Ohne Sex kein Glück?
Warum gibt es Menschen die sagen sie könnten ohne Beziehungen und Sex nicht glücklich sein?
Ist das nicht eine Sucht?
Gegenfrage: Warum gibt es Menschen, die sagen, sie sind ohne Sex und Beziehung glücklich ?
Manche haven keine Wahl andere brauchen es wirklich nicht
8 Antworten
Weil es bei vielen so ist.
Viele können sich ein Leben ohne Beziehung/ohne Sex nicht vorstellen; wollen es auch gar nicht und vor allem: sie müssen es auch nicht.
Nur weil man etwas gerne macht/hat, ist es nicht gleich eine Sucht.
Und unsere Gesellschaft ist nun einmal (leider?) darauf ausgelegt, zu vermitteln, dass ein Mensch ohne einen Partner nicht viel Wert ist. Ist man (lange) Single heißt es doch, dass etwas mit einem nicht stimmt und dass es immer einen Deckel für den Topf gibt usw.
Es gibt auch genügend, die nicht alleine sein/leben können. Die mit sich nichts anzufangen wissen oder der Meinung sind, der Partner trage die Verantwortung für ihr Glück. Die können ohne Partner nicht glücklich sein, weil sie es nie gelernt haben.
Und Sex gehört eben für viele zum Leben dazu. Manche bauen sicher darauf auch ihren Selbstwert und ihr Selbstbewusstsein auf. Wenn sie Sex haben, sind sie begehrt, also sind sie nicht ganz unten, wie andere, die nie Sex/Beziehung haben.
Ein paar Wenige haben auch eine Sucht.
Die Frage ist aber: wer gibt dir das Recht diese Menschen zu be- und verurteilen? Sie zu bewerten? Das steht dir, wie mir, doch gar nicht zu.
Jeder gestaltet sein Leben, wie er es möchte, oder versucht es wenigstens im Rahmen seiner Möglichkeiten. Du sicherlich auch.
Klar, geht Leben ohne Sex, Beziehung ohne Sex, Leben ohne Beziehung usw.
Ich habe auch ein Jahr auf Sex mit meiner Frau verzichtet, weil sie sich psychisch dazu nicht mehr in der Lage befunden hat, sich fallen zu lassen. Kein Problem.
Aber manche können es eben nicht und das ist genauso in Ordnung. Jeder eben wie er will.
Was gehen mich die anderen an? Muss ich für andere mein Leben umstellen, nur damit ich sie nicht "verletze"? Was noch alles?
Muss ich Kinder haben, damit ich Familien mit Kindern nicht neidisch mache, weil ich kinderlos mehr Freiheiten habe? Muss ich in Armut leben, weil sonst Obdachlose & Co auf mich neidisch würden?
Muss ich mir Krankheiten anschaffen, weil sonst die Kranken auf meine Gesundheit neidisch würden?
Wieso müssen die anderen immer ihr Leben an Leute anpassen, die etwas nicht haben?
Aber ich sehe schon, was dahinter steckt.
Incelphilosophie. Daher bin ich raus. Dafür/für dich verschwende ich nicht mehr meine Energie und Zeit. Bringt eh nichts.
Ich sorge auch dafür, dass mir deine Fragen nicht wieder unterkommen.
Ich würde sogar soweit gehen das sex gar nicht sein sollte ausser zur Fortpflanzung
Na und ? Es ist doch im Normalfall seine Entscheidung, ob jemand Single sein will oder nicht. Manche kommen im Laufe ihrer zwischenmenschlichen Erfahrung an den Punkt, dass sie lieber alleine leben wollen, anstatt sich ständig mit jemandem auseinander setzen zu müssen. Andere wiederum erfahren die Wertschätzung die sie brauchen nur in einer Partnerschaft, was ebenso seine Daseinsberechtigung hat. Oder willst Du das in Abrede stellen ?
Dann lehne Dich zurück und lausche seinen Worten. Immerhin gibt es ja die soziale Hängematte.
Ich finde du solltest mit deiner angeblichen Keuschheit nicht hausieren gehen und sie anderen als unausgesprochenen Vorwurf vorhalten.
Dass du schwul du bist, weißt du offenbar. Wenn du das nicht ausleben kannst, willst oder darfst...dann solltest du das mit dir selbst ausmachen - sonst setzt du dich dem Verdacht der Heuchelei aus (und das ist eine Sünde) - wie jemand, der spendet und Wert darauf legt, dass es alle wissen, um gut dazustehen.
Merkst du was? Deine Probleme mit deiner Veranlagung solltest du nicht auf andere projizieren, nach dem Grundsatz: was ich selbst nicht kann und darf - das mache ich anderen schlecht - und sei es über ihr Gewissen (ein schwerer Eingriff in die Persönlichkeit von Menschen!)...und es tönt aus deiner heuchlerisch-verlogenen Larve hervor: Seht her, ich bin schwul, aber lebe es nicht aus - und bin glücklich. Macht es mir nach und ihr werdet auch glücklich sein (andernfalls entsprechend unglücklich, nehme ich an)
Ich finde deinen Kurs äußerst problematisch.
Wenn alles, was Menschen wichtig ist, gleich eine Sucht wäre, dann wäre der Glaube an Gott auch eine Sucht. Vielleicht ist er das ja.
Das ist vollkommen normal, es gibt unterschiedlichste Menschen. Einige sind so gestrickt, dass sowas sehr wichtig ist. Alles bewegt sich im normalen Spektrum.
Nein wenn du nicht ohne sex Leben kannst hast du ein echtes Problem.
Nein, wieso? Ist doch ein schönes Gefühl und kann wirklich bereichernd wirken. Sex ist was tolles und sollte nicht in irgendwelche pathologischen Ecken gestellt werden.
Warum? Welches Problem ergibt sich denn daraus, deiner Meinung nach?
Nein ist eine ernst gemeinte Frage, wenn sex angeblich do wichtig ist, wie sollen sich die fühlen sie es nicht und nie haben werden?
Scheiße... ja, sie fühlen sich scheiße. So einfach ist das.
Ah...geht es in die Incelschiene, hätte ich mir denken können.
Was willst du mit der Frage bezwecken? Dass sich all diejenigen, die eine Beziehung haben und/oder Sex "bekommen" für diejenigen schämen, die keinen haben? Dass sie ein schlechtes Gewissen bekommen? Oder was soll das?
Nein aber nicht erzählen das sex alles wäre.
Von welcher Form von Sex redest Du ? ...Geschlechtsverkehr ? Es gibt auch asexuelle Paare - mehr als DU denkst.
Das ist völliger Unsinn. Zu welchen Perversionen das führt, zeigen doch weltweit zahlreiche Prozesse, die gegen "religiöse Würdenträger" wegen sexuellen Missbrauchs geführt werden.
Weil es ganz unterschiedliche Menschen gibt, mit unterschiedlichen Empfindungen unterschiedlichem IQ und deshalb in ihrem Leben auch unterschiedliche Prioritaeten setzen. Darunter sind auch welche, die Glueck auf Sexualitaet reduzieren. So einfach ist das.
Dann gibt man aber dauersingles das Signal sie vermissen was. Dann werden sie vielleicht depressiv