Transphober Schwarzer und Transphober Autist rechtfertigen damit ihre Transphobie, haben sie recht?

Nein 78%
Ja 22%

36 Stimmen

9 Antworten

Nein

Nein, haben sie nicht.

Es ist nunmal ein Fakt, dass es trans Menschen gibt.

Genauso wie es ein Fakt ist, dass es dunkelhäutige und autistische Menschen gibt.

Die sind genauso existenzberechtigt und berechtigt, fair behandelt zu werden, wie trans Menschen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Teil davon und kann in vielen Bereichen mitreden.

StanDard1  02.04.2025, 20:36

Nein, das ist absolut kein Fakt. Es ist nur Fakt, dass es Menschen gibt, die sich selbst für "Trans" halten. Genauso wie es Leute gibt, die sich für Gesandte Gottes halten.

Nein

Jain wäre Passender. Nur weil man zu einer Minderheit gehört heißt dass noch lange nicht dass man alle Minderheiten unterstützen muss

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Asperger Autist
Nein

Nein, du hast Recht und sie haben Unrecht.

Ableismus, Rassismus und Transphobie (und auch Homophobie) sind alles sehr ernstzunehmende Themen und es sind alles Formen von Diskriminierung. Da gibt es kein "Die haben es weniger schlimm" und da gibt es auch kein "Die stellen sich selbst in die Opferrolle".

Natürlich existieren transsexuelle Menschen und das als "unnatürlich" zu bezeichnen ist halt, nun, inkorrekt und nicht nur das: Es ist sicherlich auch ein Tritt ins Gesicht aller Transsexuellen. Genau so wie wenn Leute sagen, Autismus seie eine Epidemie, Autismus seie unnatürlich und eine Krankheit, für welche es gilt, eine Heilung zu finden. Ist halt das Selbe, nur in Gelb. Natürlich gab es bereits so weit wir die Menschheit zurückverfolgen können transsexuelle Menschen und Autisten.

Transsexuelle Menschen waren früher eben noch lange nicht so offen wie heute (und selbst heute können sie das nicht überall sein) und genau so verhält es sich mit uns Autisten.

Ganz ehrlich? Ich hab nur noch darauf gewartet, dass irgendjemand in dem Szenario die Transphobie auf den Autismus schiebt ...

So zu denken, wie die, ist dumm. Und ja, die beiden sollten wissen, wie sich Diskriminierung anfühlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin diagnostizierte Autistin (Keine Selbstdiagnose)👽
Ja

Man ist nur das Geschlecht was die DNA hergibt. Entweder XY oder XX. Damit muss man sich abfinden.

Mich interessiert das einfach nicht, ob sich jemand als ein anderes Geschlecht fühlt. Das ist ein Wegrennen vor der eigenen Identität. Man kann sich selbst und seine Rolle in der Gesellschaft einfach nicht akzeptieren und will aus seiner Haut. Das ist ein Wohlstandsphänomen und geht in Richtung Persönlichkeitsstörung (wie Borderline) und gehört für mich ganz klar zu einem Facharzt für Psychiatrie.

Die verheuchelte Gesellschaft toleriert das. Mehr auch nicht.

Woher ich das weiß:Recherche
Ja

Ja, sie haben natürlich Recht. Eine Hautfarbe ist einfach nur eine Hautfarbe. Autismus ist eine Entwicklungsstörung im Gehirn, sicherlich nicht normal, aber biologisch veranlagt.
Es heisst ja immer "man kann die Genderidentität nur erfragen", "es ist was auch immer die Person darunter versteht" etc. Anhand welcher Kriterien sollte jemand überhaupt feststellen können, dass du "Trans" bist, um dich zu diskriminieren? Das ist gar nicht möglich.
Wenn sich dich diskriminieren, dann wegen deinem Kleidungsstil, Sonderpronomen, Frisur, Schminke... Aber all das sucht man sich ja aus.

Desweiteren ist "Transidentität" weder naturwissenschaftlich und schon gar nicht ist es ein normaler Zustand, wenn der Geist die Physiologie nicht akzeptieren kann.
Nicht ohne Grund ist Geschlechtsdysphorie in der "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems", sowie "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders" gelistet.