Welchem Betriebssystem vertraut ihr mehr? (Ich selbst: Linux, weil es open source ist)
29 Stimmen
13 Antworten
Ich selbst: Linux, weil es open source ist.
So sehe ich das auch. Da gibt es kein Versteckspiel. Selbst Ding, die unbeabsichtigt ein Fehlverhalten ergeben, werden in kürzester Zeit korrigiert.
Wie das bei anderen Distributionen organisiert ist weiß ich nicht (mehr).
OpenSuSE bietet ein System, um jeden Fehler, auch wenn nur vermutet, zu melden.
Man hat die Wahl zwischen
- security through obscurity - also es ist sicher(er), weil "niemand" reinschauen kann
- Sicherheit durch Quelloffenheit - es ist sicher(er), weil jeder auf den Code schauen kann und somit keine Telemetrie, Tracking oder so was versteckt werden kann.
Ich bin definitiv für 2. und die Vergangenheit gibt mir Recht. Deswegen unter anderem benutze ich Linux.
Wichtig: Auch Linux hat (Sicherheits-)Fehler! Aber wie bspw. Googles Project Zero zeigt, ist Linux deutlich schneller im Beheben von Sicherheitslücken als bspw. Windows, obwohl es kostenfrei ist.
Neben der Sicherheit spricht für Linux in meinem Fall neben der Werbung, Anpassbarkeit und Bedienkomfort, dass ich es legal überhaupt benutzen darf. Als Lehrkraft verwalte ich Personenbezogene Daten. Unter Windows werden diese abgezapft, automatisiert in Clouds geladen und/oder für Werbung verwendet. D.h. ich würde mich strafbar machen, würde ich Windows einsetzen.
Die größte Sicherheitslücke sitzt aber oftmals dann doch vor dem PC...
Dann hast du bereits bei der Konfiguration etwas falsch gemacht.....
Wie könnten sonst viele Unternehmen mit Windows arbeiten, wenn deine Aussage zutreffen würde?
Die Unternehmen müssen ,egal wie es denen passt. Gerade über diesen Punkt bezieht Microsoft seine Daten Weltweit. DSGVO darüber schert sich Microsoft einen Dreck.
Das hat man schon gesehen wie es damals die Auflagen der EU verletzt hat und selbst die Strafzahlung sie noch nicht mal abgeschreckt hat.
https://www.heise.de/news/Bericht-Microsoft-soll-500-Millionen-Euro-Bussgeld-zahlen-95843.html
Es wird immer und immer wieder die Aktionen von Microsoft heruntergespielt, Leider .
Wer sich mal etwas genauer mit dem Windows Betriebssystem befasst und auch mal die Sachen genauer Untersucht wird man mit erschrecken feststellen das Microsoft Windows nichts anderes ist als eine Riesige Datenkrake. Und selbst das ist noch nicht alles. Es existieren teilweise noch Bugs die aus Windows 95 Zeiten stammten selbst heute in Windows 11 !
Und auch einige Dateien aus der Zeit sind selbst heute 2024 immer noch in Windoof zu finden. Microsoft Interessiert die DSGVO nicht. Sie tritt das Recht der Users mit Füßen ,aber das will niemand wahrhaben weil viele einfach nichts anderes kennen ,zu faul sich sich damit zu Befassen oder schlichtweg Angst haben sich neuem anzuvertrauen.
Weltweit haben über 2 MILLIARDEN MENSCHEN damals diese Ausstrahlung mitverfolgt.
https://www.youtube.com/watch?v=yeUyxjLhAxU
Dies war ein Warnzeichen was auf uns zukommt. Wir haben es schlichtweg Ignoriert und haben heute die Grüßte Datenkrake neben google auf unseren Planeten etabliert
Microsoft wurde oft vor Gericht gezerrt , hat aber auch hier niemanden Interessiert.
https://www.youtube.com/watch?v=jgm455M-N3Y
Dann willst du allen ernstes Behaupten das es bei Firmen anders sei ?
Ich weis nicht was du gefrühstückt hast ,jedenfalls waren etliche Clowns dabei.
So ne Lachnummer kann man sich eigentlich nicht Leisten. Wenn man wie ich viele Hintergründe kennt und Microsoft in den letzten 30 Jahren bzw. seit 1989 (Windows 3.0) mitverfolgt hat der wird wissen wovon ich schreibe. Und mit der Meinung stehe ich nicht alleine da !
Dann hast du bereits bei der Konfiguration etwas falsch gemacht.....
Stimmt. Dann hat man nämlich
- alles abgelehnt, was geht, und das ist meistens hinter diesen unscheinbaren Buttons - dank Dark Patterns klickt auf die niemand.
- einen Hack angewendet, damit man keinen Online-Account einrichten musste.
- die Registry derart hart geändert, dass jeder Hacker ungläubig davor sitzen würde
oder man betreibt Windows ohne Internetverbindung - das sollte man aufgrund von "Sicherheitsupdates" allerdings nicht tun.
Wie könnten sonst viele Unternehmen mit Windows arbeiten, wenn deine Aussage zutreffen würde? Die hätten dann doch generell alle das gleiche Problem bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten.
Ich zitiere: "Was sollen wir denn sonst nutzen? Alles andere funktioniert doch nicht." So wird mir das vom Datenschutzbeauftragen an meiner Schule vorgejammert. LoL Also funktioniert bei mir ja garnichts - bis auf Erstellen von Arbeitsblättern, Klassenarbeiten,..., Kollaboration, Erstellen von Erklärvideos und vieles mehr. Aber stimmt, das funktioniert ja alles garnicht und ich habe Wahnvorstellungen...
Microsoft hat garkein Interesse, sich um Datenschutz zu kümmern. Warum sollten sie auch? Sie sind Monopolist, damit faktisch unangreifbar und die "Strafen" zahlen sie aus der Portotasche. Um ein Verbot von Windows in der EU kommen wir nicht herum, wenn wir
- unsere Daten tatsächlich mal im Ansatz schützen wollen
- tatsächliche digitale Souveränität erreichen wollen
Wenn ich so unsere Politiker:innen anschaue, die von IT ungefähr so viel Ahnung haben wie ein Nacktmull von der Heisenberg'schen Unschärferelation und "Handeln im Bürger-Interesse" erst mal im Wörterbuch nachlesen müssen, dann wird da nichts draus.
Für Unternehmen gibt es ja auch spezielle Windows Lizenzen (Enterprise). Diese erlauben wesentlich tiefere Eingriffe in das System als das bei den Windowsinstallationen auf Privatrechnern der Fall ist. Am Ende sieht es wohl grob so aus: Privatanwender zahlen hauptsächlich mit ihren Daten und Unternehmen mit dem Geldbeutel.
Hä aber unsere Lehrer:Innen benutzen Windows 11 auf allen Geräten.
Gilt das nur in bestimmten Bundesländern?
Nein, das Bundesdatenschutz-Gesetz ist da ziemlich streng. Vielleicht verwalten die keine Schüler:innen-Daten auf dem PC, sondern verwenden noch Zettel und Papier?
Oder es ist so, dass sie sich nie die AGB von Windows und/oder MS Office durchgelesen haben. Da stehen die Dinge recht eindeutig drinnen.
Naheliegender ist, dass es einfach niemanden interessiert, weil
- "Linux funktioniert ja garnicht"
- "Windows ist halt der Standard"
oder andere unsinnige Ausreden. Speziell von dem Datenschutz-Beauftragten an meiner Schule höre ich sowas. Muss immer aufpassen, dass ich dann nicht einen Lachkrampf bekomme.
Ich bin kein Informatiker und Linux funktioniert bei mir. 🤷♂️
Also bei uns gibt es eigentlich keine Zettel und Papier mehr. Wir benutzen diese komischen Tablets von Microsoft.
Wenn wir in Computerraum gehen, dann haben wir dort so einen "Schülerordner", wo jeder seinen Namen drin stehen hat (man kann in jeden Ordner rein ohne Passwort) und da sind halt auch Lebenslauf und sowas drin mit persönlichen Daten und da läuft halt auch Windows 10/11. Habe gehört, dass das mit LogoDIDACT betrieben wird.
Ob das so sicher ist weiß ich nicht.
Ich vertraue Word wegen dem Mitschnitt von Tastatureingaben nicht.
Kann man das was machen?
Wir dürfen außer Word nichts anderes benutzen.
Ich hasse Windows so sehr, dass ich am liebsten die ganzen PC's in der Schule ausschalten würde und ein USB-Stick reinstecken würde und Linux installieren würde..
Ob das so sicher ist weiß ich nicht.
Da müsste man mal die entsprechende Zertifizierung anschauen, aber die bekommt man als "normaler Bürger" meist nicht zu sehen. Ich kenne das System nicht.
Kann man das was machen?
Folgende Dinge kann man tun:
- es hinnehmen.
- Beschwerde bei der entsprechenden Schulaufsicht einreichen (Schulamt oder Regierungspräsidium oder...)
- klagen (gegen den Schulträger).
- über Schüler-Sprecher und/oder Elternbeirat (-> Schulkonferenz) Druck ausüben.
- die Presse einschalten.
Ist halt die Frage, wie "unbeliebt" du dich machen willst. Fakt ist, dass 104% aller Lehrkräfte blind und taub sind was Datenschutz und Privatsphäre der Schüler:innen angeht. Aber sobald ein Bild von ihnen gemacht wird oder man Einblick in die Notenbildung etc. erhalten will, blocken sie komplett ab. 🤦♂️ Daneben sind sie auf Microsoft festgefahren (Vendor-Lock-In) und sehen ihre Existenz bedroht, wenn man das angreift.
Als Lehrkraft habe ich den "Vorteil" der pädagogischen Freiheit. D.h. ich kann im Unterricht relativ frei entscheiden, was ich einsetze. Ein paar Einschränkungen gibt es schon, aber es geht relativ viel! Und dann benutze ich halt Linux für meine Vorbereitung usw.
Ich schreibe lieber nicht, was an meiner Schule verwendet wird. 🫣 Ich fühle sehr mit dir mit. Den Rest kann sich jeder denken...
Linux ist stabil und zuverlässig
Es regiert eigentlich das Internet weil das auf gefühlt jedem Server läuft.
Keine Telemetrie und man kann alles anpassen.
Open Source ist es auch noch. Da steht ne riesige Community hinter.
Es ist halt auch einfach geil.
Linux (distris) sind keine Datenkraken wie Microsoft Windows.
Weil es nicht von Microsoft ist.
Dann hast du bereits bei der Konfiguration etwas falsch gemacht.....
Wie könnten sonst viele Unternehmen mit Windows arbeiten, wenn deine Aussage zutreffen würde? Die hätten dann doch generell alle das gleiche Problem bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten.
Aber solange Linux für dich genau das tut, was es soll, würde ich auch darauf zurückgreifen.
Exakt!