Den Klimawandel gab es schon im 14. Jahrhundert.
8 Antworten
Von 1300 bis 1850, also in 550 Jahren gab es 5 große Überschwemmungen. Deshalb heißen die ja auch Jahrhundertfluten.
Von 1850 bis 2000, also in 150 Jahren, gab es 6 Überschwemmungen, also rund alle 20 Jahre. Fällt dir was auf?
Du glaubst doch nicht dass solchen Demagogen was auffällt... Der brüllt seine Dtamntischparloen raus, und alles was stört, wie zB Fakten, wird ignoriert
Prinzipiell hast du schon recht, dass wir es hier mit ziemlich komplexen Zusammenhängen zu tun haben. Mit einer komplexen Argumentation darf man Klimaleugnern aber nicht kommen. Darauf sind sie mental nicht vorbereitet.
Richtig, der Waldbestand war im Mittelalter und der frühen Neuzeit dramatisch ausgedünnter als nun.
Dafür gab es damals noch viele Moore die im 19. Jahrhundert trockengelegt wurden. Und die systematische Landschaftsverbauung von heute mit unzähligen Häusern, Straßen, begradigten und kanalisierten Wasserläufen etc. gab es im Mittelalter noch nicht. Der Rhein z.B. hat in den letzten 2000 Jahren immer wieder sein Flußbett verlagert, wenn das alte zu sehr aufgefüllt war. Er hatte damals mangels Bebauungen noch reichlich Platz sich auszubreiten, wenn es mal wieder eine Überschwemmung gab.
Und genau das "das alte Flussbett wieder mal voll" hat viel an historischem Höchstmarken bewirkt. Gerade das Magdalenen Hochwasser wurde durch Kombination scharfer Entwaldung, trockener Vorperiode (Dürre, wenig Vegetation) und plötzlichem flächigen Starkregen bewirkt. Nona, das wäre auch heute verheerend. Aber kein Rekord, den hägab es durch diese Zusatz Bedingungen.
Dafür gab es auch mal das genaue Gegenteil: Hitze und Dürre 1540: Katastrophe in Europa im Mittelalter - DER SPIEGEL
Ja dieser eine absolute Jahrtausendsommer... Komisch, dass dieser an etlichen Ecken in den letzten 24 Jahren mehrmals übertroffen wurde. Ist auch nicht mehr, was er mal war, der Jahrtausendsommer
Irgendwo im Internet gibt es eine Auflistung der Wetteranomalien, die das ganze Mittelalter hindurch auftraten und verzeichnet wurden. War damals auch nicht alles so "normal" wie man heute gerne glauben möchte, Wetterkapriolen und El Ninos die weltweit das Wetter auf den Kopf stellen gab es früher auch schon. Nur konnten sie sich damals wegen viel geringerer Einwirkungen des Menschen in die Natur (z. B. weltweites Abholzen von Urwäldern) nicht so auswirken wie heute.
Nachtrag, aber ich kann dir Wetterextreme erzählen, die wirklich nicht mehr vorkommen...
Einen Winter wie 1708/09 oder 1783/84 oder 1829/30 gab's seither nicht mal annähernd. Und ich lasse dezimiert Vulkanismus bedingte Extrema aus. Dieses Verhalten kalter Ereignisse steht im Gegensatz zur Hitze...
In der Physik und Meteorologie geht es auch um Größenordnungen, Prozesse und deren Ursachen. Klimaschwankungen auch extremen Ausmaßes gab es seit Beginn der Erdgeschichte.
Aber die Größe der Temperaturerhöhung in diesem kurzen Zeitbereich ist in dieser Form in der Erdgeschichte beispiellos. Erdgeschichtlich sind 1000 Jahre ein sehr kleiner Zeitraum. Eine Grafik die das veranschaulicht findet man unter https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/ueberblick/ueberblick_node.html
P.S.: Eine vergleichbare Klimaveränderung wurde durch den KT-Impakt vor etwa 66 Millonen Jahren verursacht. Das kann man mit der heutigen Situation aber wohl nicht vergleichen.
Das Klima wandelt sich ständig seit der Entstehung der Erde.
Aber in Zeiträumen, die Menschen gar nicht nachverfolgen können.
Der jetzige Wandel ist aber eindeutig auf die Industrielle Revolution zurück zu führen.
Wissenschaftlich betrieben nach unseren Standards, meistens so seit 1850 rum. Relativ kurze Zeit, für längere Zeiträume retour muß man z. B. auf Bohrkerne (in Eis oder Erdboden, Sedimenten von Seeböden etc.), Jahresringe in altem Holz (Dendrochronologie (Methode) - Denkmalwissenschaften ) und die wenigen schriftlichen Aufzeichnungen die Vergleiche erlauben (z. B. wann welche Gewässer zugefroren waren, welche Sommer ungewöhnlich warm oder kalt waren) zurückgreifen.
Wissenschaftlich betrieben nach unseren Standards, meistens so seit 1850 rum.
Eben. Erdgeschichtlich weniger als ein Wimpernschlag.
Relativ kurze Zeit, für längere Zeiträume retour muß man z. B. auf Bohrkerne (in Eis oder Erdboden, Sedimenten von Seeböden etc.), Jahresringe in altem Holz (Dendrochronologie (Methode) - Denkmalwissenschaften ) und die wenigen schriftlichen Aufzeichnungen die Vergleiche erlauben (z. B. wann welche Gewässer zugefroren waren, welche Sommer ungewöhnlich warm oder kalt waren) zurückgreifen.
Ah ja.... Die Erde entstand vor ca. 4,6 Mrd. Jahren. Menschen gibt es erdgeschichtlich gesehen seit ein paar Sekunden. Aufzeichnungen? Bäume die Mrd. Jahre alt sind? Echt jetzt?
PS.: Du weißt dass die Pole in ca. ⅔ der "Lebenszeit" der Erde eisfrei waren?
PP.: Du weißt dass wir es nicht mal schaffen dass niemand auf der Strasse schlafen muss? Die selben Leute die das nicht hinkriegen wollen die Erde retten?
Sinnlos darüber zu diskutieren... EoD.
Ha ha ha...
Die Pole waren eisfrei, weil damals dort keine Kontinentalmassen waren. Eis braucht Festland um sich bilden zu können, auf offenem Meer wird es sofort wieder von den Wellen zerschlagen. Am Südpol gibt es heute dank Kontinentaldrift einen Kontinent, der Nordpol ist eine flache Wanne die ringsum von Festland eingeschlossen ist. Als während der letzten Eiszeit die Meeresspiegel noch deutlich niedriger lagen als heute und somit der Nordpol von den Ozeanen ganz abgeschnitten war, war das Wasser des Nordpols übrigens Süßwasser, das schneller gefriert als Salzwasser. Als man das entdeckt hat, mußten etliche Klimamodelle dieser Zeit über den Haufen geworfen werden, die mit Salzwasser am Nordpol gerechnet wurden.
Falsch. So verlief z.B. der Übergang vom warmen Mittelalter bis zur sog. Kleinen Eiszeit (ca.1500-1850) innerhalb von Jahrzehnten / Jahrhunderten.
Einige schöne Waserstände waren Aldi im Mittelalter und der frühen Neuzeit, Da passt dazu, dass damals Flüsse weniger reguliert waren, und das Wasser früher bis zum Hals stand. Und dito, dass der Wald damals Europaweit fast weg war. Und ja es gab damals einen unangenehmen natürlichen Klimawandel, es wurde kälter, Höhepunkt dann 1700, 1800.
Klima ist im stetigen Wandel und war nie eine Konstante.
Ja, das stimmt. Aber bitte erkläre mir diesen Verlauf hier:
Das sind die letzten 150 Tausend Jahre
Das allein aufs Klima zu schieben wäre allerdings falsch gedacht, denn in vielen Regionen spielt z. B. auch die Entwaldung eine Rolle bei Überschwemmungen, weniger Waldbestand hält weniger Wasser fest daher sind die Überschwemmungen häufiger und die Wasserpegel höher. Oder Moore, deren großflächige Trockenlegung führt auch zu häufigeren Überschwemmungen weil das Moorgebiet als "Schwamm" wegfällt. Und natürlich das vermehrte Zubauen der Landschaft und der Flußufer.