Die AfD ist in den grundsätzlichen gesellschaftlichen Fragen (Ökonomie) die gleiche Scheiße wie alle anderen Parteien, außer vielleicht die Linke und/oder andere sozialistische Kleinstparteien.

Aus wirtschaftlicher Sicht kannst du, wenn du die AfD wählst, auch einfach direkt die FDP oder CDU wählen, sind alles Parteien für Reiche.

Ach so, und in Italien ist eine Partei wie die AfD drangekommen, Ergebnis: kurze Zeit später massivste Kürzungen in der Sozialhilfe + 500.000 neue Migranten.

AfD wählen ist, selbst wenn man für einen Migrationsstop ist und das naiverweise für die Lösung hält, dämlich. (außer man ist reich)

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Mein Traumdeutschland wäre eine Gesellschaft, in der die Produktionsmittel demokratisch in den Händen der Arbeiter liegen, soziale Gerechtigkeit herrscht, Armut abgeschafft ist und alle Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Status oder was auch immer einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Gesundheit und einem würdevollen Leben haben.

Kurzgesagt: Mein Traumdeutschland wäre ein sozialistisches Deutschland

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Weil es tatsächlich Menschen gibt, welche klar und deutlich erkennen, dass der Kapitalismus tagtäglich auf brutalste Weise versagt, und das in Theorie wie in Praxis. Du fragst dich, warum Menschen an den Kommunismus ''glauben''? Du solltest dich lieber fragen, warum du selbst anscheinend/offensichtlich noch an ein System glaubst, das auf Ausbeutung, Elend und Ungleichheit basiert.

Ich sag nur HERRSCHENDE IDEOLOGIE IN REINFORM

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Warum gefährlich? Weil die Bourgeoisie hier in der freien kapitalistischen Marktwirtschaft zu China sagt: Ihr seid unfair! *heul *heul

Das ist nicht unfair, es ist nur der Beweis, dass staatskapitalistische Planwirtschaft mit marktwirtschaftlichen Anteilen 100mal effizienter, innovativer und wettbewerbsfähiger ist als reine kapitalistische Marktwirtschaft.

Und ich bin nicht mal ein Chinafan; ganz und gar nicht sogar!

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Die Rentenkrise wird vielleicht zu 10 bis maximal 20% verursacht durch den demografischen Wandel und zu 80% durch Eigentumsverhältnisse und Verteilung. Dennoch wird im öffentlichen Diskurs bezüglich Rentenkrise gefühlt nur über Demografie gesprochen.

Ich sage nur eins: Ablenkung

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Natürlich dürfen sie das! Und vor allem sollten wir den Begriff Gleichberechtigung weit über den bürgerlichen Diskurs hinaus definieren. Gleichberechtigung geht weit über die ''bloße'' Gleichberechtigung von Mann und Frau hinaus, es geht weit über Geschlechterfragen hinaus! Wir sollten uns bei dem Begriff der Gleichberechtigung viel häufiger auf die nicht gegebene ökonomische Gleichberechtigung beziehen, Klassenverhältnisse, Besitzverhältnisse anprangern, welche im bürgerlichen Diskurs ganz bewusst ausgeklammert bleiben.

Diese Ausklammerung ist schlicht und ergreifend kein Zufall, sie ist purer Ausdruck der herrschenden Ideologie, welche Gleichheit/Gleichwertigkeit/Gleichberechtigung nur so weit will und auch nur soweit akzeptieren kann, wie sie das System nicht grundlegend gefährdet!

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Eine bloße Festschreibung im Grundgesetz wäre eine rein formelle Sache, welche in Wahrheit nichts ändert. Es braucht tatsächlichen politischen Willen und Umsetzungen!

Also, dein Ziel, mein Ziel übrigens auch, ist es, dass wirklich jedem Menschen in Deutschland (im Grunde auch weltweit, aber das ist nochmal was anderes) anständiger Wohnraum garantiert ist. Wie könnte man das erreichen? Ich denke, es gibt einige politische Maßnahmen, die man zwangsläufig umsetzen muss, um den gewünschten Zustand, also garantierten Wohnraum für alle, zu erreichen.

Der erste und einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste notwendige Schritt, ist die sofortige Enteignung großer Immobilienkonzerne und Spekulanten; Wohnraum darf nicht länger dem privaten Profit dienen, sondern MUSS der Allgemeinheit gehören. Der zweite und ebenfalls essentielle Schritt ist die Vergesellschaftung des Wohnungsbestands, das heißt, dass der Wohnraum unter demokratische Kontrolle gestellt wird; entweder direkt unter die demokratische Kontrolle der Mieter/Wohnenden selbst durch Mieterräte oder durch kommunale Verwaltung oder eine Mischform aus beidem. Der nächste absolut wichtige Schritt wäre MASSIVER staatlicher Neubau und natürlich etliche Wiederinstandsetzungen plus Leerstandsbekämpfung. Zudem braucht es natürlich noch einen den Mietern stark entgegenkommenden Mietendeckel und letztlich die vollständige Abschaffung des Motivs der Profitmaximierung durch Miete.

Es ist krank, dass sowas Grundlegendes wie Wohnraum einfach Renditeobjekte sind, und es ist noch viel kränker, dass wir das als Normalität ansehen und sehr traurig, dass die Mehrheitsbevölkerung, obwohl wir ja die MEHRHEIT sind, das einfach so hinnimmt.

Zum Schluss kommt dann natürlich dazu, dass man schauen muss, dass ökologische Standards eingehalten werden und selbstverständlich, dass die Wohnbedingungen menschenwürdig bzw. deutlich mehr als das sind.

Nun gut, jedenfalls all diese Schritte sind in einem kapitalistischen System, in unserem System, kaum realistisch umzusetzen. Voraussetzung der Umsetzung der genannten Maßnahmen ist definitiv der radikale Bruch mit dem kapitalistischen Eigentums- und Profitsystem.

Wohnraum ist ein soziales Grundrecht, keine Ware, seht das endlich Leute!

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Dagegen

So eine bodenlose Frechheit! Wann sorgen wir dafür, dass die Kapitalistenklasse für ihr Geld arbeiten muss?

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FRAU DR. Weidel spricht sich in ihrer Doktorarbeit übrigens für Rentenkürzungen, für ein höheres Renteneintrittsalter und für noch stärkere steuerliche Belastungen für Arbeiter aus. Wusstest du das, was FRAU DR. für Positionen hat? FRAU DR. Alice Weidel

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Ist das Sozialsystem in Deutschland gut und findet ihr es gerecht?

Hallo,

ich wollte mal wissen, ob ihr das Sozialsystem in Deutschland so gut findet wie es ist. Für mich ist es das nicht.

Ich bin der Meinung das der Sinn und Zweck eines Sozialsystems ist, in einer Gesellschaft Alte, Kranke und Behinderte zu unterstützen, Menschen, die sich unverschuldet in einer Notlage befinden und nicht selber zu ihrem Lebensunterhalt beitragen können. ich finde, dass der Sozialstaat diese Kernaufgabe nur mehr schlecht als recht erledigt. Hier mal ein paar Beispiele:

Renten:

Die Durschschnittsrente in Deutschland bei 40 Jahren Arbeit beträgt 1500 Euro. Wenn davon noch Steuern und Sozialabgaben ab gehen bleibt ca. 1200 Euro übrig. In fast jeder süddeutschen Stadt zahlt man inzwischen mindestens 600 euro Warmmiete für eine 1-Zimmer Wohnung. Übrig bleiben dann 600 Euro, d.h. 37 Euro mehr als Bürgergeld. Wenn man bedenkt, dass zum Bürgergeld noch weiter Leistungen kommen, wie kostenlose GEZ, keine Medidamentenzuzahlung etc. steht der, der 40 Jahre gearbeitet hat am Ende kein Stück besser da, als der der gar nichts in die Rentenversicherung eingezahlt hat.

Behinderte und Kranke:

Ich habe einen behinderten Bruder, der 5 h/Tag in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, weil er wegen seiner Behinderung nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten kann. Für die Arbeit in der Behindertenwerkstatt bekommt er weniger als 2 Euro/h. Er lebt daher von Grundsicherung, was dem Bürgergeld entspricht + 200 Euro Arbeitslohn. Leben muss er zusammen mit Flüchtlingen und anderen Sozialfällen in einem Sozialwohnungsblock in einer 35m3 Wohnung ohne Balkon. Er leidet sehr unter der Lautstärke, der anderen Bewohner und durch den Schädlingsbefall des ganzen Hauses mit Wanzen und Kackerlacken, gegen die man nichts machen kann, solange einzelne Bewohner des Hauses im Dreck leben und für deren Vermehrung sorgen.

Warum müssten Behinderte in unserem Land so scheiße leben? Ich finde, wer behindert ist und arbeitet, sollte wenigstens so weit aufgestockt werden, dass er ein Einkommen wie in Vollzeit mit Mindestlohn hat.

Arbeitslose

Jemand hat 20 Jahre gearbeitet und wird dann arbeitslos. Nach einem Jahr Arbeitslosengeld I, kommt er automatisch ins Bürgergeld. Hat er sparsam gelebt und sich ein kleines Vermögen für die Altersvorsorge aufgebaut muss er das erst verbrauchen, bevor es Bürgergeld gibt.

Habe ich jedoch noch nie gearbeitet und keinen Cent in die Arbeitslosengeldversicherung eingezahlt, dann noch das Erbe der Eltern verprasst und nie Geld gespart, geht es mir am Ende kein Stück schlechter.

Ich finde es sollte ein Arbeitslosengeld II geben, bei dem die Bezüge abhängig davon sind, wie viele Jahre ich gearbeitet habe, bevor ich arbeitslos wurde. Das ALG II sollte höher sein als das Bürgergeld. Dafür sollte es für die, die nie eingezahlt haben nur eine absolute Grundversorgung geben.

Krankenversicherung

Das derzeitige System ist so ausgelegt, dass die Beitragszahler für die Kosten der Bürgergeldsempfänger aufkommen müssen. Sollten diese Kosten nicht über Steuern finanziert werden, damit alle Bevölkerungsschichten an den Kosten beteiligt sind? Wohhabendere und Beamte sind ja nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Ich habe als gut verdienender Mensch 20 Jahre hohe Beiträge in die GKV geleistet. Nun habe ich eine Erkrankung bei der nur eine Behandlung hilft, die 1200 Euro im Monat kostet. Ich habe 7 Jahre lang Duzende andere Behandlungsmöglichkeiten durch, aber nichts hilft so gut wie diese Behandlung. Mein Arzt will die Behandlung nicht machen, weil er Angst hat, am Ende auf den Kosten sitzen zu bleiben, weil die Kasse Probleme bei der Erstattung macht. Ich habe nun nur die Möglichkeit die Behandlung komplett aus eigener Tasche zu zahlen. Die 1200 Euro im Monat kann ich mir nicht leisten. Eine Möglichkeit einen Teil selber zu bezahlen und einen Teil von der Kasse zu bekommen gibt es nicht.

Auf der anderen Seite gibt es Millionen von Menschen, die auch nie einen Cent an Beiträgen geleistet habe, diese muss ich über meine Beiträge finanzieren, während mir medizinisch notwenige Behandlungen aus Kostengründen verweigert werden.

Ich finde es sollte zwei Krankenversicherungen geben, eine für Leute, die Beiträge zahlen in der auch Behinderte und Leute mit Anspruch auf ALG II (siehe oben) enthalten sind und eine Krankenversicherung für Leute, die nie eingezahlt haben und nicht krank oder behindert sind.

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gar nicht, gehört komplett reformiert

Ich muss sagen, dass du sicherlich absolut reale Missstände beschreibst, ja, aber du ziehst daraus leider die falschen Schlussfolgerungen, und dies machen viele, wenn nicht die meisten. Stichwort: Spaltung...; Das Problem ist nicht, dass andere Arme ''zu viel'' bekommen, sondern dass alle, eben auch die, die arbeiten, und vor allem die, vom System ausgebeutet und in Armut gehalten werden, ganz einfach weil Profit und Kapitalinteressen über sozialen Bedürfnissen stehen. Der Sozialstaat im Kapitalismus dient nicht und diente nie der Gerechtigkeit, der Sozialstaat ist schlichte Verwaltung von Armut und wichtig zur Sicherung des sozialen Friedens, damit das Ausbeutungssystem stabil bleibt.

Also, Fazit für dich und bitte nimm es dir zu Herzen und denk drüber nach: Nicht der ''faule Arbeitslose'' ist dein Gegner, ganz und gar nicht, sondern die herrschende Klasse, die uns alle spaltet und gegeneinander ausspielt. Deine Wut trifft derzeit also die Falschen

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Nein, alle Parteien wurden zu weit links verortet

''Die CDU ist eine rechte Partei.''

Absolut und 100%; kleine Ergänzung in Abgrenzung zur AfD: Die CDU ist rechtskonservativ

''Die politische Mitte wird ungefähr durch die SPD markiert.''

Sowas wie eine politische Mitte existiert nicht, ''Zentrismus'' ist ein absoluter Schwindel, und die SPD (bewertet nach ihrer heutigen Politik) ist eine rechte Partei.

''Die Grünen befinden sich leicht links von der Mitte, nähern sich aber zunehmend der Mitte an.''

Die grünen sind eine pseudoökologische, progressiv-neoliberale Partei; progressiv ist nicht gleichbedeutend mit links und Neoliberalismus ist klar rechts: Die Grünen sind eine rechte Partei

''Als linke Partei ist "Die Linke" im Bundestag vertreten.''

Ja, die Linke ist tatsächlich die einzige linke Partei im Bundestag, aber auch die werden uns nicht wirklich helfen, wenn sie denn mal in Regierungsverantwortung kommen.

''Im rechtsextremen Spektrum befindet sich die AfD''

Volle Zustimmung

''im linksextremen Spektrum befinden sich einige Kleinparteien''

Ja, SGP auf die 1! Der Begriff Linksextremismus ist übrigens nichts als Diffamierung, nichts als ein politisches Kampfmittel, welches emanzipatorische Bestrebungen frecherweise auf eine Stufe mit Menschenfeindlichkeit stellt. Linksextremismus/radikalismus ist 100mal legitimer als Rechtsextremismus/radikalismus! Ich meine, man würde ja auch nicht sagen: Hmmm, ich finde, sowohl Sklavenhaltung, als auch die Abschaffung der Sklavenhaltung, haben ihre Berechtigung. Nieder mit diesem Hufeisenschwachsinn, xD.

''Das schwache Wahlergebnis der SPD lässt sich mit einer zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft erklären, die dafür sorgt, dass sich immer mehr Menschen den extremeren Rändern zuwenden und Parteien wie der SPD (oder auch den Grünen), die genau in der politischen Mitte stehen, den Rücken kehren. Die Einordnung macht deutlich, dass sich der politische Schwerpunkt der Gesellschaft deutlich rechts von der Mitte verorten lässt, was auf den gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck der vergangenen Jahre zurückführbar ist.''

Naja, wie schon gesagt, eine politische Mitte ist Schwachsinn und diese ''Einordnung'' reproduziert das Märchen dieser ominösen ''Mitte'' ja nur noch weiter. Und wie auch schon gesagt, gehören Parteien wie die SPD und Grüne ja längst zum neoliberalen, kapitalfreundlichen Block (das ist rechts). Demzufolge ist natürlich dieser ''Rechtsruck'' auch direktes Ergebnis ihrer eigenen Politik; ich meine, wer soziale Verelendung mitträgt, der braucht sich über erstarkende Rechte echt nicht zu wundern.

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Auf GAR keinen Fall

Gar nichts! Die Privatisierung des Schulsystems bedeutet nichts anderes, als die Zerstörung des Grundrechts auf Bildung und die endgültige Unterwerfung des Wissens unter Profitinteressen! Bildung wird zur Ware, wie alles andere auch, und ganz ehrlich gesagt, wundert es mich, dass es bei uns nicht bereits so ist; aber kommt noch, keine Sorge.

Privatschulen existieren einfach nur, weil andere zwangsläufig ausgeschlossen bleiben, weil (bessere) Bildung ein exklusives Privileg wird/ist und kein gemeinschaftliches Recht für alle; ich schäme mich für die Menschheit, ich schäme mich, dass der gesellschaftliche Bedränger gewinnt, obwohl WIR doch eigentlich viel mehr sind.

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