HVO-Treibstoff?
Als Hydrierte Pflanzenöle (HVO, englisch Hydrogenated oder Hydrotreated Vegetable Oils) werden Pflanzenöle bezeichnet, die durch eine katalytische Reaktion mit Wasserstoff (Hydrierung) in Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden.
Durch diesen Prozess werden die Pflanzenöle in ihren Eigenschaften an fossile Kraftstoffe (insbesondere Dieselkraftstoff) angepasst, damit sie diese als Beimischung ergänzen oder auch vollständig ersetzen können
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hydriertes_Pflanzen%C3%B6l
Haltet Ihr diese Kraftstoffe für die Rettung des Verbrennermotors?
Faktencheck HVO: Sind Kraftstoffe aus biogenen Abfall- und Reststoffen ...dnr.de/publikationen/faktencheck-hvo-sind-kraftstoffe...
Und welche Vor- oder Nachteile hat hydriertes Pflanzenöl HVO (hydrotreated vegetable oil) für Natur und Umwelt? Der NABU hat gemeinsam mit anderen Umweltverbänden - darunter der Deutsche Naturschutzring - einen neun-seitigen Faktencheck erarbeitet…
Ökodiesel HVO 100: Das müssen Sie über den neuen Kraftstoff wissenverbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/...
HVO 100 (Hydrotreated Vegetable Oil) ist ein synthetischer Dieselkraftstoff, der aus hydrierten Pflanzenölen und tierischen Fetten hergestellt wird. Als Basis werden
Neue Gefahr für die Regenwälder: Hydrierter Biokraftstoff (HVO)regenwald.org/themen/biokraftstoff/hvo
Hydrierter Biokraftstoff (auch hydrierte Pflanzenöle, engl. Hydrotreated Vegetable Oils - HVO) wird durch eine katalytische
6 Stimmen
5 Antworten
Wird den Verbrennungsmotor in Alltags-Fahrzeugen genauso wenig retten wie Wasserstoff oder E-Fuels.
Auch wenn heutige E-Autos noch diverse Nachteile haben - die technische Entwicklung zeigt glasklar, wohin die Reise geht. Wenn wir mal schauen wo E-Autos vor 15 Jahren standen, wo sie vor 10 oder vor 5 Jahren standen - und wo sie heute stehen kann man die zukünftige Entwicklung erahnen.
Lithium-Akkus werden bald durch Magnesium ersetzt - noch höhere Energiedichte - quasi unbegrenzte Verfügbarkeit. Die Maximalleistung wird ebenfalls weiter steigen. Bereits jetzt gibt es E-Rennwagen die, abgesehen vom Topspeed, exponentiell schneller als Verbrenner sind. McMurtry Speirling beispielsweise. 0 - 60mph (96,56km/h) - in 1,4 Sekunden - und 1,2g in Kurven.
In absehbarer Zeit wird niemand mehr so einen langsamen, lauten, stinkenden Dinosaurier der im Unterhalt viel mehr kostet im Alltag fahren wollen.
Das haben unsere deutschen Autobauer nicht auf dem Zettel. Stichwort: Disruptive Technologie. Wer sich dafür interessiert kann ja mal die Geschichte von Kodak und der Einführung der Digitalkamera zu Gemüte führen.
Ergänzung: Der Verbrennungsmotor ist technisch fast vollständig ausgereizt. Man sagt: 1/3 Vortrieb, 1/3 Abwärme - 1/3 Abgas. Stand heutiger Entwicklung schafft der beste Diesel ~50% Wirkungsgrad - Benziner noch deutlich weniger. E-Autos liegen, abzüglich Lade- und Speicher-Verluste, heute bereits um die 90%.
Es gibt noch Verbesserungspotential - aber um das zu erreichen ist ein immenser technischer Aufwand nötig. So viel das es sich einfach irgendwann nicht mehr rechnen wird den Verbrenner zu verbessern - oder, besser gesagt: Es wird sich bald für den Kunden nicht mehr rechnen so ein Auto zu kaufen.
Es gibt einen "Staudamm-Effekt". Der Verbrenner wird noch ein paar Jahre laufen - dann aber innerhalb kürzester Zeit vom Markt verschwinden (Dammbruch-Effekt).
Und die Hersteller die nicht in der Lage sind sich schnell genug anzupassen werden ebenfalls weggespült. Und dann rufen sie (mal wieder) nach Vater Staat. Der wird es dann (mit viel viel Steuergeld) schon richten.
Freie Marktwirtschaft - und so....
Die Aufbereitung ist zu teuer, das Ausgangsmaterial fehlt woanders und muss dort ersetzt werden (teuer) und kommt so mit 15 bis 17 Cent Aufschlag in den Handel.
HVO wird, zumindest in der schönen Theorie, aus Altspeisefetten und Altspeiseölen gewonnen. Diese werden in Deutschland derzeit leider bereits für zwei andere Anwendungen benötigt, eine ist die Herstellung von Biogas, die Andere ist...
*trommelwirbel*
Biodiesel! Fettsäuremethylester bzw. FAME-Diesel, das, was zu bis zu 7% im normalen DIeselkraftstoff drinsteckt.
Mit anderen Worten: Mit HVO nimmt man dem normalen Diesel den Bioanteil weg. CO2-Einsparung damit defacto Null.
Zudem kommt noch dazu, dass HVO die Stickoxidemissionen der meisten älteren Fahrzeuge ohne Stickoxidsensor (also nahezu alles vor Bj. 2021) erhöht und interessanterweise bei einigen Fahrzeugen sogar die Partikelanzahl mit erhöht (siehe uA. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0016236118313929#s0015 Abschnitt 3.1)
Das Ganze gepaart mit einer Verbrauchssteigerung UND höheren Kraftstoffpreisen UND mangelnder Freigaben der Hersteller macht das Ganze zur Totgeburt.
Bis um 2050 endet das Zeitalter vom Mineralöl. Also müssen Alternativen geschaffen werden, da das Mineralöl sich dem Ende zu neigt.
Hvo ist gut für das Klima und CO2 neutral jedoch sehr teuer, meiner Meinung nach die Zukunft wenn es nicht so hoch versteuert wird und man ohne ständiges denken an sein Geld von a nach b kommt