Roderbruch - ein Slum oder lässt es sich dort wohnen?

Da ich aus beruflichen Gründen meinen Wohnort auf Hannover verlegen muss und nun aufgrund überteuerter Preise nur mit viel Mühe eine passende Wohnung finde, wollte ich mich über ein bekanntes Problemviertel informieren, über das man im Internet nur schwer Informationen findet: Der Roderbruch. Diese Gegend ist in Hannover sehr berüchtigt aufgrund hoher Kriminalität und extremer Arbeitslosigkeit. Jedoch habe ich hier eine passende Wohnung gefunden, die zwar nicht gerade günstig, aber frisch renoviert und mit zwei Balkons ausgestattet ist.Bereits zweimal konnte ich dieser Gegend Besuch abstatten. Beim letzten Besuch vor wenigen Tagen habe ich mir die Wohnung mal aussen angeschaut und sie hat mich sehr angesprochen. In der Nordstadt habe ich eine weitere ähnliche Wohnung gefunden, jedoch ist kein Balkon vorhanden und somit das Interesse einer Besichtigung geschwächt.Da ich bei meinem Besuch in Roderbruch bislang vor allen Dingen von den Menschen dort positiv überrascht bin, da sie stets eine hilfsbereite und respektvolle Umgangsform besaßen und selbst kleine Kinder ältere Menschen freundlich und mit Respekt behandelt haben, was ich nur selten zu sehen bekomme und hier anscheinend an der Tagesordnung war, konnte ich die bislang gehörten Aussagen nicht bestätigen. Zwar geht es dort manchmal ziemlich asozial zu und auch die Häuser sehen sehr Ghetto-mäßig aus, jedoch haben mir die vielen Grünflächen und die netten Menschen gefallen.Jedoch hörte ich selbst von dort Aussagen, dass Roderbruch in ganz Hannover der kriminelle Zentrum sei und es gerade bei Nacht extrem gefährlich auf den Strassen und selbst in den Häusern wird. Auch konnte ich schon morgens in den Parks kotzende und trotzdem weiter saufende Menschen sehen und habe von verschiedenen Stellen seltsames Geschrei oder unendendes Hundegebell gehört. Da ist mir das Slum-Feeling hochgekommen und auch die Häuser lassen darauf schliessen, dass hier keine besonders Gesetztestreue Gesellschaft vereint ist. Silvester wird dort anscheinend jeden Tag gefeiert. Trotz meines Aufenthaltes am frühen Tage konnte man mehrmals extrem laute (Polen?-)Böller und sogar Feuerwerksraketen wahrnehmen. Wo gibt es sowas denn um 12 Uhr Mittags? Bei den Hochhäusern war überall zerbrochenes Glas zu sehen und der Boden war überfüllt mit Müll. Selbst an den Bäumen hang Müll wie Blätter. Da wird der Müll anscheinend durch den Fenster entsorgt und nachdem ich gesehen habe, was dort alles oft noch zerscheppert rumlag, müsste man sich schon beim Vorbeigehen Sorgen machen, dass einen nicht ein Sofa oder Kleiderschranl am Kopf trifft. Selbst Baby-Pampers liegt offen auf der Strasse rum - bäh!! Meine favorisierte Wohnung liegt allerdings ein paar Fußminuten vom sozialen Brennpunkt entfernt und dort sah es schon ruhiger aus. Aber selbst in der berüchtigten Gegend Rund um der Roderbruch-Haltestelle der Stadtbahn waren alle Menschen sehr freundlich und so frage ich mal hier, ob es sich dort wohnen lässt? Ist es dort auch nachts sicher?

wohnen, Hannover, Kriminalität
Üstra, Strafe trotz Ticket

Hallo liebe Helfenden,

ich mache zur Zeit ein FSJ in Hannover, muss dafür jeden Tag mit dem Zug aus Salzgitter fahren, ich habe auch eine Monatskarte für knapp 170€ mit Berechtigung usw. Zusätzlich brauche ich sinnloserweise noch eine Karte innerhalb Hannovers und durch das FSJ habe ich die Berechtigung eine "WochenCard Ausbildung" oder auch eine "MonatsCard Ausbildung" zu nutzen, auch nicht gerade billig. Für den Monat Dezember lohnt sich für mich allerdings nur die WochenCard. Wie auch immer, für beide Karten brauche ich eine Kundenkarte, die ich beantragen muss. Den Berechtigungsschein habe ich bereits ausgedruckt, ausgefüllt und von meinem Chef abstempeln und unterschreiben lassen. Damit ich am Montag gleich mit dieser Karte fahren kann und ich mir nicht noch zusätzlich ein Tagesticket kaufen muss, hab ich mir die Wochenkarte schon am Samstag gekauft. Gestern bin ich dann mit der Karte, dem Berechtigungsschein und einem zusätzlich benötigten Passbild am Bahnhof zum Üstrastand gegangen. Allerdings wollten mir die keine Kundenkarte ausstellen, ich müsse dafür zum Kundencenter in der Karmannstraße (?), welches aber erst um 9:30 öffnet. Ich wollte dann direkt nach der Arbeit hin, doch dazu kam es gar nicht, denn ich bin, vielleicht auch aus Gewohnheit, aber auch aus Unwissenheit, in die S-Bahn gestiegen und wurde zu meinem Pech auch direkt kontrolliert. Ich zeigte meine "WochenCard Ausbildung", doch das reichte dem Kontrolleur logischerweise nicht. Also zeigte ich ihm zusätzlich mein Passbild, meinen Perso und meine Berechtigungsschein und erklärte ihm, dass ich gerade auf dem Weg dahin war und eher keine Möglichkeit dazu gehabt habe. Davon wollte er allerdings nichts wissen, er sagte nur, ich solle zum Kundencenter gehen und mit denen reden. Er stellte mir einen 40€-Schuldschein aus, notierte sich meine Daten und ging.

Toll und jetzt hab ich den Salat. Wenn die Karte nur mit einer Kundenkarte zusammen erworben werden kann, wieso wird mir dann eine verkauft? Und wieso kann ich mit meinem Berechtigungsschein nicht zu dem Ort fahren, an dem ich die eigentliche Kundenkarte bekomme? Ich finde es absolut unfair, dass ich trotz der ganzen Fahrkarten, die ich ohnehin schon zahlen muss, jetzt auch noch zusätzlich 40€ Strafe zahlen muss. Ich meine, ich hab ja alles bezahlt und mir nicht irgendwelche Leistungen erschlichen. Und ich weiß, "Betreten nur mit gültigem Fahrschein", aber was soll ich denn machen, wenn es nun mal nicht anders geht. Und noch zusätzlich ein Ticket zum Kundenzentrum zu kaufen, nur damit ich eine richtige und auch gültige Berechtigung bekomme, ist richtige Abzocke!

Was würdet ihr an meiner Stelle machen, einfach nachgeben und zahlen oder versuchen, ob die Üstra ein Auge zudrückt?

Danke schonmal fürs ganze lesen und Tipps, Franzi

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