"Vor 25 Jahren war jemand der Word und Excel bedienen konnte ein hochqualifizierter Experte" - Haben sich die Skills in der Zwischenzeit wirklich so geändert?!

Nein 75%
Ja 25%

8 Stimmen

7 Antworten

ein hochqualifizierter Experte
  • bei Wort wohl etwas weniger, obwohl nicht jeder z.B. die Serienbrieffunktion beherrscht
  • bei Excel - da kommt es darauf an, ob man z.B. mehr als nur die Grundrechenarten als Funktion nutzen kann. Kennt man sich in VBA aus und kann es anwenden, wäre man schon im hochqualifizierten Bereich von Excel
Ja

Hallo,

na klar. Damals waren PCs nur bei wenigen vorhanden und die Ablehnung gegen diese Technik war auch noch groß - wie gegen alles fremde....

Durch die weitere Entwicklung der Technik, vor allem der Smartphones, wich diese Ablehnung und Angst - viele wurden auch durch die Arbeit gezwungen, sich dies anzueignen.

Allerdings benutzen die meisten das Word zwar aber auskennen würde ich das nicht nennen. Bei Exel ist das Benutzen schon weniger und das Auskennen erst recht.

Grüße aus Leipzig


Asporc  29.09.2024, 22:29

Vor 25 Jahren war 99.

Da waren PCs und bereits massiv verbreitet Und spätestens seit 95 hätte jeder Kaufmann mit Windows und Office umgehen können sollen.

AlterLeipziger  29.09.2024, 22:34
@Asporc

Dann frage doch mal die heute 60 jährigen und älter, wie gut sie mit dem PC umgehen können und hier speziell WORD und Exel!
Es sind eben nicht die "Tastendrücker" gemeint, dennen man mehrfach gezeigt hat, wann man wo welche Taste drückt! Bei jedem Problem wurde ein "Experte" gerufen.

Asporc  29.09.2024, 22:36
@AlterLeipziger

Frage das aber die heute 60-Jährigen die eine Kaufmanns-Ausbildung haben.

Denn wenn sie nicht wegen unfähigkeit gefeuert wurden mussten sie sich damit arangieren das PCs existieren.

AlterLeipziger  29.09.2024, 23:19
@Asporc

Das habe ich auch nicht gemeint, denn das war doch nicht viele. Die meisten, auch in den Büros, waren "Tastendrücker" wie ich oben schon schrieb.

Nein

Hallo,

ich würde „bedienen können“ nicht mit einem „hochqualifizierten Experten“ gleichsetzen. Die meisten Leute, die mit Word und Excel arbeiten müssen oder schon länger damit arbeiten, können es zumindest soweit bedienen, dass sie ihre Arbeit damit gut auf die Reihe kriegen, aber Experten sind sie deswegen noch lange nicht, müssen sie auch nicht sein.

Von einem Word-Experten würde ich beispielsweise erwarten, dass er VBA programmieren kann, um damit neue Funktionen zu kreieren, dass er sehr gut mit den Feldfunktionen und deren Schaltern in Word umgehen kann, dass er die Serienbrieffunktion ziemlich gut beherrscht, dass er weiß, was das Formatvorlagentrennzeichen ist (das kennt nämlich kaum jemand), dass er weiß, wie man mit Tabstopps und Tabulatoren richtig umgeht, dass er weiß, wie man mehrere Inhalts- oder Literaturverzeichnisse im selben Worddokument einrichten kann, dass er die (Syntax der) Suchen-und-Ersetzen-Funktion inklusive Platzhaltersuche exzellent beherrscht usw.

Und ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, dass sich die „Skills“ groß verändert haben: Die meisten Leute, ob jung oder alt, fangen erst dann an, sich mit Word oder Excel ernsthaft zu beschäftigen, wenn sie es gerade brauchen, um dann meist festzustellen, dass sie es (noch) nicht im gewünschten Maße beherrschen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Gruß, BerchGerch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich arbeite seit 30 Jahren nahezu täglich mit Word.
Nein

Word und Excel waren vor 25 Jahren Standardprogramme auf einer Vielzahl von Arbeitsplätzen. Es gab Schulungen in der Breite. Unter hochqualifizierten Experten verstehe ich was anderes.

"Hochqualifizierter Experte" halte ich für übertrieben, immerhin konnte man sich auch damals diese Kenntnisse in ein paar Stunden aneignen. Aber ich habe durchaus beobachtet, dass früher noch viele Leute derartige Kenntnisse in ihrem Lebenslauf unter "Fähigkeiten" vermerkt hatten, während sowas heutzutage eigentlich als selbstverständlich angesehen wird.