Dankst du Gott oder dir selbst?

6 Antworten

Wenn ich jemandem danke, dann vor allem den Menschen, die mich in meiner Lebensführung unterstützt haben.

Darüber hinaus empfinde ich ein diffuses Gefühl der Dankbarkeit, wenn ich in einer bestimmten Situation besonderes Glück hatte, aber diese Dankbarkeit hat dann gar keinen konkreten Adressaten.

Wenn Erfolg und Wohlergehen auf die eigene Leistung zurückzuführen ist, dann würde ich das eher nicht Dankbarkeit, sondern Stolz nennen; insofern hat Fuchssprung schon recht. Die Redensart lautet zwar »Eigenlob stinkt«, aber das bedeutet nur, dass man es nicht demonstrativ vor anderen Leuten tun sollte. Indessen spricht nichts dagegen, sich selbst im stillen Kämmerlein oder in Gedanken auf die Schulter zu klopfen, und zu sagen: »Das hast du gut gemacht! Weiter so!«. So etwas fördert Selbstvertrauen und Resilienz.

Als Atheist danke ich mangels Glauben natürlich keinem Gott.


longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 11:38

Danke für deine Sichtweise 👍🏾

Ich danke Gott!!!

Ich hatte eine Phase, in der ich mir über meinen Glauben nich klar war, aber dann hab ich gemerkt, das ich es einfach nicht lassen kann, Stoßgebete zu beten.
Und nicht alles, können wir alleine schaffen! Zum Beispiel, dass die Freundin, die wiederholen muss, auch wirklich in deiner Klasse landet. Da kannst du nix machen, das ist nicht deine Entscheidung. Aber du kannst beten, dass Gott denjenigen, die das zu entscheiden haben, den Wink gibt!

Ausserdem ist es ein echt gutes Gefühl zu wissen, egal wie Menschenverlassen du bist, es gibt immer jemanden der zu dir hält und das ist Gott!


longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 10:19

Wen hättest du, wenn Gott nicht da wäre?

AnoukEmma  05.07.2025, 10:22
@longjing

Niemanden! Wenn ich wirklich komplett alleine bin (also, von allen ausgeschlossen) dann wäre ich psychisch verloren, wenn Gott nicht wäre!

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 10:29
@AnoukEmma

Ich glaube dass wir alle Gott sind und daher ihn nicht im aussen anbeten müssen. Wir sollten an uns selbst Glauben und Dinge werden möglich.

Natürlich Gott✝️

Einem Götzen nicht, wie du beschreibst. Auf so etwas verlasse ich mich nicht.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 11:31

Wer oder was ist Gott für dich? Und wo findest du Gott?

Epilz  05.07.2025, 11:31
@longjing

Gott ist mein Schöpfer, König und Erlöser und finden muss ich ihn nicht. Er ist ja bereits bei mir✝️

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 11:39
@Epilz

Also bist du ein Teil von Gott.

Epilz  05.07.2025, 11:40
@longjing

Nein, auch (bzw. vor allem) nicht "also". Ich bin Geschöpf, Gott ist Schöpfer✝️👑

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 11:41
@Epilz

Bist du denn nicht auch Schöpfer? Schöpfer deines Lebens?

Seltsam das du zu wissen scheinst, wie es in den Menschen aussieht. Ist doch eher deine Sicht auf die Dinge.


longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 11:33

Ja ich habe zu verallgemeinernd geschrieben. Es ist meine Sicht der Dinge, aber wenn du die Gesellschaft betrachtest kann man schon erkennen dass es viele Menschen gibt die einen Gott im außen anbeten und ihr Glück von dessen Gunst abhängig machen.

Das wäre Götterlotto. Allein in Indien wurden mehr als 30 Mio. Götter erfunden. Es macht also wenig Sinn, sich einfach einen Gott auszusuchen und ihm zu danken. Zudem, wofür sollte ich ihm danken? Er hat doch rein gar nichts geleistet. Er ist nur eine Fantasy Gestalt, ohne einen einzigen Funken Substanz.


longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 10:20

Also dankst du dir selbst?

Fuchssprung  05.07.2025, 10:25
@longjing

Nein. Warum soll ich mir selbst danken? Das ergibt keinen Sinn. Ich freue mich wenn ich meine Ziele erreiche. Aber ich danke mir nicht selbst. Das wäre idiotisch.

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 10:31
@Fuchssprung

Aber du hast es dir doch selbst ermöglicht indem du an dich geglaubt hast. Oder siehst du deine Errungenschaften als etwas Selbstverständliches was jeder erreichen kann und nicht nennenswert ist?

Fuchssprung  05.07.2025, 10:34
@longjing

Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Ich freue mich, wenn ich etwas erreicht habe. Wenn es schwer zu erreichen war, dann freue ich mich umso mehr. Ich bin darauf stolz. Aber nicht dankbar. Warum sollte ich dankbar sein? Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 10:36
@Fuchssprung

Stolz ist auch eine Form der Wertschätzung. Wenn du dich fragst, wem hast du deinen Erfolg zu verdanken, was wäre deine Antwort?

Fuchssprung  05.07.2025, 10:44
@longjing

Stolz entsteht, wenn wir etwas geschafft haben. Dankbarkeit hingegen ist eine Emotion, die entsteht, wenn wir etwas Gutes empfangen haben, das von außen kommt, das nicht unser alleiniger Verdienst ist. Ich bin mir selbst also nicht dankbar, sondern stolz.

longjing 
Beitragsersteller
 05.07.2025, 11:35
@Fuchssprung

Danke für deine Erklärung und deine Sichtweise. Aus diesem Grund habe ich diese Diskussion gestartet.