichereren Pferde für sie sind...


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 14:09

welche Wirtschaftsschule meinst du?

Yomimaru  17.02.2025, 15:51
@Rotfuchs716

Die Neoklassik, bzw. die Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik in der Hayek udn Co. gigantische Arbeitslosenzwahlen in Kauf nehmen würden nur um die Inflation zu brechen (obwohl die in einer nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik nicht als riesiges Problem gesehen würde), in der Steuern als Diebstahl gelten und Staatsinvestitionen in den meisten Fällen abgelehnt werden weil Unsichtbare Hand und so und die auf jeden der eine Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik vertritt wie der blanke Irrsinn wirkt...

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 16:01
@Yomimaru

man kommt aber nicht darum herum, dass die Staatsverschuldung im Endeffekt zu Lasten der Bürger geht! Das beweisen Politiker jeglicher Farbe ja selber. Sobald Löcher im Staatshaushalt erkennbar sind stellen sie Überlegungen an wo sie uns Bürger noch mehr schröpfen könnten und dies entweder durch Steuern und Abgaben oder Reduzierung von staatlichen Leistungen! Da werden Vermögenssteuern reaktiviert, Mehrwertsteuern erhöht, Fördermittel wie Arbeitnehmersparzulagen abgebaut, Renten zeitweilig nicht angepasst, Arbeitslosenhilfe abgeschafft usw. Das haben wir doch alles schon von links bis rechts erlebt!

Yomimaru  17.02.2025, 16:17
@Rotfuchs716

Wenn du dich schon Rotfuchs nennst hör auf in "Bürgern" zu denken und beginne in Klassen zu denken.
bist du reich oder wo ist dein Problem mit einer Vermögenssteuer (eine Wegzugssteuer u.ä. kann verhindern, dass sich die Milliardäre einfach verpissen - es gibt so Maßnahmen wie drohende Enteignung um die Kooperation dieses Packs zu Gewährleeisten).
MWS Erhöhungen gibt es in der Nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik hingegen nicht (sondern eher das Gegenteil), genauso wenig wie Reduzierung der staatlichen Leistungen usw. - was du beschreibst sind Maßnahmen der Angebotsorientierten Wirtschaftspolitik die sich in erster Linie darum dreht Privateigentum (also Diebesgut) zu schützen.

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 16:23
@Yomimaru

Nein! Bei all den oben genannten Massnahmen die übrigens sowohl Reiche wie Arme treffen geht es hauptsächlich darum die Lage des Staatshaushaltes zu verbessern! Das geht zu Lasten fast aller! Und was soll der Schutz von Privateigentum mit Diebesgut zu tun haben? Bei dir ist vieles durcheinander geworfen!

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 16:30
@Rotfuchs716

@Yomimaru: Nachtrag: Die Mehrwertsteuer ist schon oftmals angehoben worden! Der ursprüngliche Satz bei Einführung derselben im Jahre 1968 lag bei 10 Prozent in Deutschland. Heute fast das doppelte!

Yomimaru  17.02.2025, 17:07
@Rotfuchs716

Ja, es geht darum den Staatshaushalt zu stabilisieren, aber von unterschiedlichen Wirtschaftspolitischen Theorien her und nicht jede Steuer schadet jeder Klasse gleichermaßen.
Konsumsteuern schaden vor allem dem Proletariat (die Bourgeoisie konsumiert zwar auch aber relativ zu ihrem Vermögen deutlich weniger), Vermögenssteuern belasten hingegen das Proletariat verhältnismäßig gesehen deutlich weniger, wichtig sind hier aber Preisaufsichtsbehörden, Preisdeckel usw. die sicher stellen dass die Bourgeoisie ihre Mehrkosten nicht einfach weiterreichen kann.

Und natürlich ist Privateigentum Diebstahl - selbst das Selbsteigentum steht philosophisch auf tönernen Füßen für Privateigentum gibt es keine wirkliche Legitimation die nicht auf einem Authoritätsargument oder Naturalistischen Fehlschluss beruht - das ist im Grunde nichts anderes als ne Religion.

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 18:59
@Yomimaru

Es ist zu sehr ideologisch verblendet bei dir. Wieso sind meine Eigentumswohnung und mein Auto Diebstahl wenn ich dies niemanden gestohlen hab?

Yomimaru  17.02.2025, 19:07
@Rotfuchs716

Deine Eigentumswohnung (wenn du sie nicht Fremdvermietest bzw. als Spekulationsmasse benutzt) und dein Auto sind Persönliches Eigentum und kein Privateigentum und damit übers Lockean Proviso gedeckt (was zwar auf tönernen Füßen steht, aber noch kein Diebstahl ist) - es wird erst als Privateigentum zum Diebstahl, also wenn du dir Dinge zu dem Zweck aneignest um zu verhindern dass es jemand anderes unmittelbar tun kann, so dass du es ihm Verkaufen oder vermieten kannst.

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 13:57

Für welche Lobbys sind Merz und Weidel die sichereren Pferde?

Es liegt daran, weil die FDP sich nicht an den Koalitionsvertrag gehalten hat, sondern aus Sicht der anderen beiden Koalitionsparteien in der Regierung Opposition gespielt hat.

Beim Heizungsgesetz war es aus meiner Sicht anders, das war ohne zureichende Berücksichtigung der Folgen für Bewohner von Altbauten formuliert.

sind einfach der polarisierenden Gesellschaft unsympathisch, verständlicherweise


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 18:41

Unsympathisch wirken Gestalten wie Merz jedoch auch!

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 18:56
@tensoriamu

in den Umfragen liegt die CDU zur Zeit bei 30 Prozent! Hat also offenbar mehr Anhänger als jede andere einzelne Partei!

tensoriamu  16.02.2025, 19:01
@Rotfuchs716
bezogen auf Parteistimmen ist Merz doch am wenigsten beliebt oder?

relativ zu meine ich mich bezogen auf

tensoriamu  16.02.2025, 19:13
@Rotfuchs716

auf die Parteistimmen

relativ gesehen zu den Parteiprozenten ist Merz nicht wirklich beliebt

Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 16.02.2025, 19:14
@tensoriamu

also werden die Leute selbst dann CDU wählen wenn sie Merz nicht mögen?

Mit Lindner hat die FDP wohl keine Chancen mehr. Sein Auftritt zum D-Day war einfach peinlich. Wer wählt schon eine Partei, für die Praktikanten die Strategie-Papiere schreiben.

Seine politische Karriere endet da, wo bereits seine Karriere als Unternehmer geendet hat.