soll ein Kind auf die Sucht der Eltern hinweisen dürfen als Ausrede selbst anfangen zu dürfen?
zum Beispiel.. du rauchst ja auch, also darf ich auch. Du trinkst auch, also wieso ich nicht auch.
12 Stimmen
Hast du dieses Problem selbst?
nein. ich frage gerne Dinge aus dem Alltag :)
aber man weiss nie ob man das irgendwann gebrauchen kann
Rauchst du?
nein und trinke auch nicht. aber ich höre oft das Kinder das als Ausrede benutzen um es rechtfertigt zu können
Und hat ja auch eine gewisse Logik, oder?
darum frage ich ob es gerechtfertigt ist
6 Antworten
Klar kann das Kind darauf hinweisen, was ihm vorgelebt wurde. Aber ich kann nicht nachvollziehen, das eigene Verhalten so rechtfertigen zu wollen.
Jeder trifft eigene Entscheidungen.
Das passiert ständig und jeden Tag mit rauchenden Kindern im Teenageralter. Auch wenn die Eltern hier nicht die besten Vorbilder sind. Wir rauchenden Mütter sind oft Expertinnen darin, unsere Gewohnheit an unsere Kinder weiterzugeben, insbesondere an unsere Töchter. Ich habe es mit meiner Tochter (und meinem Sohn) gemacht, meine Mutter hat es mit mir gemacht, meine Schwägerin hat es mit ihrer Tochter gemacht und die Frau meiner Schwägerin hat es auch mit ihrer Tochter gemacht.
Nicht als ausrede.... Das ist ein Fakt, dass man dann eher ein Suchtpotenzial als Kind entwickelt.
Sollte erlaubt sein das zu äußern, jedoch nicht um die Eigenverantwortung komplett abzudrücken.
Ab einer bestimmten geistigen Reife ist man in der Lage selbst zu entscheiden und kann den Eltern keinen Vorwurf mehr machen
Zwei Söhne aus einer Alkoholikerfamilie. Der eine meistert sein Leben, der andere kommt weder privat noch beruflich zurecht. Unabhängig voneinander werden sie gefragt: „Wodurch bist du geworden, was du heute bist?“ Beide antworten: „Ist doch kein Wunder - bei den Eltern!“
Wer von den beiden hat wohl ein lebenswerteres Leben mit Freude?
Eltern sind Vorbild. Darauf hinweisen bei wem?