Würdet ihr grundsätzlich sagen, dass ihr überfordert seid mit eurer bloßen Existenz?

Das ist eine etwas andere Frage. Natürlich habe ich darauf keine endgültige Antwort, die kann prinzipiell keiner haben. Es gibt natürlich jede Menge Dinge, die ich (wie auch Wissenschaftler) nicht erklären können. Deswegen bin ich aber keineswegs überfordert! Habe diesbez. so meine eigene Philosophie.

Okey. Was hat dir deine Philosophie gebracht?

Platt gesagt "der Weg ist das Ziel" (welches wir nicht kennen können). ;-) Gebracht hat's mir, dass ich mich weder überfordert noch gar niedergeschlagen oder so fühle.

Mein Ziel liegt darin, herauszufinden, was das Ziel ist. 😁

Das kann prinzipiell nicht gelingen. Ziele kann man sich nur setzen, und dann den "Weg" dahin gehen. Doch das Ziel unserer Existenz haben nicht wir gesetzt, daher ist es auch m.E. prinzipiell unmöglich, dieses Ziel heraus zu finden. Solltest Du doch dieses Ziel finden, bin ich ganz sicher, dass Du es Dir letztlich selber ausgedacht hast.

Unser Denken samt Sprache ist auf konkrete Zielsetzungen ausgelegt, wir kommen nicht über dieses Grundprinzip hinaus.

erwischt...

Mit meiner Existenz fühle ich mich netterweise nicht überfordert, da bin ich als zigste Modellversion anscheinend gut optimiert. Was mich überfordert, ist die Programmierung von Geräten, die mit nur 1 Taste > 10 Funktionen eingestellt haben wollen, bevor sie auch nur "piep" sagen.

Ich bin einfach nicht überfordert

Das habe ich doch auch nicht gefragt.

Doch das hast du gefragt, was die Gründe sind, das ist eben der Grund

Ich meine, ob du darauf klar kommst, dass du überhaupt existieren tust. Nicht, wie es dir geht oder ob du mit deinen Mitmenschen klar kommst...