Können Zwangsgedanken so etwas tun?
Hey, ich bin 19 und habe homosexuelle Zwangsgedanken bekommen.
An manchen Tagen kriege ich sogar Transsexuelle Zwangsgedanken, aber erstmal zum Anfang.
Ich war noch nie in Mädchen verliebt, nur mit welchen, mit denen ich geschrieben habe, aber nie getroffen. (Hört sich komisch an)
So auch bei dem jetztigen, was ich aber sehr liebte und auch über Monate hinweg, bis es zum Treffen kam. Vor dem Treffen bekam ich die Zwangsgedanken und sie quälten mich sehr, sodass ich mir meiner Sexualität unsicher wurde.
Dann hab ich das Treffen abgesagt und mir gesagt, ich sei Asexuell. Die Gedanken verschwanden für 4 Tage, kamen aber wieder nachdem wir einen neuen Termin fürs Treffen vereinbart haben. Zwischendurch war Silvester, wo ein Mädchen mit mir schlafen wollte und ich wurde extrem geil auf sie, aber ich hab nicht mit ihr geschlafen, weil ich es komisch fand, wenn ich 2 Tage später davor das Mädchen treffe, was ich liebe und ich allgemein der Meinung bin das erste Mal soll mit jemandem sein, den ich liebe. Nun gut, wir haben uns getroffen und ich war 3 Tage bei ihr. Die Gedanken wurden am 2. Tag extrem, bis hin zu "Was wenn sie ein Junge ist?". Zuhause angekommen sind die Gedanken nicht weg, wie erhofft, weil ich dachte, dass sie wegen dem Treffen da sind. Danach kam es mir so vor, als würde ich Männer attraktiver finden als Frauen und ich begann sie zu vergleichen, überall. Das ging die ganze Zeit und ich wurde extrem antriebs und appetitlos, war nurnoch zuhause und mied die Schule komplett. Wenn ich an Frauen oder an meine Freundin denke, spüre ich irgendwie so ein komisches Gefühl, als wäre es Hass, auch bei meiner jetzigen Freundin, die ich eigentlich liebe. Als ich sie besucht hab, haben wir auch geknutscht und so und der Lümmel hat sich gemeldet, aber extrem, obwohl in meinem Kopf null Lust war. Ich weiß nicht, was ich tun soll, denn ich fühle mich nicht homosexuell, finde Männer auch nicht attraktiv, aber meine Gedanken über Männer sind irgendwie so positiv, während die über Frauen irgendwie so schlecht sind. Ich hab auch nie Lust mit meiner Freundin zu telefoneiren oder sonstiges, weil ich einfach so eine Antriebslosigkeit gegen Frauen habe. Was soll ich nur tun? Ich bin so unglücklich in letzter Zeit
4 Antworten
Bevor Du weiter unzählige Fragen zum gleichen Thema stellst, such Dir lieber einen guten Psychotherapeuten.
Hier im Forum wird Dir
- niemand helfen können und
- irgend wann auch niemand mehr Deine Fragen beantworten.
Also viel Glück und gute Besserung.
finde es heraus bei einem Therapeuten..https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/zwang/therapie/
Wenn dich sowas packt, trink einfach mehrere Glas Wasser und tu evtl. ausgepresste Zitrone hinein - das hilft, wieder runterzukommen! In deinem Alter spielen die Hormone einem ziemlich heftige Streiche manchmal. Das war bei mir auch so!
Genieß das, denn das geht bald wieder vorbei. Es dauert etwas, bis in diesem Alter der Körper von Kind auf Erwachsener umgebaut ist. Da sind natürlich auch ein paar Probeläufe dabei, manchmal ist man als 'Erlkönig' unterwegs und manchmal mag man sich lieber verkriechen - das ist das normalste von der Welt.
Mach dir keine Sorgen, lies einfach ein tolles Buch! Und das Wasser bitte nicht vergessen! Alles Gute!
Das geht schon einen ganzen Monat. Ich hab einfach gehofft, dass es weggeht, aber es geht nicht weg.
Bitte sei nicht ungeduldig mit dir! Sowas muss sich alles erst sortieren. Lenk dich mit einem Buch ab. Ich lese gerade den genialen Nachfolgeroman vom Hundertjährigen: 'Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten' - es ist einfach nur genial.
Hinterher weißt du zwar auch nicht mehr, ob du Männlein oder Weiblein bist - aber dir gehts seelisch besser und du hast mal schön gelacht! Und du bist näher ans Erwachsenwerden herangerückt, glaub mir!
Ich weiß nicht, was ich tun soll, aber ich denke eine Therapie wäre die richtige Anlaufstelle oder?
NEIN - du solltest höchtens deutlich mehr Vitamin D3 und Omega 3 bekommen - das hilft gegen Zwangsgedanken und verhindert bzw. heilt Depressionsanfälle. Aber da kenne ich auch einen Mineralstoff, der auch gut wirkt: Nr. 8: Natrium Chlor. D6 - ein Schüßlersalz. Gibts in der Apotheke oder hier. Davon 10 Tab. morgens in 1 Glas Wasser und schluckweise tagsüber austrinken, den letzten Schluck gegen 15 Uhr (sonst liegst du nachts wach) - und das wie eine Kur, bis die Dose leer ist. Es wirkt sanft, mit der Zeit merkst du den Unterschied. Ich wende diese Salze schon seit 40 Jahren an.
Also.. viele Avocados und Paprikas essen oder wie siehts aus?
Bitte höre auf keinen Fall auf Spielewiesen. Offensichtlich keine Ahnung von Medizin oder Psychologie.
Schüßlersalze sind wirkungslos (abgesehen vom Placeboeffekt, eine andere Wirkung konnte bisher nicht nachgewiesen werden) und durch Vitamine lassen sich keine gefestigten, psychischen Krankheiten heilen.
Erzähl doch keinen Quatsch! ich wende diese Mineralstoffe seit über 40 Jahren an - mit besten Erfahrungen! Sie wirken auf lebende Organismen (Menschen, Tiere, Pflanzen) -völlig klar, dass die Wissenschaft sowas nicht an Modellen nachstellen kann!
Und was du da über Vitamine erzählst, ist ebenfalls grober Unfug: Vitamin B6 z.B. regelt u.a. den Proteinstoffwechsel des Körpers und wenn es da zu Mangelzuständen kommt, geht - psychiatrisch betrachtet - die Post ab. Lies dir lieber ein bisschen mehr Wissen an, als hier sowas zu verbreiten!
Hättest du nur ein bisschen Ahnung von Naturwissenschaften, wüsstest du zwei Dinge: Ersten werden wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Dingen wie homöopathischen Mitteln oder Schüßlersalzen nicht an Modellen, sondern an echten Menschen durchgeführt. Wie sich der Gesundheitszustand der Menschen ändert, die sowas genommen haben, wird dann mit dem von Menschen verglichen, die sowas nicht genommen haben. Es wurden schon zahlreiche solcher Studien gemacht und noch nie wurde eine über den Placeboeffekt hinausragende Wirkung festgestellt. Es ist ja schön, wenn du an die Wirkung glaubst, aber anderen die Behandlung damit zu empfehlen halte ich fast schon für Körperverletzung, weil sich Krankheitsbilder dadurch verschlimmern können. Zweitens: Empfiehlst du hier, dass aledens4 Vitamin D6 künstlich zu sich nehmen soll. Das ist ebenfalls gefährlich, falls kein Mangel nachgewiesen ist. Es kann zur Hypervitaminose-D kommen, was auch lebensbedrohlich sein kann. Fazit: Erst informieren, dann Sachen empfehlen.
Schon wieder Unfug: Ich würde immer Nahrungsmittel und bioverfügbare Substanzen empfehlen. Vitamin B6 ist z.B. in Haferflocken enthalten - aber vielleicht liegen ja darüber auch noch keine Studien vor....? Den Rest kommentiere ich nicht - wir finden nie zueinander.
Kein Unfug, sondern Wissenschaft. Lehrbücher oder Google würden dir da sicherlich weiterhelfen. Wo du recht hast ist, dass ich deine Aussage "mehr Vitamin D3 bekommen" scheinbar fehlinterpretiert habe. Habe es so aufgefasst, dass du Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke meinst, die nur bei nachgewiesenem Mangel eingenommen werden sollten.
Klar, Kapseln mit bioverfügbarem Vit. D3 und K2 alltrans - bloß nichts Synthetisches! Wie defizitär die Ernährung ist, erkennt man an den Symptomen - da brauchst du weder Studien noch Messungen: klar kann man den Spiegel erheben lassen, aber Symptome würden schon reichen..
Es geht ja auch nicht um eine Minimalversorgung, sondern um eine richtig üppige - wer will schon ständig mit knurrendem Magen dasitzen und darben (übertragen auf die Vit.D-Versorgung).
Die Symptome von einem Mangel sind nicht spezifisch. Ein Mangel kann nur durch eine Laboruntersuchungen nachgewiesen werden
Meinethalben - eine Laboruntersuchungen.
Da es dann ja dem Arzt obliegt, das Untersuchungsergebnis zu interpretieren und seine Empfehlungen zu geben, wird ja ohnehin die Dosierung für Säuglinge verordnet werden (800 I.E.) - trotz korrigierter Richtwerte! Was als Erhaltungswert für Erwachsene bei weitem nicht ausreichend ist: da fehlt genau die Dezimalstelle, um die man sich bei den Empfehlungen verhauen hatte, die aber 2015 korrigiert wurde (nur hat sich das noch nicht bei allen Ärzten herumgesprochen).
Könnte es eventuell sein, dass die Zwangsgedanken in erster Linie aufgetaucht sind, weil du Angst hattest, etwas anderes als heterosexuell zu sein? Zwangsgedanken entstehen meistens, wenn man bestimmte Sachen versucht zu meiden/unterdrücken/nicht wahr haben möchte. Aber soweit ich verstanden habe, hast du dich nun mit dem Gedanken abgefunden, dass du wohl homosexuell(vom Geiste her) bist, aber dein Körper dir was anderes sagt. Du bist auf dem Gedanken verharrt wie es aussieht. Denk mal genau darüber nach: Fürchtest du dich davor? Denkst du, es wäre sehr schlimm, wenn du nun das ein oder andere wärst? Beispiel: Ich dachte, ich wäre eine Zeit lang lesbisch, zuerst waren es nur (Zwangs)Gedanken, irgendwann habe ich genauso, wie du verglichen und mein Geist hatte sich leicht damit abgefunden, ich war leicht depressiv deswegen, aber dann habe ich mir gedacht: Was ist denn nun so schlimm daran? Siehe da: Weil ich mich davor fürchtete, wollte ich es, wenn es so ist, nicht wahrhaben und nachdem ich zum Entschluss gekommen bin: ,,Und was wäre jetzt schlimm daran?"Haben sich die Gedanken gelöst.
Das schwere Verhältnis zu deiner Mutter, dass du in einer anderen Antwort genannt hast. könnte auch mit irgendwie daranbeteiligt sein, aber da kenne ich mich leider nicht so aus.
Das Ganze muss natürlich nicht genau auf dich zutreffen, aber eine Überlegung wäre es doch mal wert, oder? ( Falls du es nicht schon hast)
Ja akzeptiert hab ich es auch schon oft, aber ich fühle mich halt nicht zu Männern hingezogen und irgendwie wird mir das die ganze Zeit eingeredet vom Kopf. Es ist sehr schwierig und dazu hab ich Depressionen. Ich will einfach nur meine Freundin vom ganzen Herzen lieben und mit ihr glücklich werden, mehr will ich doch nicht.
In deiner Situation befinden sich sehr viele und es ist nicht gerade selten. Ich würde das Ganze selbst Angriff nehmen und daran arbeiten. Ich war eine Zeit lang sehr betroffen von allen möglichen Zwangsgedanken, aber dann habe ich jede Menge recherchiert und Techniken zur Beruhigung gefunden.(z.B. Musik, aber da muss wohl jeder was für sich finden). Ich rate dir erstmal, dich über Zwangsgedanken gründlich im Internet zu informieren. Es gibt auch einige Youtube Videos dazu. Einfach Zwangsgedanken eingeben. Sonst würde ich dir noch Meditation vielleicht empfehlen, klingt albern, aber ist nicht unrealistisch, dass es helfen, könnte. So etwas geht leider nur in den seltensten Fällen, wie von Geisterhand weg, deswegen würde ich nicht einfach nur warten und hoffen, dass sie weggehen.
Alles Gute und viel Glück!
Das klingt nach einer sehr schwierigen Situation. Kann es sein, dass du in deiner (frühen) Kindheit negative Erlebnisse mit Frauen hattest oder du ein schwieriges Verhältnis zu deiner Mutter hattest?
schwieriges Verhältnis zu meiner Mutter ja schon. Das Problem ist ja, dass ich Frauen sogar mochte und mir eine Freundin so sehr gewünscht hab, bevor der Gedanke kam
Das schwierige Verhältnis könnte meiner Meinung nach mit Schuld an deiner Problematik sein (bin allerdings auch kein Psychologe). Du willst eine Freundin und alles, aber weil du so ein schwieriges Verhältnis zu deiner Mutter hattest, kannst du deiner Freundin unbewusst nicht richtig vertrauen, sodass du dich dann zurückziehst. Vielleicht versucht dein Unterbewusstsein dir durch die Zwangsgedanken zu helfen, indem es will, dass du dir lieber eine "Vaterfigur" also einen Freund anstatt einer "Mutterfigur", also einer Freundin suchst, weil deine Mutter dich in deiner Kindheit enttäuscht hat, während dein Vater für dich da war (falls das so war)
Ne das eher nicht, mein Vater war nie da und war mir eher gewalttätig gegenüber. Meine Mutter war da, aber trotzdem ein wenig nervig. Ich liebe meine Freundin ja, aber warum versucht mein Kopf sie zu meiden
Wie lange bist du denn schon in Therapie? Vielleicht wird dein Therapeut das bald mit dir rausfinden
Ich war in der Klinik, aber eine richtige Therapie begonnen hab ich noch nicht
Bringt da eigentlich ein Psychologe was? Meine Psychologin hat das halt festgestellt, aber sie kann ja keine Therapie machen