Paket mit falschem Inhalt an mich adressiert verloren gegangen - Vorwurf der Hehlerei?

Guten Tag,

ich habe Anfang April einen Internetanschluss bei vodafone bestellt und dafür sollte mir ein FRITZ!Box Router geliefert werden. Beim Abschluss der Bestellung wurde darauf hingewiesen, dass der Router wenige Tage vor Freischaltung des Anschlusses geliefert werden sollte.

Ich habe dann ca. 2 Wochen abgewartet bis zum Tag VOR der Freischaltung des Anschlusses bzw. des Technikertermins aber habe bis dahin keinen Router erhalten. Auf telefonische Nachfrage bei vodafone hieß es, dass der Router schon längst hätte ankommen sollen, da dieser am 09.04. oder 10.04. versandt wurde. Zum Zeitpunkt des Anrufs war bereits etwa der 20.04.. Man hat mir eine Paketnr und die Hotline von DHL gegeben, dass ich dort anrufen und mich nach dem Paket erkundigen kann. Gesagt - getan. Dort hieß es von der Mitarbeiterin von DHL, dass das Paket wohl nicht zugestellt werden konnte und sie mir auch nicht sagen kann, wo sich eben jeniges befinde und der Absender einen Nachforschungsauftrag erstellen soll. Hab dann wieder bei Vodafone angerufen und dieses veranlasst. Dort hieß es, dass im Normalfall 2-3 Tage später der Router dann ankommen solle.

Nach 4 Tage kam der Router immernoch nicht, weshalb ich wieder bei vodafone angerufen habe. Dort hieß es dann, dass das Paket wohl einen Schaden gehabt habe oder ähnliches und man aus Kulanz bereits einen zweiten Router verschickt habe, der mich dann auch am selben Tag noch erreicht hat.

Damit war die Sache eigentlich für mich erledigt, bis vorgestern...

Es kam ein Brief von DHL mit der "Bitte um Rückmeldung hinsichtlich Ihrer Sendung", den ich beantworten solle, was ich auch gemacht habe. KURIOS: Der Inhalt des ersten Paketes wird beschrieben mit einem iPhone mit einer IMEI-Nr., dass ich nie bestellt habe. Dort habe ich angegeben, dass mich dieses erste Paket nie erreicht hat und sowieso den falschen Inhalt hatte, aber dafür ein zweites, weshalb sich die Angelegenheit für mich im Grunde erledigt hat.

Nachdem ich den Brief zur Post brachte tauchte am selben Tage noch ein Herr mit DHL-Jacke auf (kein Bote), welcher meinte es gebe ein Problem mit meiner Sendung. Laut seinen Informationen sei sie zugestellt worden und ich behaupte, dass ich nie eine erhalten hätte. Dann habe ich ihm einen Zettel unterschrieben indem ich ihm nochmal bestätige, dass ich das Paket nie erhalten habe. Beim Gehen sagte er zu mir etwas wie "Nur dass Sie es wissen: Wenn Sie ein Paket erhalten und den Inhalt weiterverkaufen dann machen Sie sich strafbar" und dass der Zettel jetzt zur Polizei gehe. Ich habe ihm gesagt, dass er das gerne machen kann, da ich mir keiner Schuld bewusst bin.

Danach nochmal in der App nach der Sendungsnummer geschaut und dort heißt es: "Leider war eine Zustellung der Sendung heute nicht möglich. Mögliche Gründe: Abbruch der Zustelltour aufgrund von Krankheit, Unfall, Überschreitung der Arbeitszeit. Wir verscuhen es am nächsten Werktag". Das war am 11.04. und hat sich seither auch nicht mehr im Sendungsstatus aktualisiert, dies ist also auch der letzte Eintrag.

Habe dann bei DHL angerufen und nochmal nachgefragt, was denn zur Sendungsnummer hinterlegt sei. Auch hier sagte mir der Herr, dass das Paket wohl nie zugestellt wurde. Dies hat er mir auch per E-Mail bestätigt.

Jetzt die Frage: Muss ich mir ernsthaft Sorgen machen, dass mir etwas passiert trotz der oben genannten Umstände? Ich glaube schon, dass ich im Recht bin. Ich kann aber trotzdem nicht dafür garantieren, dass das Paket eventuell abgelegt und geklaut wurde (oder bereits vorher entwendet wurde oder verloren gegangen sei). Würde aber trotzdem nicht den Abbruch des Zustellvorgangs erklären.

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Paket für Nachbarn erhalten, er ruft Polizei weil ich es angeblich verweigern würde. Was tun?

Hier mal ein umgekehrtes Paket-Problem:
Für meinen Nachbarn werden bei mir regelmäßig Pakete von DHL und UPS abgeladen.
Das ist dabei wichtig: Die Ablage ist soweit okay, weil ich selbst eine Abstellgenehmigung bei allen Paketdiensten hinterlegt habe (scheinbar der Nachbar bei sich auch). Er hat die Hausnummer 3b und ich 3c. Er selbst hat den Paketdiensten keine Ablagegenehmigung bei mir erteilt.


Nun ruft der Nachbar allerdings regelmäßig die Polizei und behauptet, ich würde ihm das Paket nicht aushändigen und unterschlagen. Allerdings war in den Anzeigenfällen nie bei mir und hat nie nach dem Paket gefragt, einen Zettel hinterlassen ohne ähnliches. Um das klarzustellen: Wenn er bei mir erscheint, um das Paket abzuholen, habe ich es natürlich ausgehändigt. Das ist ja klar!

Wir wohnen auf dem Dorf. Da kann man die Abstellerlaubnis des Pakets nicht zurückziehen.
Was tut man in so einem Fall? Wer muss da was beweisen? Habt ihr Erfahrungen? Es geht mir speziell darum, was passiert, wenn der Nachbar mich falsch wegen Nicht-aushändigen des Pakets anzeigt?

Klar ist ja, dass ich das Paket laut §690BGB nicht vor sein Haus legen darf und es behandeln muss als wäre es mein eigenes Paket. Jedoch ist ein Nachbar, der behauptet, ich würde ihm sein Paket nicht rausrücken, echt untragbar. Die Paketzusteller reagieren aber auf "Abstelleinschränkungen" nicht und stellen sein Paket trotzdem bei mir in der Paketbox ab.

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