Würdet ihr bei der aktuellen Lage bei Firmen in Russland bestellen?

Nein 71%
Ja 29%

62 Stimmen

21 Antworten

Nein

Ich brauche aktuell keine neue Kalaschnikow. Was also sollte ich dort schon kaufen?


vanOoijen  04.06.2025, 19:53
Was also sollte ich dort schon kaufen?

Gezuckerte Kondensmilch in Dosen ist typisch russisch.

vanOoijen  02.06.2025, 17:55

Die halten ja auch lange. 😁😉

vanOoijen  03.06.2025, 08:55
@PlueschTiger

China hat sie auch lange nachgebaut. Um die 200 Dollar.

Und in Pakistan werden die und andere Sturmgewehre in Hinterhofwerkstätten in Handarbeit gefertigt, in Afghanistan wohl auch.

Ja

 

Nee, achte sehr das ich nichts kaufen, zeit Anfang des Krieges hab ich Kaspersky Boykottiert so wie Produkte aus gewisse Länder


charmingwolf  03.06.2025, 19:17

sorry sollte NEIN heißen  

Nein

und auch nicht bei den Firmen, die den Kindermörder und Kriegsverbrecher in Moskau beliefern.

Ritter Sport haben wir als erstes rausgeworfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

sumi79  02.06.2025, 18:51

Warum sollten Menschen in Russland auf Ritter Sport Schokolade verzichten? Du schreibst so, als ob Ritter Sport keine Schokolade, sondern Handgranaten exportieren würde.

Man kann auch übertreiben.

schleudermaxe  05.06.2025, 10:15
@sumi79

Kindermörder und Vergewaltiger und Kühlschränke Klauer die friedvolle Länder überfallen nennst Du also übertrieben, wir hier zum Glück nicht.

sumi79  05.06.2025, 10:23
@schleudermaxe

Die gesamte russische Bevölkerung nennst Du also pauschal: "Kindermörder, Vergewaltiger und Kühlschränkeklauer"?

Ist schon krass, was "bei euch dort" als "nicht übertrieben" gilt.

sumi79  05.06.2025, 11:06
@schleudermaxe

... übrigens ist es ziemlich umstritten, dass Ukraine ein "friedvolles" Land sein soll.

In breiten Teilen der Ukraine werden Hitlers Schergen und Massenmörder heute als Helden gefeiert. Allgemein hat das Land eine ständig wachsende Tendenz zur nationalistischen Entwicklung der Gesellschaftsordnung und der russische Angriff nimmt dabei verstärkt Einfluss darauf.

Der ehemaliger Botschafter der Ukraine in Deutschland Melnyk ist ein lupenreiner Nationalist und rückblickend auf seine Äußerungen auch ein lupenreiner Rassist. Und vor so einem kuschte man auch noch hierzulande und ließ sich jegliche Beleidigungen non ihm gefallen.

"Friedvoll" ist so ein Teil der Bevölkerung nicht wirklich und in der Ukraine sind solche Leute leider keine Minderheit.

Nein

In sogenannten "Russenläden" sind die Regale voller Waren die in Polen, Ukraine, Bulgarien, Türkei und anderen östlichen Ländern hergestellt werden, niemand braucht unbedingt etwas aus Russland.


sumi79  02.06.2025, 18:04

In den selben Läden gibt es auch Waren aus Russland. Besonders Süßwaren und Caviar kommen oft aus Russland.

Daoga  02.06.2025, 18:38
@sumi79

Können andere Länder genauso herstellen oder braucht man einfach nicht. Kaviar war mal Armeleuteessen, Abfallverwertung bei den Fischern die den Stör fingen. Niemand hat es nötig, die Wirtschaft eines Aggressors zu unterstützen.

sumi79  02.06.2025, 19:18
@Daoga

Was meinst du, wie viele russische Waren du jeden Tag konsumierst? Russland ist einer der größten Rohstoffexporteure der Welt und auch in Deutschland gibt es sehr viele Güter, die aus russischen Rohstoffen hergestellt wurden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/eu-russland-energieimporte-ukraine-100.html

Darüber hinaus verließen nur gerade mal 40% der westlichen Firmen Russland. Der größere Teil möchte sich nicht vom Russland-Bashing mitreißen lassen und macht weiterhin Geschäfte in Russland.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen-verbleib-russland-100.html

Dann gibt es noch massenweise Waren aus China, Indien etc. die ihre Warengüter aus russischen Rohstoffen nach Europa liefern, welche von europäischen Firmen weiterverarbeitet werden und welche später ihre Produkte als "Made in EU" auf dem europäischen Markt verkaufen.

Mit dem Satz: "Niemand braucht etwas aus Russland" belügt man nicht nur andere, sondern auch sich selbst.

https://de.statista.com/themen/9817/russlands-rohstoffhandel/#topicOverview

Daoga  03.06.2025, 18:04
@sumi79
Während der Anteil Deutschlands nahe Null liegt, macht die Studie Ungarn, Frankreich, die Slowakei und Spanien wertmäßig größte Abnehmer fossiler Brennstoffe aus Russland aus.

Hm, wieviele Waren habe ich in den letzten Jahren aus Ungarn, Frankreich etc. bezogen? Kann mich an keine erinnern, und wer braucht schon spanische Erdbeeren die dort von illegalen afrikanischen Sklavenarbeitern gepflückt werden. Auch Waren aus Indien oder China braucht man nicht unbedingt, vor allem wenn man billige chinesische Einwegprodukte meidet.

Die "westlichen Firmen die in Russland blieben" sind teilweise enteignet worden und müssen mit oder ohne Enteignung in erster Linie für den russischen Markt und die Geldbeutel der Oligarchen arbeiten. Davon fließt nichts nach Deutschland zurück.

Viele Unternehmen argumentieren, dass die Moskauer Filialen mittlerweile rechtlich zu russischen Firmen gehören oder russische Händler noch alte importiere Produkte verkaufen. Andere verweisen darauf, dass Lieferstopp für die Bevölkerung von Russland letztlich nicht diejenigen treffen würde, die für den Krieg verantwortlich seien.
Dazu kommt, dass ein Rückzug westlicher Firmen aus dem Land sehr komplex ist. So gibt es rechtliche Hürden für nicht-russische Konzerne, die mit ihren Aktivitäten im Land eigentlich abschließen wollen. Neben Genehmigungen für potenzielle Investoren drängen russische Behörden die Unternehmen laut Insidern, ihre zum Verkauf gestellten Aktivitäten mit deutlichen Abschlägen zu bewerten. Das sorgt bei den Unternehmen für teils milliardenschwere Abschreibungen. Dazu kommt, dass es wenig Nachfrage außerhalb von Russland gibt.

Indien und China profitieren selbstverständlich von dem immensen wirtschaftlichen Druck unter dem Russland steht, das seine Rohstoffe für Dumpingpreise verscheuern muß, weil das seine Hauptfinanzquelle für den Krieg ist. Sie wären doof wenn sie diese Gelegenheit nicht bis zur Neige ausnutzen - was dann der Fall ist, wenn die Ölpreise wegen Überangebot auf den Weltmärkten so sinken daß sich die russische Kriegsmaschinerie davon nicht mehr länger finanzieren läßt. Gut für Indien und China, gut für die Weltwirtschaft, schlecht für den Kriegstreiber.

sumi79  03.06.2025, 18:11
@Daoga
Hm, wieviele Waren habe ich in den letzten Jahren aus Ungarn, Frankreich etc. bezogen? Kann mich an keine erinnern,

Mehr als du denkst. 😉

Auch Waren aus Indien oder China braucht man nicht unbedingt, vor allem wenn man billige chinesische Einwegprodukte meidet.

Wenn du mir jetzt auch noch erzählst, dass du überhaupt keine aus China stammende Produkte konsumierst, dann wird das ein guter Witz werden.

Oder willst du mir wirklich glaubhaft machen, dass du ausschließlich "Made in Germany" Sachen inklusive der Rohstoffe, aus welchen sie hergestellt werden konsumierst? 😂

Schon klar.

schleudermaxe  05.06.2025, 10:20
@sumi79

Ich merke, Regenwald muss weg, ich benötige Palmöle.

Grausam, Deine These. Nur damit der Kriegsverbrecher und Kindermörder aus Moskau weiter gen Westen ziehen kann.

Alles bleibt liegen, wass hier nach Moskau riecht.

Und Tomaten in Dosen aus China ohne eine einzige Tomate magst Du mögen, wir nicht.

sumi79  05.06.2025, 10:33
@schleudermaxe

These? Gewiss nicht!

Die Rede ist hier nicht von "Dosentomaten".

Die Globalisierung ist ein sehr tiefgreifendes Thema und nicht für jeden Geist leicht verständlich. Das ist mir durchaus bewusst.

Auch wenn es dir als "grausam" erscheinen mag, so ist es dennoch Fakt, dass Russland und China als größte Exportländer dabei eine bedeutende Rolle spielen.

Z.B. ist Russland der weltweit führende Weizenexporteur. Für 2024/2025 prognostiziert das USDA eine russische Exportmenge von etwa 48 Mio. t, was einer Menge von fast 25 % des weltweit gehandelten Weizens entspricht.

Von fossilen Exportgütern und Rohstoffen für Industrie möchte ich gar nicht erst sprechen.

Willkommen in der Realität!

Nein

Ist aufgrund der Sanktionen auch weitgehend verboten, damit irgendwelche Trottel das gar nicht erst können.