Wie integrieren sich die meisten Kroaten in Deutschland?
Ein Deutscher in meiner Klasse mag aus unbekannten Grund keine Kroaten, er beleidigt sie auch immer als Ausländer, kein Plan warum er was gegen Kroaten hat
22 Stimmen
5 Antworten
Ich habe mein Boot in Porec, Kroatien liegen. Hab Kroaten in der Firma. Ist wie in Deutschland. Die meisten sind fleißig und freundlich.
Kroaten gelten als gastfreundlich, aber mal ausgenommen: Viele von ihnen sind in der Lage, sich zu integrieren und freundlich. Sie integrieren sich, indem sie mit anderen Menschen reden, Kontakt aufnehmen.
Bei uns in Österreich, gibt es sogar eine eigene anerkannte Minderheit - Die Burgenland Kroaten und bei Radio Burgenland wird als zweite Sprache auch Kroatisch gesprochen bei den Nachrichten beispielsweise. ;)
Ich finde Kroaten ganz in Ordnung. Immerhin sind sie keine Messerstecher oder fahren mit dem LKW in einem Weihnachtsmarkt. Das kannst du auch deinem Freund so sagen. ;)
Die meisten integrieren sich erfahrungsgemäß gut, sprechen bzw. lernen die Sprache, arbeiten, schaffen sich eine Existenz - aber das hängt auch damit zusammen, dass sie meistens katholisch sind und keine schwierige Mentalität haben, die ihnen im Weg steht.
Bin selbst ein in Deutschland geborener Janjever und fühle mehr bayrisch-schwäbisch als sonst was. Es fällt nicht wirklich auf und andere Kroaten oder generell Leute aus dem Ex-Jugoslawien, die ich kenne, sind auch gut etabliert.
Stimmt. Bei mir noch weniger, weil mein Opa die Schreibweise des Namens "eindeutschen" ließ. Er hatte befürchtet, dass wir Probleme haben wegen dem ursprünglichen Namen.
Ich hatte in der Schule in den 90ern so kurz nach dem Kosovokrieg tatsächlich kurzzeitig einen Mitschüler, der aus dem Kosovo stammte und Leute am Kragen packte oder ausrastete. Ich erinnere mich dunkel, es gab nur Ärger mit ihm. Er war eigentlich nett, kumpelhaft und witzig, aber dann rastete er manchmal einfach aus. Bei ihm war es dann so, dass er sowieso Asylbewerber war und eines Tages nicht mehr kam. Es hieß damals, die Familie sei wieder abgeschoben worden.
Natürlich gibt es da aber auch Ausnahmen.
Von der Optik fällt es doch meist sowieso nicht auf, höchstens am Namen.
Wer allerdings während des Bürgerkriegs schlimme Erlebnisse hatte und dadurch unter einer PTBS leidet, und daher eine Therapie bräuchte, könnte extrem ausrasten, wenn ihm jemand doof kommt.