Hallo, Ringsprecher aus der Wrestlingszene mit Erfahrung in Backstagearbeit und Scouting im Pro Wrestling hier. Wrestling hat als Szene im deutschsprachigen Bereich die Besonderheit, dass wirklich jeder jeden kennt oder man zumindest voneinander gehört hat, weil man mehr oder weniger aufeinander angewiesen ist und jeder theoretisch überall auftreten kann, auch grenzübergreifend. Dementsprechend ist es unmöglich als seriöse Wrestlingschule unter dem Radar zu fliegen. In einem bereits (wohl vom Fragesteller) gelöschten Beitrag von mir gab der User an aus einem Nachbarland zu stammen (das ich nicht nennen werde aufgrund von Datenschutz), von dem ich weiß dass es in diesem Land übersichtlicherweise nur 4 aktive Wrestlerinnen gibt, da dieses Land das so ziemlich einzige Land in West- und Mitteleuropa ist, wo Wrestling tendenziell eher an Bedeutung verliert statt gewinnt. Mehr noch, keine von den 4 gibt Training. Weil es im Grunde mein Job wäre, sowas zu wissen.

Fragen wie diese wirken seltsam für einen Wrestlingschüler, Wrestling für Frauen besteht nicht aus Haare ziehen, schon garnicht als Finisher. Der Verdacht liegt nah, dass entweder der User an eine unseriöse Wrestlingsschule geraten ist (wofür ich einen Namen der Trainerin bräuchte um das einzuschätzen) und somit von dieser gerade veräppelt wird, oder dass der User hier jemanden veräppeln will, die Hintergrundgeschichte würde in diesem Fall schonmal nicht passen.

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Ich bin da eher objektiv eingestellt. Richtig schlechte Wrestler gibt es meiner Meinung nach nicht. Selbst wenn es sich um Wrestler handelt die entweder besonders groß oder besonders schwer sind, es gibt Leute denen diese in Erinnerung bleiben. Und das bedeutet dass der Wrestler seinen Job gut gemacht hat, auch wenn das Match selbst jetzt nicht das Gelbe vom Ei war.

Persönlich finde ich, das Baron Corbin nur bei WWE funktionieren kann. Kann mir bei keiner anderen Liga vorstellen, dass deren Fanbase bei ihm anbeißt... positiv wie negativ. Jinder Mahal zeigt gerade in den Indies, dass man ein Gimmick leben kann, dass man eben ein overhypter WWEler ist, der selbst nicht weiß wie er mal den World Title halten konnte.

Persönlich finde ich eben diese Freaks in Sachen Größe oder Gewicht, die sonst nichts zu bieten haben nicht so gut, aber es gibt eben auch Leute die sich davon beeindrucken lassen und darum geht es schließlich.

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Nachdem Refs auch gerne mal dafür verwendet werden, Infos usw an die im Match befindlichen Wrestler weiterzugeben, z. B. wenn sich was kurzfristig was geändert hat, wäre ein dauerhafter fester Zugriff etwas, was WWE für ihr Produkt definitiv nicht haben möchte.

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Zeitbedingt schaffe ich es seit mehreren Jahren nicht mehr, WWE und AEW in voller Länge zu verfolgen.

Was ich jedoch erwähnen muss, ist, dass WWE im Moment gute Shows auf die Beine stellt. AEW auch, aber die müssen sich jetzt ihren Platz im Geschäft erst wieder erkämpfen, es wirkt negativ wenn man immer wieder Namen verliert, die dann schnell von WWE aufgesammelt werden, auch wenn man es immer wieder schafft, guten Ersatz zu holen.

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Naja der Code of Silence ist realistisch nicht durchführbar. Die Aktion dient vielmehr dazu, Carmella's Beweglichkeit zu zeigen. Ist was für die Optik, realistisch jedoch nicht.

Da sind eher aus dem Kampfsport bekannte und auch im Wrestling verwendeten Moves interessant. Wobei ich auch schonmal gesehen hab, dass ein MMA Fight durch einen Boston Crab beendet wurde. 😉

Ja, viele Wrestler haben einen Kampfsporthintergrund bevor sie ins Wrestling eingestiegen sind. Kommt auf den Namen an, aber ja, es gibt auch viele Wrestler die fighten können.

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Joa... da denkt man, dass man schon alles gehört hat.

Also Wrestling ist nicht für jeden interessant... Manche Gegenargumente sind würdig dass man darüber zumindest diskutiert, manche sind metaphorisch so weit an den Haaren herbeigezogen, dass man für diese bestimmte Extensionslänge nen Kredit aufnehmen musste...

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Ich habe keine festen Favoriten und verfolge Wrestling wegen dem Gesamtprodukt. Für mich macht es die Abwechslung in den Shows, von bodenständigen Charakteren bis komplett over the top, von lustigen bis gruseligen Charakteren, von kleinen wendigen Highflyern bis zu den typischen Freak-in-size Wrestlern. Es ist einfach alles. 😊

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Nicht unbedingt, wenn es wiederkehrend ist. Die Story dass jemand so viele 'perfekte' Aktionen im Arsenal hat, macht ihn ja tendenziell unberechenbarer, daraus lässt sich meiner Meinung nach in jedem Match eine Geschichte erzählen. Ähnlich der WCW-Story damals von Diamond Dallas Page, der immer wieder betonte und unter auch Beweis stellte, seinen Diamond Cutter aus jeder Lage und jeder Aktion durchbringen zu können. Nur eben dass er 'so gut sei', um das Match mit jeder Aktion beenden zu können.

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Kann eine Promotion tragen, hat er hierzulande oft bewiesen. Wünsche ihm nur das Beste bei WWE.

Nicht spektakulär in seiner Performance, aber das ist es gerade. Hat eine einfache Aktion wie einen Chop salonfähig gemacht.

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Ist Frauen schlagen jetzt normal und sogar sportlich?

Guten Morgen

Ich habe gerade einen Beitrag überflogen der sich mit Olympia 2024 befasst, konkret mit Boxkampf (Link ganz unten von der Frage)

Ich bin ein echt konventioneller Mann durch und durch - aber finde bei Gewalt jeglicher Art hört der Spaß auf (psychisch als auch physisch)

Jetzt frage ich mich doch ernsthaft - ich denke wir wissen inzwischen alle das Sport auch politisch ist - was die Botschaft hinter diesem ... Kampf würde ich das nicht einmal nennen sondern Ereignis ist ?

Ich meine das hier ganz klar irgendwelche Zeichen gesetzt werden sollen ist denke ich unumstritten - ich vermute die offensichtliche Botschaft soll sein das man sich fühlen kann als was auch immer man möchte - aber rechtfertigt das als körperlich total überlegener Mann eine Frau zu verprügeln die wirklich keinerlei Chance hat - ist sowas heute sportlich ?

Ich weiß ja nicht wie die Definition von Sport heute ist aber zu meiner Zeit war Sport fair und vor allem auch ausgeglichen - alles andere ist das ausspielen von Überlegenheit ohne irgendeinen sportlichen Ansatz - ich will da auch gar nicht wirklich darauf eingehen weil ich nicht denke das es eine wirkliche Erklärung bedarf

Mir selbst suggerierte dieser Artikel eigentlich nur das es absolut okay und sportlich ist wenn man als Mann eine Frau verprügelt - und das sogar als eine Art Sport betrachtet wird - ich meine das wird ja abgesegnet sein von irgendeinem Verein

Mir geht es bei dieser Frage nicht um die konkrete Situation sondern einfach welches Bild es vermitteln soll und was da für Intentionen daher stehen sollen und was andere dazu denken ?

Vielen Dank

Sie verließ weinend die Halle: Wirbel um Aufnahme bei Kampf von Olympia-Boxerin Khelif: „Es ist ein Mann“ (msn.com)

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Alleine zu denken, dass es in Algerien normal sei, trans zu sein und sogar vom dortigen Sportverband soweit gefördert zu werden dass man zu Olympia darf statt direkt in den Knast, ist sowas von absurd...

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Nun, andere Nationen investieren viel mehr in ihre Athleten, auch Preisgelder für Medaillen sind höher. Irgendwann kannst du halt dann nicht mehr mit der Weltspitze mithalten. Wobei ich sagen muss, wir verkaufen uns dafür noch ziemlich gut.

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Hafthor gewinnt, weil es dafür Gewichtsklassen im Kampfsport gibt.

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Hi, sorry war die letzten Monate nur spärlich auf GF.

Es orientiert sich tatsächlich an den Wrestlern selbst. Randy Savage zum Beispiel war dafür bekannt, seine Matches bis ins Detail zu planen. Andere sprechen sich kurz vor der Show für die größten Spots ab. Wieder andere besprechen während des Matches den nächsten Spot ohne dass es der Fan mitbekommt.

Fakt ist, Wrestler wissen wie man eine Geschichte im Ring erzählen kann, haben (oft) ein gutes Zeitgefühl und können auch unter Schmerzen so arbeiten dass der Fan nur das sieht was er soll.

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Wrestling ala WWE hat seinen Ursprung aus dem Catch-as-Catch-can Wrestling was ein legitimer Kampfsport ist. War vor allem als Jahrmarktsattraktion beliebt und konnten auch stundenlang gehen.

In den 1920er Jahren begannen dann erste Zeitungen in den USA, Wrestling-Ergebnisse nicht mehr zu drucken, da man Match-Fixing vermutete. Bedeutet dass der Übergang zum Showsport in dieser Zeit liegen könnte. Als das Fernsehen in den 50er/60er Jahren groß wurde, war Wrestling ein absolutes Phänomen.

Warum der Übergang zur Show? Erstens konnten die Promoter ihre Top Guys besser verplanen wenn die Matchausgänge vorab feststehen, zweitens wurde es dadurch viel interessanter und unterhaltsamer.

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Petrovic hat Potenzial und ist noch ein frischer Name in den Shows. Klares pro.

Reed ist gut, aber höher als Midcard sehe ich ihn bei WWE nicht.

Wenn man aus Vega was hätte machen wollen, hätte man es längst getan, dafür ist sie schon zu lange im Hauptkader.

Jacy Jayne sehe ich nicht so stark wie Priscilla Brooks/Gigi Dolin. Glaube nicht dass sie mehr als ihre frühere Tag-Team Partnerin reißen kann.

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