Wer ist schuld, wenn jemand „fett“ genannt wird?
14 Stimmen
8 Antworten
Einfach "Der, der den Spruch äußert."
Es geht jemanden a) einen Scheißdreck an, welches Gewicht jemand anderes hat und b) muss man, nur weil man eine Meinung hat, diese nicht zwanghaft anderen aufzwingen.
Er muss es auch gar nicht formulieren.
Bodyshaming und Herabwürdigung des Übergewichts ist unfein. Wer aber Adipositas hat, der hat FETTSUCHT. Das ist so.
Was hat das mit Führerschein & Co. zutun?
Manchen fällt es schwerer und manchen leichter nicht übergewichtig zu sein, hängt auch von genetischen Faktoren ab.
Aber keinesfalls sollte man deutliches Übergewicht schönreden, wg. der gesundheitl. Folgen. Und man sollte "die Dicken" trotzdem nicht fertigmachen, sondern eben in sinnvoller Dosis die gesundheitl. Folgen erwähnen, wenn jmd. z. B. deutl. Übergewicht schönredet.
notting
Jemanden als "Fett" zu bezeichnen ist eine Beleidigung, egal ob es offensichtlich so ist, oder nicht. Jemanden als Vollidioten zu bezeichnen, auch wenn man sieht das er es ist, stellt ebenfalls eine Beleidigung dar.
Der Unterschied ist allerdings, jemand der tatsächlich Fett ist weiß das auch selbst während der Vollidiot meistens keine Ahnung hat das er es (in dem Moment) tatsächlich ist.
Wie dem auch sei...
In einer Gesellschaft braucht es ein 'Miteinander' und kein 'Gegeneinander' und jemanden aufgrund seines äußeren zu beleidigen hat in einer gesunden Gesellschaft in meinen Augen nichts zu suchen. Verhindern lässt es sich nicht, die Bosheit ist dem Menschen nunmal gegeben. Man kann sich aber an der Intelligenz bereichern und sich zu solchen Beleidigungen gar nicht erst verführen lassen.
Auf deine Frage, wer 'Schuld' hat wenn jemand als Fett bezeichnet wird, dann ist das in meinen Augen ganz klar derjenige, der es ausspricht. Nur weil jemand Übergewichtig ist bedeutet es nicht auch gleichzeitig das er "Zum Abschuss" freigegeben ist, man ihn also nach Lust und Laune beleidigen kann wie man möchte.
Der "Fette" hat lediglich die "Schuld" daran das er ist, was er ist, aber dass ist in erster Linie ein für ihn persönliches Problem. Natürlich belasten diese Menschen die Krankenkassen langfristig gesehen stärker, aber im Gegenzug gleicht er das (teilweise) durch höhere Steuerabgaben aus (mehr Essen > mehr Steuern).