Welcher Klasse gehört ihr an und wie ist euer Bewusstsein dazu?
11 Stimmen
6 Antworten
Eichhörnchenfüttererklasse.
auf dem Weg zum Kapitalisten
so wie es die Evolution vorgesehen hat
Gründe einen demokratischen Betrieb in Gemeinschaft mit anderen zusammen, das ist sicher erfüllender, als ein ''konventioneller''
oh, das haben wir schon durch.
auch die anderen Genossenschaften, die ich kenne wurden dann von einzelnen kapitalistisch denkenden Menschen übernommen und als GmbH weitergeführt.
Nee. Für mein Kapital trage ich die Verantwortung, für dein Kapital bist DU verantwortlich.
''auch die anderen Genossenschaften, die ich kenne wurden dann von einzelnen kapitalistisch denkenden Menschen übernommen und als GmbH weitergeführt''
sehr schade
Ich wurde leider nicht in eine Kapitalistenfamilie geboren :(
Ich schon; das Wichtige ist jedoch nicht, dass man in einer Arbeiterfamilie geboren wird, sondern dass man die materialistischen Realitäten erkennt. siehe Engels
Ich weiß, und das tue ich. Ich gehöre zu den unteren 99 %.
Es ist jedoch eine Schande, dass die meisten aus der Arbeiterklasse ein ausgeprägtes Stockholmsyndrom haben und ihre Herren verteidigen
Da hast du absolut Recht! Stockholm-Syndrom beobachte ich auch auf dieser Plattform ständig!
Nun ja, es ist notwendig zur Erhaltung der herrschenden Ordnung. Wenn nicht die Mehrheit der Arbeiter ein falsches oder verwässertes oder stockholmsyndromartiges oder eben gar kein Verständnis der Wirtschaft hätten, gäbe es bereits morgen radikale Aufstände.
Welcher Klasse gehört ihr an und wie ist euer Bewusstsein dazu?
Ich arbeite und halte den Kapitalismus für die beste Wirtschaftsform sowie das Beamtentum unabdingbar für einen funktionierenden Staat.
Was soll ich jetzt ankreuzen?
Alex
Besitzt du Produktionsmittel oder musst du deine Arbeitskraft für Geld verkaufen?
Wenn du für jemand anderen in einer Dienstleistungsfirma arbeitest dann Arbeiterklasse, wenn du der Besitzer der Dienstleistungsfirma bist Kapitalistenklasse bzw. Kleinbürgerklasse (zwischen Arbeit und Kapital)
Ein Unternehmen, das allen Beteiligten zu gleichen Anteilen gehört.
Ah, also ein demokratischer Betrieb. Sehr gut. So wird das Kapital positiv aufgeteilt. Da du dann (Mit)Besitzer bist, Kapitalistenklasse.
Wenn du für jemand anderen in einer Dienstleistungsfirma arbeitest dann Arbeiterklasse
Dann gehöre ich zur Arbeiterklasse, weil ich in dem Unternehmen, das ich besitze, für meine Angestellten, für die Bank und fürs Finanzamt arbeite.
''Dann gehöre ich zur Arbeiterklasse, weil ich in dem Unternehmen, das ich besitze, für meine Angestellten, für die Bank und fürs Finanzamt arbeite.''
Es war so gemeint, dass wenn du innerhalb des Unternehmens für jemand anderen arbeitest, für deinen Chef
Es war so gemeint, dass wenn du innerhalb des Unternehmens für jemand anderen arbeitest,
Na ja, von 10.000 Euro die ich bekomme, gehen 9.000 Euro an meine Angestellten, meine Bank und das Finanzamt.
Ich dachte es gehört jedem in deinem Betrieb zu gleichen Anteilen, jetzt schreibst du von ''deinen Angestellten''. Was ist denn deine Position im Betrieb, Verwalter?
Ich dachte es gehört jedem in deinem Betrieb zu gleichen Anteilen
Nein. Ich beteilige zwar meine Mitarbeiter am Erfolg - aber der Laden gehört mir (bzw. meiner Frau und mir).
Also profitierst du vom Mehrwert deiner Angestellten und bekommst so Geld. Bei den von dir genannten Zahlen gehörst zur Kapitalistenklasse, aber bist ein sehr kleiner Kapitalist, auch Kleinbürger genannt.
Also profitierst du vom Mehrwert deiner Angestellten
Es ist eine Symbiose zwischen mir und meinen Angestellten. Ich profitiere von ihrer Leistung, sie profitieren von meiner Leistung. Win-Win-Situation.
Und was ist deine Leistung?
Ich akquiriere Kunden. Ich akquiriere Kapital. Ich bilde meine Mitarbeiter aus und weiter. Ich biete meinen Mitarbeitern Schutz und Sicherheit. Ich trage sämtliche rechtlichem und finanzielle Konsequenzen - auch für die Fehler meiner Mitarbeiter. Ich kaufe ihnen Getränke. Ich stelle ihnen Autos zur Verfügung.
Also organisierst du Arbeit und lebst von der Mehrarbeit anderer und deiner? Klassisch Kleinbürgertum, du stehst zwischen Kapital und Arbeit
Also organisierst du Arbeit
Ja.
und lebst von der Mehrarbeit anderer
Nein. Ich lebe von meiner eigenen Arbeit. Bzw. von unserer gemeinsamen Arbeit. Damit mein Unternehmen Programme verkaufen kann, benötigt der Buchhalter meines Unternehmens meine Arbeit als Programmierer. Damit mein Unternehmen Programme verkaufen kann, benötige ich die Arbeit des Buchhalters.
Du musst verstehen, dass deine Begrifflichkeiten nicht mehr zeitgemäß sind.
Klassisch Kleinbürgertum, du stehst zwischen Kapital und Arbeit
Und du musst verstehen, was die von dir verwendeten Begriffe bedeuten. Zwischen Kapital und Arbeit zu stehen, ist nicht die Definition von Kleinbürgertum.
''Und du musst verstehen, was die von dir verwendeten Begriffe bedeuten. Zwischen Kapital und Arbeit zu stehen, ist nicht die Definition von Kleinbürgertum.''
Doch, genau das ist die klassische Definition des Kleinbürgertums. Zwischen Kapital und Arbeit stehen, kleine Produktionsmittel besitzen, selbst mitarbeiten und zugleich Ausgebeuteter und potenzieller Ausbeuter sein.
Ich frage mich, bei den von dir beschriebenen Verhältnissen in der Firma, warum ihr nicht alle gleichzeitig Besitzer seid.
Ich frage mich, bei den von dir beschriebenen Verhältnissen in der Firma, warum ihr nicht alle gleichzeitig Besitzer seid.
Weil keiner meiner Angestellten daran interessiert ist, das Risiko als Unternehmer einzugehen.
Ich wollte nie etwas anderes sein, als ein Kapitalist.
Welche Art von Unternehmen besitzt du, wenn man fragen darf? (so im Groben)
Ich besaß ein Unternehmen, habe es aber inzwischen verkauft. Was für ein Unternehmen das war, werde ich hier nicht sagen.
Also bist du nun nicht im Besitz von Produktionsmitteln und damit kein Teil der Kapitalistenklasse mehr, auch wenn du vermögend bist.
Spielt es denn eine Rolle, ob man Produktionsmittel besitzt, wenn man Kapital besitzt? Zudem hast du nach dem Bewusstsein gefragt.
Ja, tut es. Nur, weil jemand bspw. Aktien besitzt, ist er kein Kapitalist.
Das halte ich für Haarspalterei. Aber egal. Es ist deine Frage.
Kapitalist ist, wer von Kapital lebt, nicht wer es nur besitzt. Das ist keine Haarspalterei
Also musst du nicht zusätzlich arbeiten, sondern andere arbeiten für dich. Dann bist du Kapitalist und hast recht
Ich habe dir gesagt, wie es bei mir aussieht. Außerdem hast du nach dem Bewusstsein gefragt und da habe ich meine Haltung nie geändert.
Der war gut! ;o)