Worauf basiert Geschlecht?
Hallo Community.
Immer wieder gibt es Diskussionen darüber, worauf das Geschlecht eines Menschen überhaupt basiert.
Dass das Thema komplexer ist, als Manche wahrhaben wollen, dürfte klar sein.
Mich interessiert, wie ihr das seht:
Worauf basiert deiner Meinung nach Geschlecht?
Geschlecht basiert auf...
89 Stimmen
Du musst zunächst differenzieren… Meinst „genus“ oder „sexus“? Also „emotionale, mentale, geistige Identifikation“ oder „biologisch“?
Sowohl als auch. Habe absichtlich nicht genauer differenziert. Wie man das interpretieren will, liegt nicht an mir
Du willst doch Krieg in den Kommentaren
Och, wir haben uns doch so gut verstanden. Wo siehst du Krieg?
Ich hab dein Profil erstmal nicht erkannt und dachte du bist ein Troll. Wegen dem neuen Profilbild. erinnert an einen anderen
Ach so, dann alles gut :) bin nur ich
23 Antworten
Man sollte die Hormone nicht unterschätzen.
Ich habe - ärztlich festgestellt - den Testosteronspiegel eines Mannes. Trotzdem bin ich biologisch und optisch eine Frau und identifiziere mich auch so. Einige Dinge sind halt eher männlich: ich bin nicht sehr emotional, habe eine tiefe Stimme und starken Haarwuchs.
Ich persönlich fühle sehr mit der algerischen Boxerin und bin froh, mich nicht für Sport zu interessieren. So etwas ist einfach nur daneben. Sie ist als Frau zur Welt gekommen und identifiziert sich als Frau. Mir reicht das.
Oh, dann passt lieber auf hier. Es wird einige Menschen hier geben, die was dagegen haben.
Aber ernsthaft: sehr interessant! Danke für deinen Beitrag
Nebenbei hat sie den Vorteil als technisch-mittelmäßig reihenweise Profifrauen im Ring zu dominieren und damit sehr viel zu verdienen.
Aber das hat selbstverständlich nichts mit ihrer Motivation zu tun ;-)
Meinen Sie mit "biologisch eine Frau sein" = kein Y Chromosom zu haben?
Hat Ihnen Ihr Arzt mitgeteilt woran es liegt? Also eine simple Hormonstörung oder eventuell etwas aus dem Inter Spektrum?
Meiner Meinung auf Chromosomen.
XX = Frau
XY = Mann
Auch wenn ich anhand deines Profilbildes erahnen kann, dass dir meine Ansicht nicht gefallen wird, muss ich dies mit "zwei" beantworten.
Dann widersprichst du dir selber
XX = Weiblich. 1
XY = Männlich 2
XXX, XXY, XYY, X0 = Intersex 3
Nein, tu ich nicht. Ist mindestens ein X-Chromosom vorhanden, ist diese Person als Mann zu bezeichnen, andernfalls als Frau.
Nein, tu ich nicht
Doch. Immer noch.
XX ist wie du richtig sagst Weiblich.
XY Männlich
Und der Rest ist Inter. Das dritte biologische Geschlecht.
Ich erkenne dieses nicht an, wie ich schon im vorherigen Kommentar geschildert habe.
Du kannst sie leugnen. Macht sie aber nicht weniger Realität.
Und du kannst an deine Wünschrealität festhalten. Macht sie auch nicht mehr Realität.
Ich brauche mir nicht wünschen was bereits der Fall ist.
Damit widerspricht er sich nicht, da Intersex eine Ansammlung von Defekten, Mutationen, Störungen und sonstigen Anomalien ist. Also kein Geschlecht sondern das oben genannte an einer Person mit XX oder XY. Somit weiterhin nur 2 Geschlecht, jedoch sehr viele mögliche Krankheitskombinationen.
Wenn es politisch korrekt wäre, dann würde der User vielleicht argumentieren Menschen mit Downsyndrom sind eine neue Spezies Mensch, weil die chromosonal sich etwas unterscheiden von der üblichen Ausprägung Homo Sapiens.
Auf allen genannten Faktoren - vielleicht aber auch auf Tradition, sozialen Gegebenheiten, Habitualisierungen - also das was wir soziales Geschlecht nennen müssen
ja, es ist kompliziert.
Zunächst scheint das biologisch oder genetisch ja klar mit XX oder XY-Chromosom. Aber wenn du genau hinschaust gibt es viel mehr als das. Eines oder beide Chromosomen können mehrfach da sein (XXY, XXXY, XYY, XXYY etc) oder auch fehlen (X0). Damit ist schon in der Biologie das genetische Geschlecht außer den beiden Normvarianten schon mit vielen "nicht normalen" Varianten vorhanden.
Und das genetische Geschlecht ist noch nicht identisch mit dem äußerlich (phänotypisch) zu beobachtenden Geschlechtsmerkmalen. Hier können Tumore eigene Hormonproduktionen aufbauen, die die biologische Entwichlung verändern. Oder Zellen können einfach nicht auf die Hormone reagieren, weil die Rezeptoren dafür fehlen oder verändert gebildet werden. Und dann kann durch Entzündung, Unfall oder Operation auch die Produktionsstätte der Hormone ausfallen oder sich verändern. So bekommen z.B. Leberkranke Männer durch den unvollständigen Testosteronabbau eine Anreicherung von Östrogenen mit nachfolgendem Brustdrüsenwachstum. Ja, es ist alles kompliziert.
Und damit nicht genug gibt es soziale Geschlechtszuschreibungen und gelebte oder geliebte geschlechtliche Identität, was beides mit Biologie und Phänotypus nichts zu tun hat.
Also such dir was raus davon, puzzel es zusammen und dann hast du "dein" Geschlecht. Ein Wunder eher, dass es meistens völlig unkompliziert einfach funktioniert.
Grundsätzlich basiert biologisch erstmal alles darauf. Also auch Hormone und Geschlechtsorgane basieren ja auf der DNS.
Der Rest ist all das, was wir als gesellschaft daraus machen.
War das schon immer so bei dir oder kam es erst im Laufe des Lebens dazu?
Für mich klingt das einfach nach einer Hormonstörung.