Wie ist diese Bibelstelle gemeint?

12 Antworten

Ich dachte durch Jesus Christus kommt jeder in den Himmel..

Für Gott sind, nach dem Gleichnis vom Gericht des Menschensohnes über die Völker nur diejenigen annehmbar, die auch jenen in der Not gern geholfen haben, die für sie am geringsten erschienen sind (Matthäusevangelium 25,31-46).

Nur diejenigen, die anderen gern vergeben, werden vor Gott für ihre eigenen Fehler Vergebung finden (Matthäusevangelium 18,23-35).

Ohne die Liebe sind auch die besten Taten nutzlos (Matthäusevangelium 22,37-40, 1. Korintherbrief 13,1-3) und auch der beste Glaube ohne entsprechende Taten (Jakobusbrief 2,14-26).

Jeder wird beim Weltgericht entsprechend den eigenen Taten erhalten (Offenbarung des Johannes 20,12f und 22,11f).

Ich sehe nicht, was es dazu mehr zu schreiben gibt. Egal ob man glaubt oder nicht, gibt es dennoch Verheißungen in Hinsicht auf ein (eventuelles) Leben nach dem Tod und diejenigen, die meinen, dass ihr Glaube allein ohne eine entsprechende Lebensweise etwas bringen würde, sollten vielleicht die verlinkten Bibelstellen in ihrer Klarheit akzeptieren, damit sie nicht auf dem breiten Weg stehen, der sie von dem weg führt, woran sie glauben bzw. zu glauben vorgeben. Denn wer glaubt wirklich? Derjenige, der nur meint, dass er glaubt, oder derjenige, der auch aktiv nach dem lebt, woran er glaubt?

Wieso müssen nach dem Tod alle Feinde Gottes vor dem Tor sein?

Wieso müssen sie denn auch Feinde Gottes sein? Und betrifft es nur jene, die nicht an Gott glaub(t)en, sondern nicht sogar auch jene, die ihrer Ansicht nach glaub(t)en, aber nicht entsprechend gelebt haben. Oder betrifft es sogar "nur" jene, die aktiv jene bekämpft haben, die an Gott glauben, vielleicht sogar entsprechend aktiv gemäß ihrem Glauben (siehe die oben verlinkten Bibelstellen) gelebt haben? Auf jeden Fall hat man immer die Entscheidungsfreiheit - selbst dann, wenn einem mit dem Tod gedroht wird - und daher hat man selbst die Wahl, ob man ein Feind Gottes sein will, oder nicht. Es ist also nicht Gott vorzuwerfen, wenn man mit der logischen Konsequenz des eigenen Handelns rechnen muss, sondern allein den eigenen Entscheidungen, die dazu führen.

JTKirk2000  01.12.2019, 07:28

Und wenn ich das richtig mit Bibleserver herausgefunden habe, sind die markierten Verse aus der Offenbarung des Johannes 22,14f der Bibelübersetzung "Hoffnung für Alle". Dies kann für den Kontext manchmal hilfreich sein, wenn man eine entsprechende Quellangabe anfügt.

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ManfredFS  06.12.2019, 13:21

Ich glaube dass letztlich Gott weiss, wessen Glauben aufrichtig ist und dass nicht an Werken festmacht. Das mit den Werken ist so menschlich, wir meinen, wenn wir sehen jemand hat gute Werke dann muss der Glaube ja auch entsprechend sein. Nur sind nicht wir es, die das entscheiden.

Ich vollbringe aus meiner Sicht und der Sicht der Leute, die davon profitieren wirklich gute Werke aber mein Glaube ist auf der anderen Seite manchmal ziemlich schwach und von Zweifeln zerrissen.

Ich kenne Menschen, die aufrichtig glauben aber ständig der Sünde zum Opfer fallen weil sie schwach sind.

Was ist nun besser? Gott wird es wissen.

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Hier werden ganz bestimmte Personen ausgegrenzt.

Wer diese sind, kann ja jeder erkennen, aber dieser Vers drückt noch was anderes aus.

Es zeigt eindeutig, dass Jesus nicht für die Sünden der Menschheit gestorben ist, denn wenn es so wäre, dann wären diese Personen nicht explizit genannt worden.

Mit anderen Worten allein der Glaube an Jesus, dass Er unsere Sünden auf sich genommen hat, reicht nicht aus, weil dieser Vers allen Menschen zeigt, wer von Zorn Gottes betroffen sein wird und wer nicht.

Also muss jeder für sich selbst etwas tun, um in das Himmelreich zu kommen.

Genau das gleiche sagt das Judentum und der Islam

OlliBjoern  01.12.2019, 00:27

Und andere Bibelstellen zeigen vielleicht etwas anderes.
Und das sollte  klar machen, dass es nicht viel Sinn macht, die eine Stelle zu verabsolutieren und andere zu vergessen.

"18 Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt. "

Römer 5, 18

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Die Antwort heißt: „und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist.“

‭‭2. Korinther‬ ‭5:15‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/2co.5.15.sch2000

Schon in dem markierten Text liest du doch, dass sie ihre Kleider rein waschen - das heißt, niemand kommt von Natur in den Himmel, weil wir alle schuldig sind vor Gott. Jesus hat sein Leben an unserer Stelle hingegeben, weil jeder sterben muss, wer sündigt. Wenn wir unsere Schuld bekennen und für ihn leben, werden wir auch ewig bei ihm sein.

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.“

‭‭Johannes‬ ‭3:17-19‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/jhn.3.17-19.sch2000

Du "dachtest", wie so viele (Lk.6,46), "falsch" (Joh.8,44).

Wir kommen in das "Reich Gottes" auf dieser Erde (Joh.3,13; Offb.14,1).

Hier wird auch der "Endkampf" stattfinden (Offb.17,1-14),

der von der "Weltkirche" (2.Kor.11,14; Offb.12,9) unterstützt wird (Offb.13,11-14).

Woher ich das weiß:Recherche

Es kommen nur die zum Herrn Jesus, die Ihn im Glauben angenommen haben.

Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Johannes 3:16‭, ‬18