In Straßenbahnen und Bussen können immer wieder betrunkene Gruppen einsteigen und Randale machen, sich um Plätze zanken, anderen auf die Schuhe treten, und, und, und.
Mit eigenem Auto gibts dafür Parkprobleme, Park-Gebühren, Kraftstoffkosten, Reparaturen, Rost-, Hagelschäden, Kratzer, was auch immer.
Je nach Wahl, entkommt man irgendwelchen Problemen, um sich andere aufzuhalsen. Die Frage ist halt, welche sind einem lieber.
Man muss natürlich auch festhalten, dass man mit dem eigenen Auto nicht an Fahrtzeitplänen gebunden ist und oft schneller ans Ziel gelangt, aber auch ein Risiko mehr im Leben ausgesetzt ist. Kann mit Bus und Bahn natürlich auch etwas passieren. Nur dann eben weniger riskant.
Die Haltestellen sind ausserdem selten an der Haustüre anzutreffen. Man muss sich erst mal dorthin begeben. Zu Fuß.
Die Ruckler, denen man in Bus und Bahn ausgesetzt ist, sind für manche ältere Leute nicht mehr so gut zu meistern. Da ists im eigenen Auto schon angenehmer.
Als älterer weist man äußerlich oft Schwächen auf, die einen zum Ziel für Taschendiebe machen, wenn das optisch auffällt.
Wer eine Familie hat, der wird ein Auto dringend brauchen. Für Einkäufe, Arztanfahrten, Ausflüge und vieles mehr.
Die Leute, die mit dem Auto motzen, das sind heute nur wenige. Aber auch da, man muss sich ja nicht beeindrucken lassen. Bei jungen Leuten greift es aber immer wieder, was man fährt. Jemand, der sein erstes Auto fährt, da wird vermutlich auch die Brust rausgestreckt.
Beruflich ist ein Auto für viele ein Muss. Ohne, hätten viele keinen Job. Ohne Autos gäbs auch keine Automechaniker. Bus und Bahn halten manchmal ihre Fahrpläne nicht ein.
Man kann nicht einfach so, alle in einen Topf reinwerfen und von ihnen verlangen, wie sie sich fortzubewegen haben. Einfach über die gesundheitlichen, finanziellen und familiären Aspekte eines Jeden hinwegsehen. Das funktioniert so nicht.