Trägt die Politik eine Mitverantwortung an der Zerstörung der deutschen Autoindustrie?
Ja, die Herren Manager haben gepennt, aber trägt auch die Politik eine Mitschuld? Massenarbeitslosigkeit droht.
22 Stimmen
11 Antworten
Die Politik kann nichts für wirtschaftliche Entscheidungen.
Sich aus dem Kleinwagensegment zu verabschieden, am Verbrenner zu kleben wie Hundesch... an Schuhsohlen, null innovativ zu sein - das ist kaum die Schuld der Politik.
Wenn ich heute ein Auto entwerfen müsste, wäre es so groß wie ein Golf, hätte einen e-Motor, große Fenster und sicher nicht viel Elektronik. Dafür aber Wechselakkus, die man auch in der Wohnung laden kann und einen Preis, der bezahlbar ist. Und mal ehrlich: wer Auto fahren kann, braucht keinen Assistenten für Basistechniken wie Abstand halten und rückwärts einparken.
Die Innovationslosikgeit musste durch hohe Margen (= dicke Schlitten und fette SUV Panzer) kompensiert werden. Hat geklappt, eine Zeit lang. Nun Tschüss.
Wenn ich heute ein Auto entwerfen müsste, wäre es so groß wie ein Golf, hätte einen e-Motor, große Fenster und sicher nicht viel Elektronik. Dafür aber Wechselakkus, die man auch in der Wohnung laden kann und einen Preis, der bezahlbar ist.
Meines hätte noch einen kleinen Geschützturm mit 30mm-Kanone, um ein Paar SUVs aus dem Weg zu schießen; sonst sind unsere Vorstellungen deckungsgleich.
Seit über 10 Jahren wird seitens der Politik davor gewarnt das die Autobauer den Anschluss verlieren und nun ist es soweit.
Aber wenn man genug Jammert gibt es eine Förderung.
Komischerweise war noch genug Geld für die Bonis vorhanden
Man kann hier die Schuld auch auf die vorherige Regierung mit verteilen.
So hätte man bereits Jahre zuvor die notwendigen Maßnahmen auf den Weg bringen sollen.
Abgesehen davon weist etwa das Konzept der E - Automobilität zahlreiche Lücken auf, es fehlen u.a. die wirklichen Alternativen usw.
Dazu muss man allerdings berücksichtigen, dass die deutschen Unternehmen natürlich ebenfalls in die Schuld zu nehmen sind, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland, wie etwa in Asien.
Hallo
Man muss berücksichtigen, dass Deutschland und Österreich mit astronomischem Aufwand weltweit weniger als 3% (Österreich allein 0,22%) CO2-Emissionen verursachen, was global bedeutungslos ist, weil das, was wir an Öl und Gas einsparen, von anderen Staaten verwendet wird, um uns dadurch zu überholen. Wir ruinieren dadurch unsere Industrie und den eigenen sozialen Frieden.
Kein Erdteil hat so strenge Vorgaben wie Europa. Es sieht auch nicht so aus als würden Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Australien diesen Umweltvorgaben folgen. Eine mögliche Folge der europäischen Umweltpolitik: Unsere Wirtschaft wird in Grund und Boden gefahren, schlimme politische und soziale Nachwirkungen sind zu befürchten. Die genannten Kontinente eifern uns in Umweltfragen nicht nach, im Gegenteil, sie bemächtigen sich aller für uns in Verlust geratenen Ressourcen. Das Weltklima geht dann weiterhin den bisherigen Weg, ohne dass es von uns verändert werden kann. Wir sind mit 9% gegen 91% total macht- und hilflos. Wenn es uns nicht gelingt, die Verantwortlichen weltweit zur Besinnung zu bringen, geht Europa zugrunde ohne eine positive Auswirkung auf die globale Umweltsituation.
Gruß HobbyTfz
Die Politik hat bestimmt ihren Teil dazu beigetragen aber fehlende Innovation und schlechtere+teurere Autos kommen vom Hersteller direkt.
Ist halt das Problem wenn sich alle auf das Luxussegment stürzen obwohl die Marke das Rennen macht, die günstige und praktische Autos der breiten Masse anbieten kann.