Sollte es so viele Studienplätze für das jeweilige Fach geben, wie es auch Bewerber gibt?

Nein 92%
Ja 8%

13 Stimmen

8 Antworten

Hitler wurde Mangels talent abgelehnt. Der Vergleich ist eh bescheuert.

Es müssen auch genug Lehrplätze, Professoren, Materialien, Praktikumsplätze etc vorhanden sein. Das wäre also finanziell und planerisch nicht zu bewerkstelligen.


horribiledictu  23.12.2024, 15:02

das kann man alles schaffen! das Prinzip nennt sich Angebot und Nachfrage, Bsp Medizin: die Nachfrage nach Absolventen ist da, die Nachfrage von Ausbildungswilligen nach Ausbildungsplätzen ist da, also hat man gefälligst das Angebot an Ausbildungsplätzen zu schaffen!

beamer05  23.12.2024, 15:08
@horribiledictu

Wie willst du die ca. vierfache(!)* Anzahl an Studienplätzen für Medizin finanzieren, einrichten und mit (welchem) Ausbildungspersonal versorgen?

Und ja, "etwas" mehr Studienplätze wären gut, aber wenn tatsächlich vier mal so viele ausgebildet würden (sehr kostspielige Studium), dann gäbe es für mehr als die Hälfte keine Stellen.

Insgesamt also ein unsinniger Vorschlag.

*https://aerztestellen.aerzteblatt.de/de/redaktion/statistisches-bundesamt-immer-mehr-medizinstudierende

horribiledictu  23.12.2024, 15:10
@beamer05

komisch, in Ö haben wir keinen NC udn es funktioniert auch - noch besser würd es sogar funktionieren, wenn wir nicht dauernd auch noch deutsche NC-Flüchtlinge ausbilden müssten...

beamer05  23.12.2024, 15:32
@horribiledictu
in Ö haben wir keinen NC udn es funktioniert auch

...aber es funktioniert eben NICHT, indem alle Bewerber einen Platz erhalten, sondern bei "euch" wird eben anders limitiert (durch den MedAT).

Nein

wie soll das gehen. Du kannst nur so viele Leute ausbilden, wie du Praktikumsplätze und vor allem Lehrkräfte hast.

Und man verliert Qualität. Es gibt eben Leute da draussen, die gerne Arzt werden wollen aber nicht über die intellektuellen Fähigkeiten dazu verfügen. Das Gleiche gilt natürlich für andere Studienfächer.

Und lasse bei solchen Fragen doch Adolf aussen vor. Das ist albern.

Moin,

grundsätzlich ja, aber mit Hitler hat das nichts zu tun. Es gibt genügend "Hitlers" mit oder ohne Studium. Einziger Unterschied ist vielleicht, dass jemand mit Studium ein "effizienterer" Hitler wäre.

Es geht auch nicht um "Fachkräfte".

Bildung ist Bürgerrecht (Ralf Dahrendorf). - Bildung (nicht Aus-Bildung!!!) ist Autonomie des Denkens durch Aufklärung und damit Freiheit.

I. Kant:"Aufklärung ist die Befreiung des Menschen aus selbstverschuldeter Unmündigkeit."

In diesem Sinne sollten wir statt mehr Geld mehr Zeit und Ressourcen sowie einen niederschwelligen (demokratischen) Zugang zu qualifizierten Informationen als Umorganisation unserer Arbeits- und Lebenswelt vom aktuellen politischen System einfordern damit eine Teilhabe möglich wird.

Wer dann noch sagt "ist mir egal" muss halt machen was die anderen sagen.

Nein

Und wenn dann plötzlich alle nur noch Gemanistik oder Soziologie oder solchen brotlosen Senf studieren wollen, haben wir irgendwann eine Gesellschaft von Akademikern, die 2 Jahre auf einen Handwerker warten, der für 350€ die Stunde ihre kaputte Glühbirne wechselt...

Ich hoffe du erkennst den Denkfehler in deiner Frage selber. Nicht jedes Studienfach bringt der Gesellschaft auch eine Nutzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Meinung
Nein

Eine Schwemme von Leuten mit "Mode-Berufen" für die der Arbeitsmarkt keine Verwendung hat führt zu mehr Arbeitslosigkeit.

Daher sollten junge Menschen idealerweise etwas lernen, was ein paar Jahre später auch benötigt wird.

Ein Land voller Juristen, bildender Künstler, Journalisten oder Gender-Studierten ist nicht sinnvoll.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter