Ist ein Teenager mit 14 Jahren (8. Klasse) zu jung, um in einer Elektrotechnik-Fabrik ein 1-wöchentliches Schülerpraktikum zu machen?
Es geht um das Kennenlernen des Berufsalltags.
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
3 Antworten
Wir haben damals in der neunten Klasse das Berufspraktikum gemacht - ich war als einer der Ältesten in der Klasse damals schon zufällig gerade 15 geworden, die meisten anderen waren 14 zu dem Zeitpunkt. Mein Praktikum absolvierte ich auf dem Rathaus. Es hat gut funktioniert und ist meiner Meinung nach einem Jugendlichen in dem Alter durchaus zuzumuten. Meine Freunde von der Hauptschule hatten sogar schon ein Jahr früher Praktikum (da waren sie dann 13/14), weil sie ein Jahr früher Abschluss machten - auch das hat durchweg geklappt.
Ich gehe durchaus davon aus, dass der durchschnittliche Achtklässler einem solchen Praktikum gewachsen ist, wenn er nicht komplett überstrapaziert wird und dort Aufgaben bekommt, die er bewältigen kann und einen Umgangston hat, der nicht - wie zuweilen im Handwerk - überwiegend aus Gossensprache und Beleidigungen besteht.
Andererseits höre ich von befreundeten Personalern (sowohl von Firmen als auch überbetriebliche Ausbildung) immer wieder, dass viele Jugendliche mit 16-17 Jahren und drüber kaum ausbildungsreif seien und erstmal auf der einjährigen Berufsfachschule soweit "getrimmt" werden müssen, dass sie nach der Schule echt in die Lehre starten können.
Hallo, mit 14 ist man klug genug, um das machen zu können, lieben Gruß
Eigentlich würde ich ja mit nein Antworten. Diese Praktika dienen ja extra dazu zu schauen: Ist das was für mich.
Wenn aber der "Betrieb" eben nein sagt, so muss man das hinnehmen.