Warum existiert die Existenz?

5 Antworten

Die Existenz existiert, weil sie existiert.

Ich weiß, dass diese Antwort nicht zufriedenstellend ist, aber es ist die korrekteste Antwort, die du kriegen kannst.

Die Existenz im Allgemeinen, wird durch den Begriff "Das Sein" definiert. Die definitive beobachtbare Existenz wird durch den Begriff "Das Seiende" definiert.

Das Seiende kann durch das Sein erklärt werden, aber das Sein kann nur durch sich selbst erklärt werden.

Die Nicht-Existenz hingegen beschreibt ein hypothetisches absolutes "Nichts". Sie ist jedoch absurd und widerspricht sich gemäß den Grundsätzen der Logik selbst.

Auch die Überlegung einer Illusion oder Simulation bringt uns hier nicht weiter, denn auch der Urheber einer Simulation selbst, wäre bei der Erklärung der Existenz derselben logischen Problematik unterworfen.

Das heißt, aus philosophischer Sicht kann man aufgrund der natürlichen Schlussfolgerungen keine weitere Antwort auf diese Frage geben.

Die einzige Alternative wäre, den Weg über die Metaphysik zum überlappenden Gebiet der Religion und Spiritualität zu gehen.

Ein Schöpfergott ist nämlich per Definition die einzige Erklärungsmöglichkeit, die unabhängig von einschränkenden philosophischen Schlussfolgerungen bestehen kann. Das Konzept und das Wesen von Gott entzieht sich naturgemäß den philosophischen Regeln und ist vielmehr selbst für jegliche philosophischen Schlussfolgerungen verantwortlich.

Also, wenn das für dich eine befriedigendere Antwort ist, dann kann man auch sagen: Die Existenz existiert, weil Gott die Existenz durch seine eigene Ewigkeit selbst geschaffen hat.

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Was soll mit dem Wort 'Existenz' gemeint sein? Dinge, Tiere oder Menschen? Dinge können natürlicher Art sein, aber auch vom Menschen geschaffene Objekte. Lebewesen existieren aufgrund besonderer physikalischer, chemischer und biologischer Bedingungen, hervorgerufen durch die Bewegung von Energie und Materie auf unserem Planeten und im Universum.

Philosophie ist der Missbrauch einer eigens zu diesem Zweck erfundenen Nomenklatur (Paul Dirac).

Darum ist Donald Trump kein Philosoph: Donald hört zu was er sagt und weiß dann was er denkt. Der Philosoph denkt und fragt sich dann, was er damit meint.

Vielleicht gibt es genau darauf "naturgemäß" keine Antwort.