Wahlrecht auf 16 runtersetzen?

Nein 70%
Ja 28%
Ich denke.... 2%

92 Stimmen

31 Antworten

Nein

Gerade in den jüngeren Jahren, haben die Leute meist extremere politische Ansichten, durch Internet, Freunde und Pubertät.

Zwei Jahre machen da viel aus, um ein wenig Vernunft zu bekommen.


RiskanterRolf  09.04.2025, 19:15

Gerade in den jüngeren Jahren werden viele Leute mit den Früchten der tollen Migrationspolitik konfrontiert. Integration in den Schulen macht den jungen Leuten einfach so viel Spaß, dass sie schlicht keine Lust mehr auf Migranten haben.

Nein

Ich wäre absolut dagegen. Selbst 18jährige sind oft noch gar nicht in der Lage, die politische Lage klar zu verstehen und plappern oft nur nach, was sie hören, ohne sich mit Politik vernünftig zu beschäftigen. Ich unterstelle sogar, dass vermutlich so manche 16jährige auch noch nicht verstehen, was es bedeutet, nur "aus Spaß" ein wichtiges Kreuzchen an der falschen Stelle zu machen. Demokratie muss man lernen und verstehen. Es ist ein Privileg, sich am Wohl des Volkes beteiligen zu dürfen und es ist eine Sache, die Erwachsene mitentscheiden sollten und keine Kids.

Ja

Junge Menschen werden in der Politik quasi gar nicht abgebildet, sind aber die Steuerzahler von morgen. Die etablierten Parteien sind stark auf die sehr alte Gesellschaft fokussiert. Zum einen aus demographischen Gründen, zum anderen aber vor allem aufgrund der treuen Wählerschaft. Und es zeigt sich, dass die alte Wählerschaft noch immer eher für die eigenen Interessen wählt, als sich über die Zukunft der nachfolgenden Generationen Gedanken zu machen.

Ich finde es nur gerecht, wenn zukünftige Generationen bereits früh mit der Politik in Kontakt kommen und auch eine Stimme haben.

Es mag sein, dass viele - vor allem Jungen - in dem Alter von 16 Jahren gerne ihren Herdentrieb ausleben und unvernünftig handeln. Und ja, auch das Temperament und die Leichtsinnigkeit der Jugend muss berücksichtigt werden.

Schaut man sich jedoch an, wie viele Erwachsene und Senioren wählen, stellt sich nicht mehr die Frage nach politischer Bildung und Lebenserfahrung. Alter schützt nicht vor Dummheit. Daher glaube ich nicht, dass das eben beschriebene Argument hier valide genug ist. Wer älter ist, hat nicht auch gleich mehr Ahnung von politischen Prozessen. Und auch steinalte Bild-Leser quasseln nur das nach, was Springer in die Welt hetzt. Ob ein 16 jähriger Teenager nun die Bild oder die Junge Welt zitiert, ist dabei völlig egal.

Politik ist am Ende keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Emanzipation. Und diese wird der jungen Generation durch die politische Isolation genommen.

Nein

Die meisten 16 Jährigen haben einfach noch keine Ahnung und nicht wirklich Verständnis was die da wählen (haben viele Erwachsene aber auch nicht). Als 16 Jähriger wollte ich auch Wahlrecht ab 16, jetzt wo ich älter bin hätte ich mich selber als einen mit keiner Ahnung damals gesehen.

16 Jährigen fehlte einfach an Erfahrung, in meinen Augen.

Nein

Ab 18 Jahren ist man sich grundsätzlich bewusst, was man macht und wie man Dinge umsetzt. Von 16-jährigen kann man dies nur teilweise erwarten.