Wie bewertet ihr das Scheitern von BSW und FDP an der 5-Prozent-Hürde?

Finde ich gut! 54%
Finde ich schlecht! 26%
Andere Meinung 18%
Ist mir egal 3%

39 Stimmen

10 Antworten

Finde ich gut!

Finde ich gut.

FDP wegen der D-Day Affaire

Das BSW wegen seiner Werbung für russisches Gas und einen Frieden ohne Menschenrechte für die Ukraine.

Finde ich gut!

Ich finde es vor allem gut, weil es eine 2er Koalition möglich macht. Noch einmal eine 3er Konstellation wäre grauenhaft gewesen.

Das Mr. Burns unser nächster Kanzler wird war ja eh schon vorher klar.

Auch wenn ich das BSW nicht so toll finde, so tun sie mir doch etwas leid. Den Einzug um 0,03% Punkte zu verpassen ist schon extrem bitter.

Finde ich gut!

Es ist ein verdientes Scheitern, von beiden Parteien. Denn sie sind keine Teamplayer. Wie war das noch? Besser nicht regieren als schlecht regieren?

Die Parteien bekommen mit über 4 Prozent immer noch Parteienfinanzierung. Also nichts los außer, dass die Egos von Lindner und Sahra massiv getroffen sind.

Andere Meinung

Sehr schade wegen der fdp. Ich bin überzeugt, dass ohne die FDP und Christian Lindner in der Regierung wir einen fast komplett kaputten Haushalt hätten, ohne wirtschaftlich nennenswert besser darzustellen. Was das BSW angeht, ein Glück sind die raus, hoffentlich bleiben sie es auch.

Woher ich das weiß:Hobby

chaessus0000  24.02.2025, 23:01

Bist du Multimillionär oder Milliardär? Wenn nicht: blöde

chaessus0000  24.02.2025, 23:12
@LongsbieHD

Steuern für alle runter ist nicht die Lösung; vor allem in Anbetracht dessen, dass Reiche jetzt schon deutlich weniger Steuern zahlen als Arbeiter. Steuern hoch für Reiche und runter für Arbeiter! Nicht Steuern runter für alle. Lass dich nicht verarschen man. Und was nützen dir weniger Steuern, wenn der Lohn sinkt, Schulen Geld kosten, kein Arbeitslosengeld mehr da ist, nichts in Infrastruktur investiert wird usw ?!

LongsbieHD  24.02.2025, 23:19
@chaessus0000

Also wenn ich das mal sagen darf: ich habe in meinem Umfeld viele Mittelständler, die kleine Firmen führen. Die alle sind gerne hier, sind sich aber bewusst, dass sie hier sowie so schon sehr viel Kapitalertragssteuern usw. Zahlen. Ehrlich gesagt, sehr viele sind am kalkulieren. Wenn du jetzt eine reichensteuer einführst, die denen noch mehr wegnimmt, wofür sie ihr Leben lang geschuftet haben, denn ja, die meisten haben mal als einfache Leute angefangen, dann ziehen die weg, vor allem ITler, die ja besonders wichtig sind, gehen dann, sowie Betriebswirte, Juristen und Ärzte. Außerdem, schon mal was von dem Spitzensteuersatz gehört? Die zahlen prozentual alle mehr als die Geringverdiener. Und mein Chef , der nochmal in einer andere Liga spielt, wird sich 2 mal überlegen, ob Deutschland ihm das wert ist.

chaessus0000  24.02.2025, 23:28
@LongsbieHD

Du verstehst mich nicht, ich rede von wirklich vermögenden Menschen und nicht irgendwelchen Kleinunternehmern, denen die FDP Politik schaden würde, genauso wie es den Arbeitern schadet. Außerdem ist sämtliches Unternehmertum im Kapitalismus falsch. Der Reichtum des Chefs basiert auf der Ausbeutung der Arbeiter. PUNKT! Und wenn es doch alles so schwer für den Chef ist und er das Land verlassen würde... gut, er kann das Land verlassen, die Firma bleibt hier und kommt in den Besitz der Arbeiter innerhalb der Firma.

LongsbieHD  25.02.2025, 07:31
@chaessus0000

Ich glaube du verstehst das falsch. Es ist nicht so schwer, den Hauptsitz deines Unternehmens zu verlegen, wenn du Haupteigner bist du selber wegziehst. Und ganz ehrlich, der wozu sollte man den Mut haben eine Firma zu gründen, bzw. diese in Deutschland zu gründen, wenn man noch mehr Steuern zahlt. Übrigens will die fdp Kleinunternehmer besonders unterstützen, dass kann man auch der Grafik entnehmen. Ich bin der Meinung, dass es fair ist, wenn man doppelt so viel (nur ein bsp, äquivalent zum Risiko und der Anstrengung) wie seine Mitarbeiter verdient, einfach weil man, wenn man seine Firma aufbaut, ein großes finanzielles Risiko eingeht und besonders am Anfang reden wir hier nicht von einer 40-50 Stunden Woche, sondern eher von mehr. Die jenigen, die besonders viel leisten, haben nun mal auch einfach mehr zu verdienen, sonst funktioniert das Leistungsprinzip nicht.

chaessus0000  25.02.2025, 12:38
@LongsbieHD

Das Leistungsprinzip funktioniert im Kapitalismus auch nicht. Du wirst nicht reich durch harte Arbeit, sondern durch die Ausbeutung der Arbeitskraft ganz vieler anderer Menschen und das ist das Gegenteil von fair und meiner Meinung nach nicht rational und unvernünftig. Die Lösung ist die Abschaffung des Profitmotivs und die Demokratisierung der Wirtschaft

chaessus0000  25.02.2025, 12:46
@LongsbieHD

Und die Politik der FDP wäre für Kleinunternehmer und Arbeiter überhaupt nicht gut, weil Steuerentlastung scheißegal ist, wenn du für jetzt kostenlose Dinge einen Haufen bezahlen musst. Die FDP ist aber sehr gut darin, dies in ihrer Rhetorik zu verbergen. Auch ich, musste bei einigen Dingen im Wahlprogramm richtig nachdenken. Bspw. haben sie zu Studieren, sich so krass schleierhaft ausgedrückt und mit Fachwörtern um sich geschmissen, dass das der Normalo nie checkt. Im Endeffekt bedeuteten die Phrasen nichts anderes, als dass die FDP dafür sorgen will, dass Normalverdiener zukünftig einen Kredit aufnehmen müssen, um Studieren zu können. Also nochmal, die politischen Pläne und Umsetzungen der FDP, nützen nur wirklich reichen Menschen, selbst wenn sie die Steuern für Arbeiter abschaffen würden

Finde ich schlecht!

FDP ohne Ampelkoalition hätte durchaus Potential für gute Ansätze. Die werden im neuen Parlament fehlen.

Aber nachdem sie es nicht geschafft haben ist ein Zweierbündnis möglich und das ist wichtig für eine stabile Regierung