Was findet ihr schlimmer, den Holocaust zu leugnen oder den Holocaust gut zu finden?
32 Stimmen
14 Antworten
Etwas abgrundtief Böses als Gut zu empfinden, zeigt ein völliges Fehlen von moralischem Verständnis und Urteilsvermögen sowie eine weitgehende Abwesenheit von Empathie und emotionaler Intelligenz.
Im Gegensatz dazu ist die Leugnung lediglich eine Form der Ignoranz und ein "Nicht-wahrhaben-wollen" von etwas Bösem. Auch das kann gewissermaßen als böse gewertet werden, aber es ist wenigstens kein aktives Befürworten von abscheulichen und unmenschlichen Verbrechen.
Ja, man könnte sicherlich bei vielen Holocaust-Befürwortern eine Psychopathie oder Dissoziale Persönlichkeitsstörung oder Narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostizieren, was im Strafvollzug bei den psychiatrischen Gutachten dann auch oft der Fall ist. In einigen Fällen kann sogar eine Kombination (Komorbidität) dieser drei schweren Verhaltensstörungen vorliegen.
Ich finde beides schlimm. Aber ihn zu verherrlichen finde ich extrem scheußlich.
Beides ist schlimm, aber wenn man den Holocaust gut findet, äußert man im Prinzip, dass man das, was damals geschehen ist, genauso machen würde, wenn man könnte. Man verharmlost den Nationalsozialismus also nicht wie bei der anderen Option, sondern lobt ihn.
Wer den genauestens beschriebenen Völkermord durch die Nationalsozialisten verleugnet, möchte die Nazis vom Staatsterrorismus freisprechen und ihnen damit wieder Raum bieten.
Wer den Völkermord gut findet, begrüßt den Staatsterrorismus. Würde sich diese Denkweise durchsetzen, würde Völkermord erneut befürwortet werden. Und das wäre ja wohl noch wesentlich fürchterlicher als seine bloße Verleugnung.
Beides ist abgrundtief bösartig und schlimm, aber wer den Holocaust gut findet, ist kein Mensch, sondern ein Monster.
= Psychopathen
Das ist wahr.