Lockere sexuelle Beziehungen für Jugendliche sinnvoll?
Die Frage richtet sich sowohl an die Jugend selbst als auch an Erwachsene.
Ist es für Jugendliche (14-17) sinnvoll, auch lockere Sexualbeziehungen (z.B. ONS/F+) zu haben oder sollten Erfahrungen da nur in festen Beziehungen gemacht werden?
Habt ihr vielleicht sogar Erfahrung mit dem Thema und könnt deshalb was zu sagen?
9 Antworten
Wer mehr als vier Beziehungen hatte, hat danach immer mehr Mühe, tiefergehende und langanhaltende Beziehungen aufzubauen. Sex sollten für Jugendliche nur haben, wenn sie sich wirklich wohl und sicher in der Beziehung fühlen. Es sollte nicht darum gehen, Trophäen zu sammeln.
Nur lockere sexuelle Beziehungen machen in dem Alter Sinn.
* sich selbst und die eigenen Vorlieben erkennen,
* verschiedenes mit verschiedenen Leuten ausprobieren,
* Erfahrungen sammeln, seinen Horizont erweitern.
Nachdem Casual Sex viele Erwachsene schon überfordert im Hinblick auf emotionale Abgrenzung würde ich Pubertierenden per se davon abraten, bewusst diese Modelle zu betreiben sondern sich auf die klassische Jugendliebe zu besinnen. In der Regel laufen diese Beziehungen dann ohnehin oft bloß ein paar Monate, fördern aber das Verantwortungsbewusstsein im Kontext der Sexualität, was den Grundstein für's spätere Leben setzt. Auch das erste Mal gestaltet sich mit fixem Partner in der Regel ruhiger und entspannter.
Zu meiner Zeit musste man nicht 21 Jahre alt werden um mit einem Mädchen "zu gehen". Pärchen fanden sich da schon mit 15 Jahren, aber auf eine noch kindliche Art und Weise, fern ab vom Gedanken einer Sexbeziehung.
Es ist immer fein wenn man sich an sein erstes Mal positiv zurück erinnert 👍
Wenn drei Wochen bis 6 Monate eine feste Beziehung sind, dann bin ich bei dir. Zumindest in dem Alter.
Für Mädchen/Teenager ist es eher schädlich.
Laut medialem Tenor, soll es ihnen nicht verwehrt sein, doch die Auswirkungen fürs dann tatsächlich notwendige Zusammenleben, sind verheerend.
Hinzu kommt, dass man sie verklärt, Frauen brauchen angeblich keine Männer, dass sie auch mit 50 noch eine Familie gründen können und dass ihre Vergangenheit überhaupt keine Rolle spielt. Dass sie unterdrückte Wesen sind, dass sie in einem Patriarchat leben.
Alles sehr bedenkliche Narrative.
Selbst wenn man die Lockerheit beim Sex rausnimmt, kann man sie nicht mehr retten.
Verursacher dieser Narrative, sind Feministen, und die werden unabhängig davon finanziert, ob man sie finanzieren möchte. Die Rundfunkgebühren sind nämlich Pflicht. So können sie medial ihre ideologische Liberalität weiterverbreiten, ohne je Einschränkungen befürchten zu müssen.
Die Zuständigkeit wurde einer höheren Instanz zugewiesen. Der EU. Man kann also in Wirklichkeit zu keiner Lösung kommen, bis die EU selbst kaputt geht.
Im Alter von 14 bis 17 sind viele noch garnicht an festen Beziehungen interessiert. Man lernt dazu. Natürlich muss jede*r einzelne selbst wissen, was er oder sie braucht. Da gibt es kein Muster. Deshalb sollten die Leute selbst auf ihre eigene Art Sex und Beziehungen für sich entdecken. Je mehr Erfahrungen er oder sie machen, desto besser wissen er oder sie, was sie brauchen.
Wann wäre dann der erste Sex, mit 20+?
Ich hatte den ersten Sex mit 15 und der war gigantisch gut, weil wir ein Wochenende Zeit hatten und meine Sexpartnerin fast doppelt so alt war wie ich.