Ausländer Problem?

24 Antworten

Manchen Ausländern siehst du das gar nicht an. Oder erkennt man z. B. einen Schweizer oder Österreicher an der Nasenspitze?

Die Wahrnehmung ist nicht überall die Gleiche. Ich weiß nicht, wo du lebst. Ich lebe in Berlin, nah an Neukölln. Wer in Baden Baden lebt, hat sicher andere Eindrücke.

Als Kind der 70er bin ich so aufgewachsen:

Bild zum Beitrag

Foto: Wolfgang Krolow, Kreuzberg, Galerie argus fotokunst

Wir Kinder (und Erwachsene) hatten türkische, jugoslawische, griechische, italienische ... Freunde und haben alle fein miteinander unsere Zeit verbracht. Meine Freunde waren die Kinder der Gastarbeiter, ihre Eltern die Freunde meiner Eltern. Es gab auch damals hier und dort interkulturelle Probleme, aber diese waren geringer.

Die Gemüter sind erregt, weil das Stadtbild mancherorts tatsächlich überwiegend südländisch/arabisch geprägt ist und - vor allem das kommt hinzu - leider auch das Verhalten dieser Gruppe immer wieder negativ auffällt. Es gibt definitiv viele ausländische schlecht integrierte Mitbürger, denen jedoch mindestens ebenso viel gut integrierte Mitbürger gegenüberstehen.

Es ist kein rein ersponnenes Problem eines rechten politischen Randes, sondern wird von Bürgern jeder Couleur in ihrem Lebensalltag als auffällig bis hin zu problematisch wahrgenommen. Dazu zählen übrigens auch gut integrierte Bürger mit Migrationshintergrund. Man sollte genau hinsehen und nicht weiter wegsehen und glauben, dass die Dinge sich von allein fügen würden. Es gibt kulturelle Gräben.

Ein weiteres Problem ist, dass viele Menschen nicht differenzieren, sondern pauschal urteilen. Man trifft so immer auch den falschen Menschen mit seinen Vourteilen, ob begründet oder nicht.

 - (Männer, Geschichte, Religion)

Regilindis  27.12.2024, 04:50

Die Zeit von der Du sprichst, ist mittlerweile längst vorbei! Deutschland hat sich in den letzten 10, 15 Jahren gewaltig verändert!

isilang  27.12.2024, 12:45
@Regilindis

Natürlich haben wir andere Zeiten. Ich bin "multikulti" aufgewachsen und dies war ja auch ledigleich eine Zeitreise zurück in die 60er/70er, als es diesbezüglich auch genügend Probleme gab, diese aber ganz anders dimensioniert waren. Ich dachte, das käme zum Ausdruck. Manche Probleme bezüglich Migration und Integration wurden ja auch nie vollständig gelöst und über die letzte Dekade kamen neue anderen Ausmaßes hinzu.

Seine Menschlichkeit zu bewahren lautet (aus meiner Sicht) das Gebot, Woanders sind wir auch alle Ausländer. Deshalb darf man trotzdem kritisch sein. Das bin ich ja auch.

Es kommt auch drauf an, wo die Leute her kommen. Ein Österreicher oder Schweizer oder Niederländer usw wird dir hier kaum auffallen, höchstens am Wohnwagen. Mit anderen Kulturen gibt es mehr Probleme, weil die einfach andere Gewohnheiten haben. Und dann muss man schon sagen, es sind zuviele. Google mal 14 Tage nacheinander nach Messerangriffen oder vergewaltungen...dann braucht man sich die Frage garnicht mehr stellen oder wie jetzt leider mit Mannheim...die Leute müssen weg und sollen sich bei sich zuhause die Köpfe einschlagen...


Funship  26.12.2024, 12:44
Google mal 14 Tage nacheinander nach Messerangriffen oder vergewaltungen.

Du kannst auch 14 Tage nach Verkehrsunfällen, Magengeschwüren oder Depressionen googeln. Und ganz plötzlich besteht deine Welt nur noch aus Verkehrsunfällen, Magengeschwüren und Depressionen.

Finde den Fehler.

Funship  26.12.2024, 23:02
@Workman

Das hat damit zu tun, dass es gleichermaßen schwachsinnig ist, nach Messerstechereien wie nach Magengeschwüren zu googeln. Beides vermittelt keinen Blick auf die Lebensrealität.

Lattensepp69 
Beitragsersteller
 26.12.2024, 09:42

Welche anderen Gewohnheiten stören dich

Regilindis  27.12.2024, 04:52
@Lattensepp69

Wo wir Deutschen in der Hosentasche ein Taschentuch oder einen Schlüssel haben, haben diese Leute, von denen der FS spricht, ein Messer! Verstanden?

Lattensepp69 
Beitragsersteller
 27.12.2024, 04:53
@Regilindis

Das ist eine Verallgemeinerung die vielleicht auf manche individuelle Personen zustimmt

Regilindis  27.12.2024, 05:00
@Lattensepp69

Papperlappapp! Von wegen "auf manche individuele Person!" Wo lebst Du eigentlich! Unter einer Glasglocke, wo Du ncihts mitkriegst? Dann lies Dir mal die jährlichen Polizeistatikstiken der letzten 5 Jahre durch! Die sprechen eine andere Sprache, nämlich die der R e a l i t ä t!

Sagen wir mal Problem sind jene, die Probleme machen. An den Vernünftigen stört sich ja nicht mal die AfD.


Meiner Meinung nach schmeisst sich das demokratisch freiheitliche DE in Punkto Migration die Knueppel selbst zwischen die Beine. Der Frust darueber wird dann oft an Auslaendern ausgelassen, die fuer deutsche Gesetze nicht verantwortlich sind.

Ich habe 20 Jahre lang in einem Land gelebt, wo sich 201 Nationalitaeten friedlich tummeln. Allerdings war das in keiner Demokratie, sondern in einem Land, wo man sich an Gesetze ohne wenn und aber halten muss. ansonsten wird man des Landes verwiesen. Und das klappt.

Ich schließe mich deiner Meinung an. Würde Integration in Deutschland besser funktionieren und könnten Migranten schneller anfangen zu arbeiten, wäre das eine riesige Chance für Deutschland. Viele wollen ja, aber dürfen nicht arbeiten, da sie keine Papiere haben (z.B. verloren durch Verfolgung, etc.). Dadurch haben sie dann wenig Geld und es entstehen soziale Brennpunkte. Und in diesen leben halt vor allem aufgrund der bereits angesprochenen Problematik Migranten. Integration kann nicht funktionieren, wenn man nicht genug mit Einheimischen zu tun hat. Disclaimer: Ich möchte niemanden mit meinen Aussagen in irgendeiner Form angreifen oder verletzen


Skywalker17  26.12.2024, 12:08
Würde Integration in Deutschland besser funktionieren und könnten Migranten schneller anfangen zu arbeiten, wäre das eine riesige Chance für Deutschland.

Integration ist eine Bringschuld und nicht vorrangig die Aufgabe des Staates der ohne hin schon sehr viel investieren muss in illegal eingereiste Migranten. (Asylanten sind nicht gemeint)

Ohne Status kann niemand arbeiten. Das würde der Migration ja nochmal einen gewaltign Schub geben. Zumal die meisten kein Deutsch sprechen und die Bildung sehr, sehr mässig ist.

Ich bin der Meinung, auf Dauer können wir nichts anderes machen, als Menschen die keine Auskunft über ihre Nationalitt geben wollen, damit sie nicht zurück geschickt werden können und kein Papiere haben, in Erzwingungshaft nehmen. So wie Zeugen die sich weigern auszusagen. Da geht es ja auch.

Die Identifiktionspapiere werden meistens nicht vorgelegt, weil es aufzeigen würde, dass sie aus einem sicheren Land kommen.