Friseur Praktikum ausgenutzt?

Hallo ich habe ein 3 Wöchiges Praktikum bei einem Friseur gemacht, weil meine Berufsschule einen Nachweis für ein Prakrikum sehen wollte weil ich bisher nix Handwerkliches gemacht habe da ich in die Kosmetik Branche wollte. Sie wollten weder eine Bewerbung, Lebenslauf oder Zeugnis sehen. Sie meinten direkt ich könnte bei dennen 3 Wochen Vollzeit Praktikum machen. Es war jeden Tag außer am Samstag und Sonntag von 9:30-18:00 mit 30 min Pause (da ich schon 19 bin sonst wäre es eine Stunde) und die Chefin war Anfangs 1 Woche nicht da weil sie krank war. Am ersten Tag war eine merkwürdige Mitarbeiterin da die mir zeigte wie man Haare waschen sollte ab der Puppe, danach ließ sie mich einfach obwohl ich das nicht 100% richtig gelernt habe an 5 Kunden die Haare waschen ohne dass sie mich dabei beobachtet hatte, so ist doch klar das etwas schief geht! Dann am nächsten Tag habe ich zwei weitere Arbeitskollegen kennengelernt und es dennen erzählt und die waren auch vewirrt weil man das ohne Beobachtung nicht machen darf. Bei den anderen Kollegen war es chilliger, ich konnte jedoch nicht viel lernen und war die ganze Zeit am Puppenkopf. Darauf die Woche war wieder diese merkwürdige Mitarbeiterin und außer mir war noch eine Praktikantin die schon Haare waschen konnte und sie hat ihr die ganze Zeit Aufgaben dann gegeben wie Haarefärbemittel anrühren, Haare waschen und mich hat sie die ganze Zeit putzen lassen und der anderen dann 2€ gegeben und mir nix weil ich es am ersten Tag „versäumt“ habe wofür ich nix kann weil sie es mir nicht richtig gezeigt hatte. Danach die Woche kam die Chefin und es war einfach schrecklich. Sie konnte nichtmal richtig viel Deutsch reden und ließ mich ALLES putzen. Also auch die Sachen, die nichtmal die Azubis machen und eine meiner Kollegin hat mir erzählt dass Sie sogar von der Chefin als behindert beleidigt wurde und auch angeschrien wurde. Sie ließ mich nichtmal am Puppenkopf üben, wenn ich länger als 15 min an einer Friseur saß ließ sie mich die Puppe wegpacken und wieder putzen. Ich musste sogar ihren eigenen Mist sauber machen. Sie hatte sogar einmal gelogen, indem sie meinte, sie hätte an dem Tag keine Pause gemacht und nix gegessen, aber ich habe sie 10 min zuvor beim Bäcker gesehen wie sie dort Pause gemacht hatte. Auch von einer Kundin habe ich gehört, dass sie es schrecklich fanden wie ich als Praktikanten behandelt wurde indem ich alles sauber machen musste. Auch unter den Arbeitskollegen wurde ständig hinter deren eigenen Rücken gelästert, aber wenn sie sich persönlich sehen wieder dreckig der Person ins Gesicht gelächelt. Ich habe auch gehört dass es der schlechteste Salon in meiner Stadt ist und niemand dort arbeiten will. Das Personal besteht nur aus 5 Leuten wovon eine während meiner Anwesenheit gekündigt hatte weil sie es dort so schrecklich fand, dass sie sogar geweint hatte. Die Chefin hat am letzten Tag bei mir geschleimt, damit ich weiterbleibe indem ich putzen kann. Normalerweise durfte ich nie sitzen, aber an meinel letzten Tag aufeinmal doch. Ich habe 20€ Trinkgeld bekommen für Haare waschen und einpacken. Im ersten Ausbildungsjahr soll man dort nur lächerliche 466€ bekommen, wo ich bei meinem Minijob mehr bekommen habe (530€). Und die meinten ich könnte bei dennen eine Ausbildung anfangen, aber ich denke niemals für das Geld würde ich mich so krass benutzen lassen. Meine Eltern nerven mich auch damit, die denken egal was hauptsache Ausbildung.

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Sollten kostenlose Praktika verboten werden?

Viele Praktikant:innen einschließlich mir fühlen sich von den Unternehmen als billige Kraft ausgenutzt.

Für Pflichtpraktikant:innen wie mir stehen keine Urlaubstage zu. Auch einen rechtlichen Anspruch auf eine Vergütung hat man nicht und wenn man sich weigert bekommt man keinen Abschluss!

Ich beispielsweise habe 15€ die Stunde bekommen. Das ist fairer als unbezahlte Praktikant:innen aber weit aus niedriger als die normalen Mitarbeitenden verdienen, dabei leiste ich genau so viel wie sie!

Auch meine Aufdeckungen von Dolosen Handlungen in einem Unternehmen wurden schon von meinem Kollegen geklaut. Ich wurde gehepeatet. Obwohl ich die Arbeitet gemacht habe, hat er die Lorbeeren bekommen.

Ich habe deshalb einen negativen Erfahrungsbericht geschrieben in der ich schildere wieso ich mich als sklavin fühlte.

Aber es geht schlimmer meine Mitkommiliton:innen berichten mir von unbezahlten Stellen mit einer Wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden + keinen Urlaubsanspruch, dazu müssen sie die KV+PV selber bezahlen, sowie auch die Spritkosten.

Demnach müssen sie für das Praktikum bezahlen um es zu machen.

Das gleicht einem System der Sklavenarbeit bzw. Zwangsarbeit.

Nun plant endlich die EU diese systematische „Sklavenarbeit“ zu verbieten. Unentgeltliche Praktika gehören dann der Vergangenheit an.

Bereits im vergangenen Juni forderten die Abgeordneten die Europäische Kommission dazu auf, einen Entwurf zu erstellen. Die Begründung: „Unbezahlte Praktika sind eine Form von Ausbeutung junger Menschen und verstoßen gegen ihre Rechte.“ Praktika seien für junge Menschen ein wichtiges Sprungbrett in den Arbeitsmarkt, so das EU-Parlament. Dass sie hierfür Geld investieren müssen, statt etwas zurückzubekommen, sei nicht akzeptabel. Laut einer Studie des „Europäischen Jugendforums „kostet“ ein unbezahltes Praktikum einen jungen Menschen in Europa rund 1000 Euro pro Monat.

Noch vor den Wahlen soll das Gesetz kommen. Doch Erzkonservative, Rechtsextremisten und Liberale werden dagegen Stimmen und es ist nicht sicher , ob das Gesetz so kommen kann. Die Chancen sind aber gut.

Sollten kostenlose Praktika verboten werden?

https://www.zeit.de/arbeit/2024-01/verbot-unbezahlte-praktika-eu-parlament

Nein 86%
Ja 14%
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Wie kann ich ein Pflichtpraktikum besser ausstehen?

Hallo,

ich bin Studentin in München und muss jetzt fünf Monate lang ein Pflichtpraktikum im Ausland machen.
Ich habe mich für Prag entschieden, da Prag nur 3,5 Stunden entfernt von München liegt. Der Grund dafür ist, dass ich Montag und Dienstag für mein Studium in München sein muss. So kann ich mit dem Auto immer hin und her fahren. Da ich mein Studium frühzeitig beenden möchte, habe ich dies so festgelegt, dass ich Mittwoch bis Sonntag arbeite und Montag und Dienstag sowie alle zwei Wochen den Donnerstag in München sein werde für das Studium. Also ich mache sozusagen zwei Semester in einem gleichzeitig.

Nun ist Prag eine Stadt, die mir absolut nicht gefällt und mein Praktikum gefällt mir auch nicht. Ich muss jedoch fünf Monate dieses Praktikum machen. Und gleichzeitig schreibe ich noch meine Bachelor Arbeit. Das Praktikum ist am Schlimmsten für mich. Wie soll ich das fünf Monate überleben? Ich bin relativ froh, dass ich Montag und Dienstag wieder in München bin und dort studiere. Für mich ist das Praktikum wirklich sehr psychisch belastend. Mir geht es auch im Allgemeinen psychisch nicht gut. Ich bin jetzt 21 Jahre alt und seit dem ich 14 bin, leide ich unter Depressionen und Angsstörungen. Es ist mein erstes Praktikum und die Leute sind auch okay, aber ich fühle mich sehr schlecht hier und bin einfach nur froh wenn das alles vorbei ist.

Habt ihr vielleicht Tipps wie man das fünf Monate lang aushalten kann und wie man die Zeit schneller rum kriegt?

Mit freundlichen Grüßen,

Marie S.

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Keine Lust auf Praktikum mehr ; Ausbeutung?

Ich muss ein Pflichtpraktikum für das Studium machen. Ich habe noch die Thesis, eine Klausur und dieses Praktikum offen dann bin ich fertig.

Doch das Praktikum muss 3 Monate gehen und es raubt meine Kraft.

Ich bin in der 3 Woche und die erwarten, dass ich schnell und zügig arbeiten soll. Ich habe aber gesagt ich mache das in meinem Tempo. Das kam nicht gut an.

Ja sorry ich werde unbezahlt soll die Buchhaltung machen und von 8:00 bis 16:30 arbeiten. Excuse me ,aber die Rechnungen die sie an die Mandaten schreiben sind mehrere Tausend € und davon bekomme ich nichts ab.

Ich habe darauf eine Antwort bekommen und zwar, dass ich Froh sein kann überhaupt die Möglichkeit auf ein Praktikum habe. Ganz sicher nicht.

Ich habe einfach keine Lust mehr bis Ende April hier zu sein. Abbrechen geht auch nicht, da ich dann das Prüfungsamt aufm Hals habe und denen alles erklären muss.

Am liebsten würde ich bis Ende April Krank machen - Allerdings darf man laut Prüfungsordnung nur 5 Tage Krank machen, die ich aber auch aufjedenfall machen werde.

Ich habe keine Lust mehr auf das Praktikum, da ich eben nichts bekomme und dafür zu lange Arbeiten muss und das für mich Ausbeutung ist, wenn der Chef mehrereTausend € dafür bekommt und ich nichts dafür.

Wie kann ich dem Chef sagen, dass er mich mit vielen Aufgaben in Ruhe lassen soll, da ich nur noch meine Zeit absitzen will (was schlimmer als Knast ist) und nur noch in meinem Tempo arbeiten will und nicht ausgenutzt werden will als kostenlose Kraft?

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Fandet ihr mein Verhalten unverschämt?

Mit 17 habe ich ein Praktikum gemacht. Den Platz besorgte mir ein Elternteil. Ich war froh diesen Platz bekommen zu haben u hoffte auf eine mögliche Übernahme oder Vermittlung nach Beendigung des Praktikums. Da ich an chronischer Erschöpfung (körperlich bedingt, aber als Depression fehldiagnostiziert) leide u bereits Jahre zuvor auf Dauer nicht regelmäßig zur Schule gehen konnte, war das Praktikum zu anstrengend. Zumal ich dort körperlich arbeiten musste u Bewegung meine Symptomatik verschlechtert. Hinzu kam eine damalige Hypersomnie (ebenfalls als Depression fehldiagnostiziert), wegen der ich nicht dauerhaft um 6.00 Uhr morgens dort anfangen konnte. Ich musste aber. Früher einzuschlafen, habe ich nicht geschafft. Somit war ich übermüdet. Es wurde zunehmend anstrengender, den Schlafmangel auszuhalten.

Regulär ging die Arbeitszeit bis 14.00 Uhr, ich konnte aber verhandeln, dass ich nur bis um 13.00 Uhr muss, da ich Praktikant war. Zudem bin ich wegen komplizierter Busverbindung mit dem Fahrrad dorthin hingefahren, was mich zusätzlich erschöpfte. Von meiner Erkrankung erwähnte ich u auch das Elternteil, welches mir den Platz besorgte, dort nichts, da ich zum einen die Erkrankung nicht wahrhaben wollte, mich dementsprechend leistungsfähiger einschätzte, als ich es war, nicht danach beurteilt/darüber identifiziert werden wollte, sie zum anderen von Ärzten als Depressionen mit Antriebsschwäche fehldiagnostiziert wurde u ich laut diesen Ärzten gerade deshalb aktiv sein sollte, was aber die Symptome auf Dauer verschlechtert hat, weil ich keine Lust auf weitere Psychiatriesierung hatte u weil ich von meinen Eltern Druck bekam, dass ich ins Berufsleben einsteigen sollte.

Zudem wurde ich bereits als Kind wegen der Schulverweigerung aufgrund Erschöpfung u Übermüdung u anderen Dingen gegen meinen Willen in die Psychiatrie u anschließend eine Jugendhilfemaßnahme gebracht. Geholfen hat es nichts, außer, dass ich aus Angst heraus vor den Maßnahmen danach wieder zur Schule ging, bis ich das leider erneut erschöpfungsbedingt nicht schaffte u die Schule vorzeitig, aber mit Schulabschluss, verlassen musste. Um eine erneute Psychiatriesierung zu verhindern u schnellstmöglich von Zuhause ausziehen zu können, wollte ich als gesund u vor allem erwerbsfähig wahrgenommen werden, was mir leider nicht gelang. 1 Jahr nach dem gescheiterten Praktikum kam ich unter Druck meines Umfeldes erneut in die Psychiatrie, wurde dort auf ein Antidepressivum eingestellt (welches mich nicht leistungsfähiger machte, im Gegenteil), unter dem ich als Nebenwirkung eine Psychose entwickelte, bei der ich ua fremde Menschen angriff. Seitdem gelten ich erst recht als psychisch krank u wurde dann zwangsweise für mehrere Jahre in der Geschlossenen untergebracht. Das nur zur Erklärung, falls die Frage kommt, warum ich, um das Praktikum zu schaffen, mit 17 noch kein Antidepressivum eingenommen habe. Ich wäre dann lediglich 1 Jahr früher zur Gefahr für andere Leute geworden, an meiner Fähigkeit, das Praktikum durchzuhalten, hätte sich nichts geändert.

Nach 2 oder 3 Tagen täglichem Praktikumsbesuch wurde es mir zu anstrengend. Ich wollte durchhalten, schaffte es aber nicht. Ich musste ausruhen u schlafen. Ich wachte versehentlich zu früh auf, weil ich Angst hatte, nicht mehr pünktlich aus dem Bett zu kommen, war dementsprechend angespannt. Ich verhielt mich Zuhause aggressiv.

Dann rief ich beim Praktikum an u sprach mit dem zuständigen Mitarbeiter für Praktikanten. Ich sagte ihm, dass der Betrieb ab jetzt zu akzeptieren habe, dass ich mir meine Arbeitszeit frei einteile u aussuche. Er wollte wissen, warum, ich sagte, weil ich es so möchte.

Er sagte, dass das natürlich nicht gehe. Ich erwiderte, dass ich das sehr wohl wisse, aber, dass ich mir das Recht rausnehme, über meine Arbeitszeit frei zu verfügen u dass der Betrieb absichtlich gelogen in meine Zeugnisse reinzuschreiben habe, dass ich mich an die regulären Zeiten gehalten habe u dass meine Arbeitsleistung gut sei. Ich sagte, dass eine postive Bewertung wichtig sei.

Er meinte, dass das nicht gehe. Ich sagte, dass ich es verlange. Er meinte, dass ich das Praktikum auch beenden könne, was ich jedoch nicht wollte. Er meinte, dass es so aber nicht gehe. Ich sagte, dass das unverschämt sei.

Dann drehte ich ihm absichtlich die Worte im Mund um u sagte, dass er mir grundlos den Praktikumsplatz kündigen wolle u dass ich das melden werde. Daraufhin meinte er, dass das so nicht stimmen, er mir lediglich gesagt habe, dass er mir unter den von mir genannten Bedingungen keinen Praktikumsplatz bieten könne. Ich sagte, dass das im Endeffekt aufs selbe rauskäme u dass ich weiterhin auf meine Bedingungen bestehe u wenn der Betrieb sich nicht daran halte, ich absichtlich die Fehlinfo über den Betrieb verbreiten werde, dass der Betrieb grundlos Praktikanten entlasse.

Fortsetzung in den Kommentaren

Manipulation, Praktikumsplatz, erschöpft, unverschämt

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