Besteht der Sinn des Lebens darin, geistig lebendig zu werden und es vor allem zu bleiben?

Hallo Herbert,

ganz klar "JA!" - so lautet meine Antwort als überzeugter Christ.

Die angeführten Bibeltexte sind ein guter Anhalt - meinen Schwerpunkt lege ich hier auf das Geistige und den Sinn des Lebens. Die Dinge hängen wie folgt zusammen:

Zuerst:

1. Johannes 4:16 . . .Gott ist Liebe. . .

Na und?

1. Johannes 4:16 Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gemeinschaft mit Gott, und Gott bleibt in Gemeinschaft mit ihm. 

Ach so. Geht das? Kann das sein? Wie?

1. Mose 1:26 Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; . . .

danach

1. Mose 1:27 Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; . . .

Wenn ER sagt das der Mensch in seinem Bilde leben sollte, dann kann er das auch.

Der Geist Gottes ist für uns Menschen unerforschlich, allenfalls können wir

Hiob 26:14 Siehe! Dies sind die Säume seiner Wege, Und welch Geflüster von einer Sache wird von ihm gehört!. . .

Da Gott Liebe ist sollte der Mensch natürlich seine Liebe widerspiegeln. Gott hat freien Willen, als Bild Gottes hat auch der Mensch freien Willen erhalten. Und: Liebe ohne freien Willen gibt es nicht!

Man kann seinen freien Willen in der Weise gebrauchen, wofür er von Anfang an vorgesehen war - für die Liebe - die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Mitmenschen und die Liebe zur Schöpfung, der Natur.

Allerdings kann man freien Willen auch ganz anders gebrauchen und sogar auch Missbrauchen. Dann verfehlt man das göttlich vorgebebene Ziel.

Schade!

Warum?

Weil Gott nicht stirbt - und daher sollte Mensch soll auch ewig Leben und nicht sterben. Und das geht nur, wenn im Bilde Gottes lebt, getragen vom freien Willen in Dankbarkeit und Liebe.

Jesus liebt seinen Sohn und liebt auch Menschen - liebt sie so sehr das er bereit war für sie - also auch für Dich und mich - und für jeden werten Leser in den Tod zu gehen um uns so vom Tod loszukaufen.

Wäre es nicht sinnvoll dafür zu danken und ihn zu lieben?

Jesus selber sagt:

Johannes 14:15-17 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten; und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei euch sei: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch ihn kennt. . . .

Somit klar: Die Liebe ist der wichtigste Auslöser um diesen Geist zu erhalten, um den man auch beten kann.

Wer geistig tot ist - wozu sollte er den Geist der Wahrheit bekommen?

Wer geistig tot ist wird Jesus nicht lieben - denn Jesus sagt

Matthäus 8:22 Jesus sprach zu ihm: „Folge mir beständig nach, und laß die Toten ihre Toten begraben.“

Nur wer Jesus liebt wird ihn zum Vorbild nehmen - er zeigte wie man im "Bild Gottes Lebt".

Andererseits mag es viele Leser geben die Jesus nicht, oder die ihn nur dem Namen nach kennen oder die von ihm nur ein paar Geschichten gehört haben.

Um jemanden zu lieben genügt diese Maß der Kenntnis gewiss nicht um wirklich von Herzen zu lieben.

Das ist der tiefere Grund warum Jesus folgenden Rat gibt:

Johannes 17:3 Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

Um den Vater und den Sohn zu lieben und zu lernen wie man z.B. folgende zwei Gebote im Leben ausleben kann:

Matthäus 7:12 Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Das ist die Kernaussage des Gesetzes und der Propheten.

und

Matthäus 28:18-20 Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen, indem er sprach: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden. Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“

Auf diese weise kann man das Ziel tatsächlich erreichen:

Offenbarung 21:3-5 Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben. Was früher war, ist vorbei.“ Und der auf dem Thron saß, sagte: „Ich mache alles neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind glaubwürdig und wahr.“

Gottes Zeit bei den Menschen - dann sind auch geistig alle geeint:

Johannes 17:23 Ich bin verbunden mit ihnen und du mit mir, damit sie vollkommen eins werden. Daran wird die Welt erkennen, dass du mich gesandt und sie so geliebt hast wie mich.

Somit obliegt es jedem Einzelnen sich zu entscheiden diesen Weg zu gehen - der heute schwieriger zu gehen ist denn je - und auf diesem Weg zu bleiben, was mit dem Helfer, dem Geist der Wahrheit, machbar ist.

Beste Grüße

Jens

Wenn ich die Leute nach dem Sinn des Lebens frage, stelle ich fest, das die geistige Lebendigkeit für diese keinen Stellenwert hat. Für Gott und seinen Sohn unseren Sündenerlöser Jesus Christus ist unsere Liebe ausschlaggebend. Geistige Lebendigkeit erhalten wir durch den Heiligen Geist welcher in uns Liebe zu Gott, zu Jesus und zum Heiligen Geist und zu allen Menschen erweckt; wenn wir Jesus um den Heiligen Geist bitten. Durch Glaubensgehorsam (Glauben+Gehorsam) praktizieren wir diese Liebe welche aus zwei Säulen besteht: "Emotionale Liebe und Liebe zu den Geboten Gottes". Das Problem ist, daß fast alle Kirchen und Sekten die Gebote Gottes teilweise verfälscht und unvollständig lehren. Wer jedoch aufrichtig ist, dieser wird durch die Bibel die Unterschiede erkennen und den Willen Gottes wahrnehmen. Wir sollten uns klar sein, daß wir uns ernsthaft mit unserer Zukunft befassen sollten, bevor eine Krankheit oder ein Unfall uns aus dem Leben reißt. Spätestens in 120 Jahren sind wir Geschichte und ist das Fleisch an unseren Knochen verwest. Sonst nützt uns unsere Bibelkenntnis gar nichts und es wird uns so ergehen wie den Atheisten und Gottlosen welche Opfer ihrer Bildung an den Universitäten wurden, indem Sie statt der Kreation der Evolution den Vorzug gaben.