Hilfe! Sex vor der Ehe usw, Unzucht oder Ehebruch :(?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Rat fürs Leben: selber forschen macht klug. Nimm dir eine Konkordanz, gucke unter dem Stichwort "Ehe" und dann bete darüber (und ja, ich habe schon kapiert, dass es dir um Sex vor der Ehe geht).

Weißt du, warum ich dir das rate? Hat mein Pfarrer mit mir auch gemacht, als ich ihm die gleiche Frage stellte. Okay, er hat mir seine Studienkonkordanz geliehen, das war ein umfangreiches Bibelstudium damit.

Entscheidungen, die man nur fällt, weil andere Leute das sagen, haben das Problem, das dann genau das passiert, was du beschreibst: du hast es so gehört, du willst auch warten, aber verstanden hast du es nicht. Wenn du es verstehen willst und eine Entscheidung treffen willst, die auf der Überzeugung beruht, dass Gott dir das gesagt hat....dann musst du Gott fragen und nicht nur nachreden, was du gelernt hast.

Ich bin Christ.

Vielleicht hilft die 5.Mose 22:

28 Wenn jemand eine Jungfrau trifft, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und schläft bei ihr und wird dabei betroffen,
29 so soll der, der bei ihr geschlafen hat, ihrem Vater fünfzig Silberstücke geben und soll sie zur Frau haben, weil er ihr Gewalt angetan hat; er darf sie nicht entlassen sein Leben lang.

Der erste Sex ist also die Eheschließung.

Eine Frau darf dann keinen anderen Mann mehr haben, der Mann darf beliebig viele Jungfrauen zur Frau nehmen.

eeddyy99 
Fragesteller
 07.08.2018, 14:00

bitte was?

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OpaAlfons  07.08.2018, 14:09
@eeddyy99

Beispiele für Polygamie:

1.Mose 4,19: Lamech aber nahm zwei Frauen, eine hieß Ada, die andere Zilla.

1.Mose 28,8-9: Esau aber sah, dass die Töchter Kanaans seinem Vater Isaak missfielen. Da ging er hin zu Ismael und nahm zu den Frauen, die er bereits hatte, Mahalat, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajots, zur Frau.

Ein Mann und mehrere Frauen hat Gott also nicht verboten.

Ganz klar verboten hat er aber den Frauen mehrere Männer, da steht dann Steinigung drauf!

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OhNobody  07.08.2018, 14:35
@eeddyy99

Jesus sagte: „Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ,Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘?, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind. Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander“ (Mat. 19:3-6)

Folglich kann ein wahrer Christ kein Polygamist sein. 

Der ursprüngliche Maßstab Gottes war: EIN Mann hat EINE Frau. Dass es zur Polygamie kam, war von Gott nicht gewünscht.

Die Polygamie wurde nicht von wahren Anbetern Gottes eingeführt. Der erste Fall von Polygamie wird in Verbindung mit Lamech berichtet, einem Nachkommen des untreuen Kain (1. Mose 4:19). Gottes Diener Noah dagegen hatte nur eine Frau, und auch seine drei Söhne hatten nur jeweils eine Frau (1. Mose 7:13; 1. Pe. 3:20).

Einige der späteren Diener Gottes nahmen sich Nebenfrauen — etwas, was Gott nicht wollte. Trotzdem hat er später im mosaischen Gesetz dafür gesorgt, dass diese Nebenfrauen nicht rechtlos blieben.

Obwohl Gott die Polygamie regelte, hielt er es damals nicht für angebracht, den Brauch unter seinem Volk abzuschaffen, genauso wie er die Sklaverei nicht abschaffte, aber regelte. Es war noch nicht die Zeit für ihn gekommen, seinen vollkommenen Maßstab in allen Dingen wiederherzustellen. 

Diese Zeit war erst mit Jesus Christus gekommen. Der erfüllte das mosaische Gesetz, indem er ein vollkommenes Opfer brachte. Damit war das mosaische Gesetz beendet. Sonst würden wir noch heute Tiere opfern müssen.

Jesus schaffte auch die Polygamie ab mit oben zitierten Worten (Mat. 19:3-6). Er sagte weiter:

„Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, eure Frauen durch Scheidung zu entlassen, aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen“ (Mat. 19:7, 8).

Das traf auch auf die Polygamie zu. Wegen der „Herzenshärte“ der Juden erzwang Gott keine Änderung. 

Anhand dieses Beispiels kann man erkennen, dass Gott rücksichtsvoll ist und seine Anbeter behutsam aus der Sünde herausführt.

Liebe Grüsse ...

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OpaAlfons  07.08.2018, 14:52
@OhNobody

König David war doch ein Liebling Gottes, oder?

  1. Chronik 14,3 "Und David nahm noch mehr Frauen zu Jerusalem und zeugte noch mehr Söhne und Töchter."

Wenn Gott ihn dann mit vielen Nachkommen belohnt hat, dann muss das ja gut gewesen sein.

Obwohl Gott die Polygamie regelte, hielt er es damals nicht für angebracht, den Brauch unter seinem Volk abzuschaffen, genauso wie er die Sklaverei nicht abschaffte, aber regelte.

Manch anderen alten Brauch hat er aber mit Steinigung belegt, warum konnte er das nicht auch mit Sklaverei und Polygamie?

1
stefanbluemchen  07.08.2018, 19:39
@OpaAlfons

Lebte David vor oder nach Jesus? Du hast das, was OhNobody schrieb, nicht richtig verstanden!

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eeddyy99 
Fragesteller
 07.08.2018, 14:50

Esua war ein von Gott verworfener Mann, d.h. er bekam keine vergebung und für ihn was das reich gottes geschlossen. Furchtbar nicht wahr?

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eeddyy99 
Fragesteller
 07.08.2018, 14:52

OhNobody du bist ein Held. Wahre worte, ich danke dir herzlich dass du der erste bist der mir nach all den jahren die augen geöffnet hat!!

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eeddyy99 
Fragesteller
 07.08.2018, 14:54

beachte, dass Gott die Leute später bestrafte, oder?

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stefanbluemchen  07.08.2018, 19:44
@OpaAlfons

Nochmal die Worte OhNobody's.

Die Polygamie wurde nicht von wahren Anbetern Gottes eingeführt. Der erste Fall von Polygamie wird in Verbindung mit Lamech berichtet, einem Nachkommen des untreuen Kain (1. Mose 4:19). Gottes Diener Noah dagegen hatte nur eine Frau, und auch seine drei Söhne hatten nur jeweils eine Frau (1. Mose 7:13; 1. Pe. 3:20).

Einige der späteren Diener Gottes nahmen sich Nebenfrauen — etwas, was Gott nicht wollte. Trotzdem hat er später im mosaischen Gesetz dafür gesorgt, dass diese Nebenfrauen nicht rechtlos blieben.

Obwohl Gott die Polygamie regelte, hielt er es damals nicht für angebracht, den Brauch unter seinem Volk abzuschaffen, genauso wie er die Sklaverei nicht abschaffte, aber regelte. Es war noch nicht die Zeit für ihn gekommen, seinen vollkommenen Maßstab in allen Dingen wiederherzustellen. 

Diese Zeit war erst mit Jesus Christus gekommen. Der erfüllte das mosaische Gesetz, indem er ein vollkommenes Opfer brachte. Damit war das mosaische Gesetz beendet. Sonst würden wir noch heute Tiere opfern müssen.

Jesus schaffte auch die Polygamie ab mit oben zitierten Worten (Mat. 19:3-6). Er sagte weiter:

„Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, eure Frauen durch Scheidung zu entlassen, aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen“ (Mat. 19:7, 8).

Bist du in der Lage, das zu verstehen?

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stefanbluemchen  07.08.2018, 19:37
Eine Frau darf dann keinen anderen Mann mehr haben, der Mann darf beliebig viele Jungfrauen zur Frau nehmen.

Du irrst gewaltig!

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OpaAlfons  07.08.2018, 19:54
@stefanbluemchen

In Matthäus 19 steht kein Wort von einem Verbot mehrerer Frauen.

Wenn man aus der Einzahl auf ein Verbot schließen wollte, dann müsse man auch aus »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein« scließen, dass nur ein Mann das tun würde.

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stefanbluemchen  09.08.2018, 19:22
@OpaAlfons

Wie blind muss man sein, das nicht lesen zu können. Und wie ungebildet, die Worte Jesu nicht zu verstehen.

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OpaAlfons  09.08.2018, 22:22
@stefanbluemchen

Wie blind muss man sein, um die vielen Widersprüche nicht zu erkennen, angefangen beim 1.Mose bis zu den Erzählungen von der Kreuzigung und vom leeren Grab.

Da sind Widersprüche, die sich gegenseitig ausschließen, und die Gläubigen glauben alles

Wie ungebildet muss man sein, um das nicht zu erkennen?

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Was du da machst ist wie Lotto spielen. Auch deine Großeltern hatten vor der Ehe miteinander geschlafen, einfach weil die sexualität in einer Beziehung Wien so hohe Rolle spielt.

Tut man dass nicht begeht man die Gefahr dass man Tod unglücklich wird

stefanbluemchen  07.08.2018, 19:35
Auch deine Großeltern hatten vor der Ehe miteinander geschlafen

Warst du dabei?

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KEINE EHE VOR DEM SEX! 

Jungfräulichkeit wird oft völlig überbewertet. In ferner Vergangenheit war eine jungfräuliche Braut die Gewähr dafür, dass der frischgebackene Ehemann nicht versehentlich die Nachkommen eines Konkurrenten großzieht bzw. eine ledige Mutter ohne Versorger mittellos zurückbleibt. Daher haben praktisch alle Religionsstifter den vorehelichen Verkehr zur "Sünde" erklärt und (für beide Geschlechter) entsprechend sanktioniert -was ja auch durchaus gut gemeint und mangels Alternativen der einzig mögliche Weg war. Daher hat diese Praxis und das Ideal der Enthaltung bis zur Ehe auch Eingang in viele Kulturen gefunden.Leider gibt es immer noch Kulturen, welche diese (und andere - ich sag nur "Ernährungsvorschriften") gut gemeinten jahrhundertealten Regeln bitterernst nehmen ohne diese in den Kontext der heutigen Zeit zu setzen - bis hin zum ("Ehren-")Mord... . 

Aus Sicht eines Religionsstifters ist Sex ja nur eine unerwünschte Ablenkung vom Wesentlichen (nämlich zu beten, missionieren usw.) und daher zähneknirschend zur Vermehrung (der Gläubigen) geduldet. Dies ist auch der Grund warum Verhütung, Abtreibung usw. meist ebenfalls verboten ist. Da man die Menschen in den Betten meist häufiger "Oh Gott!" rufen hört, als in der Kirche, lässt sich dieses Konkurrenz-denken gut nachvollziehen ;-) 

Dank Geburtenkontrolle, Safer Sex und Vaterschaftstest sind die eigentlichen Beweggründe für die Forderung nach Jungfräulichkeit längst obsolet. Jetzt geht es nur noch um den obskuren Begriff der "Ehre" - wobei meiner Meinung nach der wichtigste Beweggrund die Angst vor dem Vergleich ist ("Was ist, wenn meine Frau/mein Mann mit einem meiner Vorgänger mehr Spaß hatte...?"). 

Interessant ist, dass dieses Ideal dann allerdings oft mit allerlei Doppeldeutigkeiten umgangen wird. So ist es manchen Muslimen gestattet eine Zeitehe einzugehen - d.h. ein Mann kann eine Frau (Prostituierte) für eine Stunde "heiraten" und verstößt so nicht gegen heilige Gebote. Viele Gläubige - auch in der christlich-amerikanischen "Purity-Bewegung" haben einfach bis zur Ehe ausschliesslich Oral- und Analverkehr und bleiben so "rein" und "jungfräulich" bis zur Ehe... . Sex ist aber doch etwas, was den Partner nicht "abnutzt" oder "entweiht" - warum also das ganze Bohei? 

Ob man also sein modernes Leben nach den Buchstaben uralter Schriften und Gebräuche richtet und ein schlechtes Gewissen haben muss, weil man nicht mehr lebt wie vor tausend und mehr Jahren, muss jeder für sich entscheiden bzw. sich überlegen, ob er sich von anderen Menschen (Pfarrer, Imam, Rabbi oder sonstwem) sein Leben diktieren lassen möchte. Bedenke stets, dass diese Märchenbüchern von Menschen geschrieben wurden, die nicht einmal wussten, wohin nachts die Sonne verschwindet - geschweige denn, wie das Zusammenleben im 21sten Jahrhundert funktioniert!

Menschen mit gesundem Selbstbewusstsein begrüßen es, wenn die Frau/der Mann auch noch andere Erfahrungen hatte, denn sonst fragen sich 

viele erst später, wie es denn mit einem anderen Partner wäre und gehen irgendwann fremd... . Da Sex auch ein wichtiger Faktor in einer Beziehung ist (auch wenn einige Moralapostel und Fantasie-Romantiker dies immer wieder bestreiten), sollte man sich auch im Bett verstehen. Hier den Partner erst zu heiraten und dann herauszufinden, ob man die gleichen Vorstellungen von gutem Sex hat, ist als würde man an der Schiessbude versuchen einen Treffer zu landen - blind und mit nur einem Schuss. Viel Glück dabei... . 

Die Vorstellungen einer romantischen Hochzeitsnacht zweier Jungfrauen ist in der Praxis dann auch weit weniger romantisch als verkrampft, bemüht und peinlich - dann lieber eine(n) Partner(in) mit Erfahrung. 

Seid nett aufeinander! 

R. Fahren 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
eeddyy99 
Fragesteller
 07.08.2018, 21:10

dich sehe ich überrall, heute schon ca. 5 mal getroffen auf der suche nach ähnliches fragen wie meiner, und immer wieder "keine ehe vor dem sex". das ist hurerei und diese wird Gott richten!

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RFahren  08.08.2018, 07:48
@eeddyy99

Mir mit Gott zu drohen ist ungefähr so sinnvoll wie mit Darth Vader oder Lord Voldemort - ich glaube an alle drei nicht, finde aber die Bücher und Filme um die beiden letztgenannten wesentlich unterhaltsamer!

Seid nett aufeinander, liebt mehr und "glaubt" weniger!

R. Fahren

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Zukkini  08.08.2018, 08:43
@eeddyy99

nein das wird Gott nicht richten. warum auch. wenn zwei menschen spas dabei haben und nimandem damit schaden.

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francix  07.08.2018, 23:46

WOHER WEISST DU SO GENAU eeddyy99, DASS GOTT DIES RICHTEN WIRD??
Es steht in der Bibel, aber wir leben in 2018

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francix  07.08.2018, 23:48

R. Fahren, gut erklärt. Ich persönlich finde, dass die Bibel zwar kein altes Buch ist, dennoch sollten christen (mich inkl.) ihre Denkweise einfach erneuern :)

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RFahren  08.08.2018, 08:54
@francix

Die Bibel IST ein uraltes Buch, welches nach Jahrhundertelanger mündlicher Überlieferung von verschiedenen Autoren zusammengebastelt wurde und von dem der Vatikan dann per Beschluss verfügt hat, welche Teile gültig sind und welche nicht.

Auch heute picken sich die Christen immer noch die Passagen heraus, die ihnen gefallen bzw. die, welche sie halbwegs mit unserer modernen Zeit in Einklang bringen können, ungefällige Inhalte werden dagegen ignoriert.

Daher essen auch Christen Meeresfrüchte, tragen Stoffen aus verschiedenen Fasern und steinigen eine Braut nicht mehr auf der Schwelle des Elternhauses, falls sich diese in der Hochzeitsnacht nicht als Jungfrau herausstellt... .

Seid nett aufeinander!

R. Fahren
(Ex-Christ)

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Der Tanakh (das Alte Testament) und der Talmud als patriarchalische Religionsauffassungen reglementieren nahezu ausschließlich das Sexualverhalten der Frauen. Vielweiberei, Haremshaltung, Sex mit Sklavinnen hingegen wird notorisch so dargestellt, ohne dass "der Herr" dies missbilligt oder als Sünde gerügt hätte.

Abraham durfte seine Sklavin schwängern und, als seine Ehefrau dann doch schwanger wurde, durfte er sie verstossen und in die Wüste verjagen - ein Verhalten, das nach strengen ethischen Maßstäben heute sicher als eines heiligen Mannes unwürdig empfunden würde, und Abraham nicht als einen frommen Gottesmann, sondern eher als Charakterschwein erscheinen ließe.

Im Neuen Testament sind die Verfechter einer strengen, patriarchalischen Sexualmoral personifiziert in Johannes dem Täufer und im Heidenmissionar Paulus. In der Jesus-Botschaft spielen kasuistische Einzel-Vorschriften zum Sexualverhalten keine Rolle. Jesus hatte in der kurzen Zeit seines öffentlichen Wirkens sicher andere, erheblich grundsätzlichere Anliegen vorzubringen, als den Leuten Sexualkundeunterricht zu erteilen.

extrapilot351  07.08.2018, 17:58

Konnte er ja auch nicht durch die wilde Ehe mit Maria Magdalena

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stefanbluemchen  07.08.2018, 19:59

Du hast die Geschichte Abrahams nicht richtig gelesen, geschweige verstanden.

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suziesext12310  08.08.2018, 15:27
@stefanbluemchen

"...nicht richtig gelesen...geschweige denn verstanden" ich glaub kaum, dass sich hier irgend jemand ein Urteil erlauben kann über meine Sprachkenntnisse. Da ich Hebraicum und Graecum habe, lese ich Torah und Evangelium im Original. Wenn sich meine Lesung nicht deckt mit Kirchendogmen, dann könnte man, theoretisch, darüber debattieren. Aber Fern-Aburteilungen aus der Hüfte geschossen taugen zu nichts. Wirklich nicht. Ende. Du hast Recht und ich hab meine Ruh.

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Zicke52  08.08.2018, 00:24

Und nicht zu vergessen, dass Abraham auf seinen Reisen seine Frau Sarah mehrmals prostituierte.

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extrapilot351  08.08.2018, 06:17
@Zicke52

Warum wohl? Abraham war also ein Zuhälter mit göttlicher Genehmigung.

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Zukkini  08.08.2018, 09:05
@Zicke52

dafon hab ich noch nichts gehört. wo steht das?

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OhNobody  08.08.2018, 13:26
@Zukkini

Abraham prostituierte seine Frau nicht. Er gab sie als seine Schwester aus, womit er nicht gelogen hatte, denn sie war seine Halbschwester. Lies hier nach:

>Als in Kanaan eine Hungersnot ausbrach, entschied Abraham, mit seiner Familie nach Ägypten zu ziehen. Er ahnte aber, dass sie dort ein Problem erwartete. Er sagte zu Sara:

„Ich weiß wohl, dass du eine Frau von schönem Aussehen bist. Somit wird es ganz bestimmt geschehen, dass die Ägypter dich sehen und sagen werden: ‚Das ist seine Frau.‘ Und sie werden mich gewiss töten, dich aber werden sie am Leben erhalten. Sag bitte, duseist meine Schwester, damit es mir deinetwegen gut geht“ (1. Mose 12:10-13).

Warum diese ungewöhnliche Bitte?

Abraham war weder ein Lügner noch ein Feigling, wie manche Kritiker behaupten. Sara war tatsächlich seine Halbschwester und seine Vorsicht war durchaus angebracht.

Abraham und Sara war bewusst: Abraham musste am Leben bleiben, denn er sollte einen besonderen Nachkommen haben und Gott wollte ihn zu einer großen Nation machen. Seine Sicherheit hatte also höchste Priorität.

Außerdem bestätigen archäologische Funde, dass hochrangige Ägypter durchaus Frauen entführten und deren Männer umbrachten. Abrahams Bitte war also berechtigt und Sara unterstützte seine Entscheidung.

Es dauerte nicht lange und Abrahams Befürchtungen wurden wahr. Einigen führenden Männern an Pharaos Hof fiel auf, wie außergewöhnlich schön Sara trotz ihres Alters war. Sie erzählten Pharao davon und er befahl, sie holen zu lassen.

Kaum auszumalen, welche Ängste Abraham und Sara ausstehen mussten! Allerdings behandelte man Sara wohl eher wie einen Ehrengast, nicht wie eine Gefangene. Möglicherweise hatte Pharao vor, sie zu umwerben und sie mit seinem Reichtum zu beeindrucken und dann mit ihrem „Bruder“ die Heirat auszuhandeln (1. Mose 12:14-16). ...

Jehova kam dieser besonderen Frau zu Hilfe. Er schlug Pharao und seine Hausgemeinschaft mit Plagen. Als Pharao herausfand, dass Sara Abrahams Frau war, schickte er sie zu ihm zurück und forderte die ganze Familie auf, Ägypten zu verlassen (1. Mose 12:17-20).

Wie froh Abraham doch war, wieder mit seiner geliebten Frau vereint zu sein, zu der er gesagt hatte: „Du bist eine sehr schöne Frau.“ ...<

In einer Fußnote wird folgendes gesagt:

>Sara war Abrahams Halbschwester. Beide hatten den gleichen Vater, Terach, aber verschiedene Mütter (1. Mose 20:12).

Heute wäre so eine Ehe nicht gestattet. Damals waren die Menschen allerdings noch näher an der körperlichen Vollkommenheit, die Adam und Eva ursprünglich besessen hatten. Deswegen bargen solche Ehen offensichtlich keine Gefahr für genetische Defekte bei den Nachkommen.

Circa 400 Jahre später — als die Lebenserwartung ungefähr so hoch war wie heute — verbot das mosaische Gesetz dann eine Heirat zwischen nahen Verwandten (3. Mose 18:6).<

(Quelle: „Wachtturm“ 2017, Nr. 3, S. 15)

Liebe Grüsse ...

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OhNobody  08.08.2018, 13:13

Hier eine Leserfrage aus dem „Wachtturm“ 1988, 15.2., S. 30 mit einer Antwort auf die Frage:

>Von Dienern Gottes wird erwartet, daß sie ‘für die Ihrigen sorgen’. Wie konnte daher Abraham Hagar und Ismael einfach in die Wildnis wegschicken?<

Hier ein Auszug aus der Antwort:

>Gott verhieß einen Segen durch den Samen oder Erben Abrahams. Als Sara bereits betagt und immer noch unfruchtbar war, forderte sie Abraham auf, mit ihrer ägyptischen Magd Hagar einen Sohn zu zeugen.

Später, als Hagar schwanger war, verhielt sie sich gegenüber Sara derart unverschämt, daß ihre Handlungsweise als „Gewalttat“ oder Boshaftigkeit gegenüber der geliebten Frau Abrahams bezeichnet werden konnte (2. Mose 23:1; 2. Samuel 22:49; Psalm 11:5).

Abraham gestattete Sara, Hagar in ihre Schranken zu weisen, worauf Hagar davonlief und sich in die Wildnis begab, wahrscheinlich in der Absicht, nach Ägypten zurückzukehren.

Der Bericht sagt nicht, daß sie Proviant mitnahm. Vielleicht wußte sie, daß sie in anderen Lagern, wie zum Beispiel bei Beduinen, Nahrung und Wasser erhalten konnte (1. Mose 12:1-3, 7;16:1-6).

Ein Engel schritt ein und sagte Hagar, sie solle umkehren, sie werde viele Nachkommen haben und die Hand ihres Sohnes Ismael werde „gegen jedermann sein“ (1. Mose 16:7-12).

Schon wenige Jahre danach zeigte es sich, daß Ismael gegen den jungen Isaak war, den wahren Erben Abrahams, der ihm von Sara geboren worden war. Ismael „spottlachte“ oder verspottete Isaak.

Dabei handelte es sich nicht um eine harmlose Rivalität unter Brüdern. Gottes Wort spricht davon, daß Ismael den von Gott vorhergesagten Samen Abrahams zu „verfolgen“ begann. Daher war eine strenge Maßnahme angebracht (1. Mose 21:1-9; Galater 4:29-31).

Jehova sagte Abraham, er solle das tun, was seine Frau für nötig halte, nämlich ‘Hagar und ihren Sohn hinauszutreiben’.

Obwohl Abraham der Gedanke nicht gefiel, daß Hagar mit seinem Sohn wegging, sorgte er in materieller Hinsicht für sie. Hagarverfügte also — möglicherweise im Gegensatz zu der früheren Begebenheit — dieses Mal über einen Vorrat an Brot (was wahrscheinlich auf verschiedene Nahrungsmittel hindeutet) und Wasser, wofür Abraham gesorgt hatte.

Offensichtlich verirrte sie sich irgendwo in der „Wildnis von Beerscheba“, und ihre Vorräte gingen zur Neige, bevor sie einen der Brunnen in dieser Gegend fand.

Aber Hagars mißliche Lage warf kein schlechtes Licht auf Abraham, denn er hatte ‘für die Seinigen gesorgt’, wenngleich sie wegen ihres Fehlverhaltens aus der Hausgemeinschaft entlassen werden mußten (1. Mose 21:10-21).<

Liebe Grüsse ...

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Zicke52  08.08.2018, 22:41
@OhNobody

Ich wollte eigentlich zu deinem ersten Kommentar (Abraham und Sara) Stellung nehmen, aber aus irgendeinem Grund klappt das nicht (vielleicht ist dein Kommentar zu lang), also tue ich es hier:

Ob Sara Abrahams Halbschwester war oder er es nur als Ausrede behauptet hat, als er von den betrogenen Königen der Lüge überführt wurde, sei dahingestellt, es ist aber auch nicht so wichtig.

Das Wesentliche ist, dass Abraham absichtlich verschwiegen hat, dass Sara seine Frau war! Die Könige glaubten also, sie sei unverheiratet, und haben sie ganz regulär zu sich geholt, wie es den damalige Regeln entsprach. Abraham war mit dem Deal einverstanden und liess sich reichlich belohnen - also keine Rede davon, dass die Frau gegen seinen Willen entführt wurde (ein Entführer hätte ihn doch nicht entschädigt).

In der zweiten Episode bestätigt Gott dem König Abimelech sogar ausdrücklich, dass ihn keine Schuld trifft (Genesis 20, 5+6: "Mit arglosem Herzen und reinen Händen habe ich das getan." - Gott: "Auch ich weiss, dass du es mit arglosem Herzen getan hast.").

Und wie rechtfertigte sich Abraham? Mit seinen Vorurteilen: "Ich dachte, es gibt keine Gottesfurcht in diesem Land" - genauso, wie es heute Gläubige gegenüber Atheisten tun, indem sie ihnen jegliches Wertebewusstsein absprechen.

Aber trotz ihrer Unschuld wurden die Könige von Gott bestraft, und der Betrüger Abraham wurde reichlich belohnt. Er verkaufte seine Frau, bekam sie zurück und behielt trotzdem den Kaufpreis. Wenn das kein Betrug ist, was dann?

Sei ehrlich: was würdest du von einem "gewöhnlichen" Menschen halten, der so handelt wie Abraham?

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OhNobody  09.08.2018, 20:28
@Zicke52

Gott kann ins Herz sehen ... Deine Spekulationen hat Jehova nicht nachvollzogen, weil sie eben nur Spekulationen sind.

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Zicke52  09.08.2018, 21:10
@OhNobody

Ja, eben - Gott hat in Abimelechs Herz gesehen, deshalb wusste er ja, dass er mit reinen Herzen gehandelt hatte. Und hat ihm das bestätigt - gemäss der Bibel. Und auch alles andere, was ich in meinem Kommentar erwähnt habe, steht in der Bibel.

Und DAS nennst du Spekulationen? Seit wann legst du denn so wenig Wert auf Gottes Wort?

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eeddyy99 
Fragesteller
 08.08.2018, 14:49

habe etwas gelernt, obwohl ich die Bibel kenne! danke!! aber trotsdem ihr Zeugen Jehovas, man kann nur durch jesus Christus gerettet werden!!!!

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stefanbluemchen  09.08.2018, 19:33
@eeddyy99

Nicht vergessen, was Jesus sagte. Wer den Vater nicht anerkennt, der wird auch vom Sohn nicht angenommen.

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OhNobody  09.08.2018, 20:24
@eeddyy99

Richtig! Deshalb beten wir Zeugen Jehovas nur durch Jesus Christus zu Jehova.

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Maarduck  08.08.2018, 17:16
>Jesus hatte in der kurzen Zeit seines öffentlichen Wirkens sicher andere, erheblich grundsätzlichere Anliegen vorzubringen, als den Leuten Sexualkundeunterricht zu erteilen.

Jupp, und Jesus war bisexuell und hatte sowohl mit Johannes als auch mit Maria Magdalena heimlich GV.

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Maarduck  10.08.2018, 19:30
@stefanbluemchen

Ich informiere über den historischen Jesus. Es täte auch dir gut, mal die Aussagen von Johannes dazu zu lesen.

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