Krankenversicherungssystem in Deutschland oder USA besser?

Es gibt da sicherlich ganz unterschiedliche Antworten für unterschiedliche Personengruppen. Daher grenze ich die Frage mal auf einen fiktiven Fall ein.

Softwareentwickler mit Hochschulstudium, der in einem renommierten Unternehmen als Angestellter arbeitet, ledig, keine Kinder

Vergleich USA - Deutschland:

Deutschland:

  • mittelmäßige Versorgung im Krankenhaus, in der Regel Mehrbettzimmer im Krankenhaus
  • keine Wahlmöglichkeiten: Stehe ich z.B. auf Alternativmedizin, muss ich das komplett selber bezahlen, keine Möglichkeit der anteiligen Übernahme durch die KV
  • kein Zugang zu High-End Medizin. Bis neue Verfahren von der gesetzlichen Krankenkasse ausreichend auf Nützlichkeit und Wirtschaftlichkeit überprüft werden, vergehen Jahre
  • ich bekomme keine zeitnahen Termin bei Fachärzten und schon gar nicht Psychotherapeuten. Falls ich einen Termin bekomme, kann ich froh sein und muss das nehmen was ich bekomme. Die Ärzte oder Therapeuten, die noch freie Termine haben, sind meistens, eher die Schlechten, zu denen die Leute nicht 2x gehen. Dann habe ich Pech gehabt.
  • Es gibt keinerlei Qualitätskontrolle bei medizinischen Dienstleistern. Da es z.B. einen Mangel an Psychotherpeuten gibt, hat selbst der aller unfähigste Therapeut immer noch eine stets volle Praxis und verdient das gleiche Geld wie ein Therapeut, der sich außerordentlich engagiert.
  • Auch mit einem ordentlichen Einkomen habe ich in dem System kaum eine Möglichkeit gegen Geld eine bessere Versorgung zu bekommen, es sei denn ich zahle Arztdiesntleistungen zu 100% selber
  • Werde ich arbeitslos läuft alles einfach so weiter wie bisher.

USA:

  • die oben genannte Person würde in einem KH fast immer ein Einzelzimmer bekommen. Es gäbe in einer Stadt low-Budget, mittelmßige und sehr gute Krankenhäuser. Mit einen gut bezahlten Job könnte ich in ein sehr gutes Krankenhaus gehen
  • ich kann die Scherpunkte der Versicherung auf die Leistungen legen, die mir wichtig sind. Ist mir Alternative Medizin wichtig, könnte ich das mitversichern.
  • Zugang zu High-End Medizin über Zuzahlungen, falls ich das möchte
  • Medizinische Dienstleistungen unterliegen dem freien Markt. Dadurch gibt es eine Qualitätskontrolle. Unfähige Ärzte und Psychotherapeuten bekommen keine Kundschaft und verschwinden so vom Markt. Sehr fähige Mediziner können höhere Preise velangen. Die Qualität von Psychotherapien liegen so in der USA z.B. um Welten höher, als in Deutschland.
  • Insgesamt ist eine hervorragend medizinische Versorgung in der USA eine Sache des Preises und hängt davon ab, wie Du Dich versicherst. Du hast die freie Wahl, ob Dir Gesundheit wichtig ist oder Du das Geld lieber für andere Dinge ausgeben willst.
  • Werde ich arbeitslos, kann es sein, dass ich aus der bisherigen Versicherung rausfalle. Ich muss mich dann selber daraum kümmern, eine günstigere Versicherung für Arbeitslose abzuschließen. Es ist also mehr Eigenverantwortung gefragt. Leute, die sich nicht darum kümmern und das Thema schleifen lassen, sind dann oft unversichert und bekommen nur noch eine Notversorgung im Krankenhaus.
bin für Deutschland 83%
bin für USA 8%
unentschlossen 8%
Medizin, Amerika, Deutschland, Krankheit, Krankenversicherung

Ist das Sozialsystem in Deutschland gut und findet ihr es gerecht?

Hallo,

ich wollte mal wissen, ob ihr das Sozialsystem in Deutschland so gut findet wie es ist. Für mich ist es das nicht.

Ich bin der Meinung das der Sinn und Zweck eines Sozialsystems ist, in einer Gesellschaft Alte, Kranke und Behinderte zu unterstützen, Menschen, die sich unverschuldet in einer Notlage befinden und nicht selber zu ihrem Lebensunterhalt beitragen können. ich finde, dass der Sozialstaat diese Kernaufgabe nur mehr schlecht als recht erledigt. Hier mal ein paar Beispiele:

Renten:

Die Durschschnittsrente in Deutschland bei 40 Jahren Arbeit beträgt 1500 Euro. Wenn davon noch Steuern und Sozialabgaben ab gehen bleibt ca. 1200 Euro übrig. In fast jeder süddeutschen Stadt zahlt man inzwischen mindestens 600 euro Warmmiete für eine 1-Zimmer Wohnung. Übrig bleiben dann 600 Euro, d.h. 37 Euro mehr als Bürgergeld. Wenn man bedenkt, dass zum Bürgergeld noch weiter Leistungen kommen, wie kostenlose GEZ, keine Medidamentenzuzahlung etc. steht der, der 40 Jahre gearbeitet hat am Ende kein Stück besser da, als der der gar nichts in die Rentenversicherung eingezahlt hat.

Behinderte und Kranke:

Ich habe einen behinderten Bruder, der 5 h/Tag in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, weil er wegen seiner Behinderung nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten kann. Für die Arbeit in der Behindertenwerkstatt bekommt er weniger als 2 Euro/h. Er lebt daher von Grundsicherung, was dem Bürgergeld entspricht + 200 Euro Arbeitslohn. Leben muss er zusammen mit Flüchtlingen und anderen Sozialfällen in einem Sozialwohnungsblock in einer 35m3 Wohnung ohne Balkon. Er leidet sehr unter der Lautstärke, der anderen Bewohner und durch den Schädlingsbefall des ganzen Hauses mit Wanzen und Kackerlacken, gegen die man nichts machen kann, solange einzelne Bewohner des Hauses im Dreck leben und für deren Vermehrung sorgen.

Warum müssten Behinderte in unserem Land so scheiße leben? Ich finde, wer behindert ist und arbeitet, sollte wenigstens so weit aufgestockt werden, dass er ein Einkommen wie in Vollzeit mit Mindestlohn hat.

Arbeitslose

Jemand hat 20 Jahre gearbeitet und wird dann arbeitslos. Nach einem Jahr Arbeitslosengeld I, kommt er automatisch ins Bürgergeld. Hat er sparsam gelebt und sich ein kleines Vermögen für die Altersvorsorge aufgebaut muss er das erst verbrauchen, bevor es Bürgergeld gibt.

Habe ich jedoch noch nie gearbeitet und keinen Cent in die Arbeitslosengeldversicherung eingezahlt, dann noch das Erbe der Eltern verprasst und nie Geld gespart, geht es mir am Ende kein Stück schlechter.

Ich finde es sollte ein Arbeitslosengeld II geben, bei dem die Bezüge abhängig davon sind, wie viele Jahre ich gearbeitet habe, bevor ich arbeitslos wurde. Das ALG II sollte höher sein als das Bürgergeld. Dafür sollte es für die, die nie eingezahlt haben nur eine absolute Grundversorgung geben.

Krankenversicherung

Das derzeitige System ist so ausgelegt, dass die Beitragszahler für die Kosten der Bürgergeldsempfänger aufkommen müssen. Sollten diese Kosten nicht über Steuern finanziert werden, damit alle Bevölkerungsschichten an den Kosten beteiligt sind? Wohhabendere und Beamte sind ja nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung.

Ich habe als gut verdienender Mensch 20 Jahre hohe Beiträge in die GKV geleistet. Nun habe ich eine Erkrankung bei der nur eine Behandlung hilft, die 1200 Euro im Monat kostet. Ich habe 7 Jahre lang Duzende andere Behandlungsmöglichkeiten durch, aber nichts hilft so gut wie diese Behandlung. Mein Arzt will die Behandlung nicht machen, weil er Angst hat, am Ende auf den Kosten sitzen zu bleiben, weil die Kasse Probleme bei der Erstattung macht. Ich habe nun nur die Möglichkeit die Behandlung komplett aus eigener Tasche zu zahlen. Die 1200 Euro im Monat kann ich mir nicht leisten. Eine Möglichkeit einen Teil selber zu bezahlen und einen Teil von der Kasse zu bekommen gibt es nicht.

Auf der anderen Seite gibt es Millionen von Menschen, die auch nie einen Cent an Beiträgen geleistet habe, diese muss ich über meine Beiträge finanzieren, während mir medizinisch notwenige Behandlungen aus Kostengründen verweigert werden.

Ich finde es sollte zwei Krankenversicherungen geben, eine für Leute, die Beiträge zahlen in der auch Behinderte und Leute mit Anspruch auf ALG II (siehe oben) enthalten sind und eine Krankenversicherung für Leute, die nie eingezahlt haben und nicht krank oder behindert sind.

gar nicht, gehört komplett reformiert 64%
ja, bin im Großen und Ganzen damit zufrieden 36%
teilweise, es gibt st 0%
Geld, Politik, Sozialstaat, Sozialversicherung, Bürgergeld

Warum ist die Partei "Die Linke" nicht gesichert links-extrem?

Hallo,

ich habe vor der letzten Bundestagswahl mal für die Partei „Die Linke“ interessiert. Ich hab mir dann das Parteiprogramm von A-Z durchgelesen und fand zahlreiche Hinweise auf extemistisches Denken.

Laut Definition ist eine Partei dann extremistisch, wenn sie die „freiheitlich demokratische Grundordnung“ ablehnt.

Erklärtes Ziel der Linken ist „in Deutschland einen „Systemwechsel“ herbeizuführen und den Kapitalismus zu „überwinden“[1]. Das neue System soll ein „demokratischen Sozialismus“[2] sein. Sozialismus funktioniert aber nur, wenn alle mitmachen. Es wird aber immer Menschen geben, die nicht mitspielen. Diese müssen dann im Sozialismus zu ihrem Glück gezwungen werden, wenn es nicht anders geht auch mit Gewalt. Jede Form von Sozialismus trat bisher mit dem Ziel an freiheitlich und demokratisch sein zu wollen und endete beim Massenmord. Der Sozialismus soll weltweit „100 Millionen Menschen umgebracht haben, während es im Nationalsozialismus etwa 25 Millionen waren“[3]. Fazit: Sozialismus lässt sich mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht in Einklang bringen.

Ich habe mal noch tiefer gebohrt und noch jede Menge belastendes Material für diese Partei gefunden.

Zitate

"Tretet der moralischen Erpressung durch den sogenannten Holocaust entgegen“ (Kreisverband Duisburg der Linkspartei)[4]

 "Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung" (Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, in der links-extremistischen Zeitung „Junge Welt“) 4

Kuba sei „Beispiel und Orientierungspunkt für viele Völker dieser Welt“. (Gesine Lötsch und Klaus Ernst). Zur Info: Kuba wird in der Politikwissenschaft und von Menschenrechtsorganisationen als Einparteiendiktatur bzw. autoritäres Regime bezeichnet) 4

 „..auch wenn wir das eine Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen“ (Strategiekonferenz der Linkspartei). Parteivorsitzende Bernd Riexinger antwortet „Ich möchte nur sagen: Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“[5]

„Bei Diebstählen holen sich Flüchtlinge und Migranten nur, was ihnen zusteht.“ (Ferat Koçak, Abgeordneter im Bundestag)

Vergangenheit

Die Partei ist rechtsidentisch mit der SED1, der Einheitspartei der DDR. Dies schlägt sich bis heute in einem hohen Maß an organisatorischer, personeller und ideologischer Kontinuität zur SED nieder. Mehr als 17 Prozent der Linken-Abgeordneten im Bundestag sind alte SED-Genossen. Wichtige Positionen werden an ehemalige Stasi Mitglieder vergeben. Bis heute lehnt die Linke die Bezeichnung der DDR als „Unrechtsstaat“ ab und feiert deren Erfolge. Zur Erinnerung: Die DDR war ein diktatorischer Einparteienstaat. Dort kam es zu regelmäßigen und schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte. Die Stasi war deren Geheimpolizei, die in großem Umfang das Privatleben ihrer Bürger großangelegt bespitzelte und nicht regierungskonformes Verhalten meldete. Sie ist verantwortlich für Folter und Tod unzähliger Menschen. SED-Genossen und Stasi Mitarbeiter gehören eigentlich hinter Gitter. Stattdessen treiben sie munter ihr Unwesen in der Partei „Die Linke“.

Mehr dazu unter: https://hubertus-knabe.de/die-fortsetzungspartei/

Extremistische Strukturen innerhalb der Partei

Zur Partei „Die Linke“ gehören zahlreiche Unterorganisationen, die vom Verfassungsschutz klar als links-extremistisch eingestuft wurden, da sie mit autoritären Regimes in anderen Teilen der Welt sympathisiert oder die RAF aktiv unterstützte.

Mehr dazu unter: https://www.die-tagespost.de/politik/wie-linksextrem-ist-die-linke-was-der-verfassungsschutz-sagt-art-204336

Antisemitismus

Junge Abgeordnete der Linken lichteten sich voller Stolz mit Kufiya um den Hals im Plenarsaal des Bundestags ab. Die Kufiya ist ein Zeichen des arabischen Nationalismus – erfunden von einem gewissem Al Husseini, der gemeinsam mit dem Führer an der Endlösung der Judenfrage in Palästina arbeitete.

Wer mehr über den tief verwurzelten Antisemitismus in der Partei erfahren möchte: https://www.anders-denken.info/informieren/antisemitismus-von-links

So das ist jetzt alles nur schnell zusammengetragenes Material, die Spitze des Eisbergs. Mir reicht es aber schon. Nach der Lektüre frage ich mich: Warum wird die Linke eigentlich nicht verboten oder zumindest vom Verfassungsschutz als „gesichert linksextrem“ eingestuft?

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[1] https://hubertus-knabe.de/die-fortsetzungspartei/

[2] https://www.die-linke.de/partei/programm/

[3] https://www.welt.de/geschichte/article245020122/100-Millionen-Tote-So-viele-Opfer-forderte-der-Kommunismus.html

[4] https://www.wiwo.de/politik/deutschland/politiker-die-erstaunlichsten-zitate-aus-der-linkspartei/6758286.html

[5] https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2020/kw10-de-aktuelle-stunde-linke-685526

Politik, DDR, Demokratie, DIE LINKE, Extremismus, Linksextremismus, Partei

Warum ist die AFD gesichert rechtsextrem?

Eines vornweg. Ich bin kein AFD Wähler. Ich bin aber jemand, der umfassend politisch informiert sein möchte und Meinungen nicht unreflektiert übernimmt, sondern alles hinterfragt.

Zu meiner Frage oben. Die Spontanantwort, die vielen von euch jetzt einfallen wird, ist: "weil der Verfassungsschutz das gesagt hat".

Mir reicht das aber nicht als Begründung. Das Gutachten des Verfassungsschutzes über die AFD ist "Geheimsache", also bekommt der Normalo Bürger die Antwort WARUM? nicht beantwortet. Der Verfassungsschutz selber ist auch nichts anderes als ein politisches Organ, d.h. je nachdem, welche Leute da platziert sind, linke, rechte, fällt so ein Urteil eventuell unterschiedlich aus. Daher würde ich das jetzt nicht als Maßstab aller Dinge nehmen.

Also meine Frage an euch:

Warum ist also die AFD gesichert rechtsextrem?

Bitte liefert mir nur überprüfbare Fakten mit Originalzitaten und Quellenangaben.

Mich würde das echt brennend interessieren. Alle Medien bleiben diese Antwort bisher schuldig.

UPDATE: Die Frage ist beantwortet. Das Gutachten ist geleakt (https://www.nius.de/politik/news/nius-veroeffentlicht-komplettes-verfassungsschutz-gutachten-afd/6e8ff90c-285f-49c4-9733-71e4604d3019) Anscheinend hat der Verfassungsschutz nicht mehr zusammengetragen, als öffentlich bereits bekannt ist. Es gab überhaupt keinen Grund das Gutachten geheim zu halten, da es keine geheindienstlich ermittelten Informationen enthält.

Zusammenfassend lässt sich sagen. Es gibt eindeutig verfassungswidrig Aussagen der AFD. Allerdings ist das so wirklich eindeutig nur im Fall Andreas Gehrmann. Jetzt lässt sich darüber streiten, ob man das durchgehen lässt, weil man den Linken auch Hämmer wie "Tretet der moralischen Erpressung durch den sogenannten Holocaust entgegen" (Quelle: Flugblatt des Kreisverbandes derDuisburg) durchgehen lässt. Meiner Meinung nach sollte keiner, weder links noch rechts verbal derart entgleisen. Aber in einem Rechtsstaat sollten alle gleich behandelt werden.

Ich möchte jetzt nicht Werbung für die AFD machen, sondern für die freiheitlich demokratische Grundordnung allgemein. Wer meint, man könne diese außer Kraft setzen, um die Feinde der Demokratie zu erledigen, ist selber der größte Feind der Verfassung. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.

Gesetz, Demokratie, Partei, Rechtsextremismus, Verfassung, AfD, Rechtspopulismus

(Ebay) Kleinanzeigen wird immer asozialer. Alternativen?

Hallo,

ich habe den Eindruck, dass es mit (Ebay) Kleinanzeigen immer weiter den Berg abgeht, weil sich da überwiegend nur noch Gesocks herumtreibt.

Habt ihr auch den Eindruck?

Hier mal ein paar Erfahrungen von mir als Verkäufer und Verschenker von gebrauchter Ware:

Ein großer Teil der Käufer lässt in seinen Nachrichten alle Höflichkeitsfloskeln weg und formuliert keine ganzen Sätze mehr, z.B.

"Noch da", "Interesse", "Letzer Preis?", "ich gebe dir 15 Euro, du schreiben Adresse, ich komme vorbei"

Dann hält sich bestimmt 70% der Käufer nicht an Terminabsprachen. Manche erscheinen nicht zum Termin ohne Absage und kommen dann an irgendeinen anderen Tag spontan vorbei und wenn Du dann sagst, Du hast den Artikel bereits an jemand anders verkauft, dann bekommst Du fast eins auf die Fresse.

Kritisch ist es bei Artikeln für jüngere Frauen und wenn man sich klar als Frau zu erkennen gibt. Einmal kam ein Typ, der hat ein 5 Euro Artikel gekauft und wollte ein Foto von meinen schönen Füßen.

Bei "Verschenke" Artikeln herrscht zum Teil eine hohe Anspruchshaltung. Habe drei negative Bewertungen, wegen Artikeln, die ich verschenkt habe, obwohl ich immer gute Fotos mache und einen detaillierten Text schreibe (den manche aber leider nicht lesen und verstehen können). Es kam mehrmals vor, dass ich etwas klar als "DEFEKT" gekennzeichnet habe und da stand dann so ein Typ vor meiner Tür und hat gefragt: "funktioniert alles" und ich "NEIN" und der Typ wurde leicht aggro.

Meine Erfahrungen als Käufer sind auch nicht besser:

Jeder Dritte per Versand gelieferte Artikel hat große Mängel, die vorher in keinster Weise erwähnt wurden.

Die Preisvorstellungen der Meisten Leute sind für Ihre Gebrauchtwaren völlig utopisch. Da werden dann gebrauchte Artikel für 2 Euro mehr als bei Amazon angeboten und es gibt meist nur Preisnachlässe von 10%-20%. An die Regel:

  • Zeitwert = (Wiederbeschaffungswert – Wertverminderung im 1. Jahr (25% – Wertverminderung in den Folgejahren) x Restlebensdauer / (Durchschnittliche Lebensdauer – 1) - Abschlag bei Mängeln

hält sich so gut wie niemand. Die Leute, die ihre Gebrauchtware 10% billiger als Amazon verkaufen, scheinen nicht zu checken, dass Amazon kostenlosen Versand, kostenlose Rücksendung und Garantie anbietet. Schon rein deswegen kann man schonmal 20% vom Neupreis abziehen.

Die Leute scheinen aber alle Messis zu sein mit endlos viel Stauraum, denen es eigentlich egal ist, ob sie etwas losbekommen.

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht. Gibt es andere große Plattformen, die nicht so assi sind?

Gibt es andere Möglichkeiten gebrauchte Ware zu verschenken, an Leute, die sich normal benehmen?

Versand, Betrug, Kleinanzeigen, eBay Betrug

Was ist für euch Rassismus und Diskriminierung?

Heute hört und liest man überall Rassismus, Rassismus! Der Begriff wird sehr häufig verwendet. Wird er auch manchmal falsch verwendet?

Ich wollt mal mit euch klären, was Rassismus eigentlich ist. Ich werfe mal zur Diskussion ein paar Beispiele in den Raum:

  • Meine Mutter ist eine alte Frau, die nicht besonders konfliktösungsfähig ist. Da sie als Vermieter schon schlechte Erfahrungen mit Mietern gemacht hat, wählt sie neue Mieter sehr sorgfältig aus. Wer nie in Frage kommen würde, wären Migranten aus muslimischen Ländern oder gar Roma. Die kennt sie nicht und die sind ihr suspekt. Sie möchte Mieter haben mit denen sie ein Pläuschchen halten kann und die irgendwie auf ihrer Wellenlänge sind. Am liebsten sind ihr Schwaben mit denen sie schwäbeln kann. Russlanddeutsche sind auch willkommen, da sie die gut von einem Aussiedler Caffee kennt. Kame jetzt ein Syrischer Arzt an mit Festanstellung in der örtlichen Klinik, der perfekt deutsch spricht und freundlich auftritt, würde sie eine Aussnahme machen. RASSIST JA/NEIN
  • Wenn ein Mensch, der schön etwas älter das N-Wort sagt. (noch bis 2000 war dieser Begriff in Deutschland völlig normal und hatte keine abwertende Bedeutung) RASSIST JA/NEIN
  • Wenn ein Trainer für Olypia seine Nachwuchsathleten im Langlauf gezielt in Afrika sucht RASSIST JA/NEIN
  • die Aussage: "Junge Männer aus muslimischen Ländern tendieren eher zur Messergewalt als Deutschstämmige junge Männer" RASSISTJA/NEIN
  • "Fast 50% der Ausländer beziehen Bürgergeld" RASSIST JA/NEIN
  • "die Kriminalität ist gestiegen durch die Migration" RASSIST JA/NEIN
  • "durchschnittlich sind Kinder in Deutschland intelligenter, als Schwarzafrikaner" RASSIST JA/NEIN
  • Die Muslimische Kultur passt nicht zu Deutschland, weil sie viele unserer Gesellschaftlichen Errungenschaften ableht, wie Frauenrechte, Rechte für LGBT, freiheitlich, demokratische Grundordung..."RASSIST JA/NEIN
  • ich verschenke viele Dinge über Ebay Kleinanzeigen. Dabei ärgere ich mich über unzuverlässige Nutzer, die die Sache nicht zum vereinbarten Termin abholen, denn das macht mir extra Arbeit, die mir nicht bezahlt wird. Bei 1000 verschenkten Sachen, habe ich festgestellt, dass die schwierigste Gruppe, was Terminabsprachen angeht arabische Flüchtlinge sind. Daher verschenke ich nicht mehr an diese Grupp, außer jemand schreibt mich nett und mit gutem Deutsch an. RASSIST JA/NEIN
  • der Chef hat mich gebeten eine Vorauswahl geeigneter Bewerber für einen Job zu finden. Ich habe alle Bewerbungen auf Englisch aussortiert. Da die Fähigkeit DEUTSCh in Schrift und Sprache zu sprechen in der Stellenausschreibung definiiv eine Anforderung war. RASSIST JA/NEIN
  • ich hab 300 Bewerber für ein Wohnung, die vom Preis her für eine Mittelschichtsfamilie passt. Ich möchte möglichst zeitsparend eine Vorauswahl machen.Alle Bewerber, die in unverständlichen Deutsch schreiben und die Form nicht wahren, z.B. fehlende Anrede fliegen aus. RASSIST JA/NEIN
  • ich wurde mal als Rassist bezeichnet, weil ich gesagt hab, dass Rassekatzen sich im Verhalten von Wald-Wiesen-Katzen unterscheiden RASSIST JA/NEIN

Werft gerne noch eigene Beispiele an.

Ausländer, Diskriminierung, Flüchtlinge, Hass, Hautfarbe, Migration, Rassismus, Rechtsextremismus

Warum sind offene Grenzen und unbegrenzte Migration für manche Menschen gut für Deutschland?

Ich beziehe mich auf das Parteiprogramm der LINKEN und kann nicht nachvollziehen, warum offene Grenzen und unbegrenzte Migration gut sein sollen.

Ich würde jetzt gerne mal wissen, wie sich ein Linkswähler das vorstellt, wie das funktionieren soll. Linkswähler sind ja oft noch sehr jung.

Ich gehöre zum älteren Semester und habe damals mit Flüchtingen z.B. folgende Erfahrung gemacht.

Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen in den 80er, 90er, wo es eine afrikanische Familie mit 10 Kindern gab. Die Eltern waren Analphabeten und einfache Kuhhirten. Die Kinder lernten jedoch schnell perfekt Deutsch, inklusive Dialekt, und alle machten ihren Schulabschluss, einige sogar Abitur mit Studium.

Heutzutage hätten solche Familien schlechte Integrationsvoraussetzungen. Die Kinder würden wahrscheinlich von Bürgergeld leben, in Kriminalität abrutschen oder einfache Jobs annehmen. Deutschkenntnisse wären maximal auf A2-Niveau.

Früher verteilten sich die Kinder auf verschiedene Schulformen und Klassen, somit waren diese Kinder in der Klasse die einzigen ihrere Sprache. Sie hörten nur Deutsch und hatten deutsche Freunde. In der Familie setzte sich Deutsch durch, da es keine anderen Familien, Bekannte, Freunde im Ort mit derselben Sprache gab. Lehrer konnten sich auf ein fremdsprachliches Kind pro Klasse konzentrieren.

Im Ort gab es nur wenige Flüchtlinge, was eine 1:1 Betreuung ermöglichte, also ein Vollzeitflüchtlingshelfer pro Familie. Es gab keinen Hass oder Rassismus, da eine einzelne Familie nicht als Störfaktor wahrgenommen wurde.

Für mich ergibt sich daraus folgende Regel:

  • Wenige Flüchtlinge → einfacher Spracherwerb → bessere Betreuung → kein Abrutschen in Subkultur → bessere Integration → wirtschaftlicher Aufstieg → Flüchtlinge sind zufrieden → keine Kriminalität oder Islamismus → Flüchtlinge hinterlassen einen positiven Eindruck → keine Vorurteile oder Rassismus
  • Viele Flüchtlinge → kaum Spracherwerb → schlechtere Betreuung → Bildung einer Subkultur → kaum Integration → wenig wirtschaftlicher Aufstieg → Flüchtlinge sind unzufrieden → Kriminalität und Islamismus → Flüchtlinge fallen negativ auf → Vorurteile und Rassismus

Es sollte logisch sein: Je mehr Flüchtlinge wir aufnehmen, desto weniger Förderung und Betreuung erhält der Einzelne. Die Mittel für Betreuung sind begrenzt.

Je mehr Flüchtlinge an einem Ort sind, desto größer ist die Gefahr der Subkultur-Bildung. Innerhalb dieser ist Spracherwerb und Integration erschwert. Das hat nichts mit fehlender Motivation zu tun. Wie soll man sich anpassen, wenn das Leben in z.B. Kreuzberg wie Zuhause ist?

Ich bin gespannt auf eure Antworten. Ich bitte um Antworten von Linkswählern und Grünen. Die Argumente von Rechts kenne ich schon.

Deutschland, Asyl, Ausländer, Flüchtlinge, Migration
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