Sind Psychotherapien nur ein Ablenkungsmanöver des Staates, um sich nicht um die realen Probleme kümmern zu müssen?
Bsp: Bei einer "Depression" wird dem Patienten ja gesagt das er selbst Schuld ist an seiner Lage und sich ändern muss, damit er alles Positiver sieht. Während ja in Wahrheit viele davon einfach nur ein schlechtes Leben haben. #Wecker-Arbeit-Billiglohn.
Wir atmen Gift, essen Müll und Leben einsam bis wir sterben, klar das man dann krank wird.
Wie seht ihr das?
44 Stimmen
19 Antworten
Kein Therapeut sagt einem Patienten, dass er selbst schuld ist. Das denkt sich der Patient selbst aus oder seine Umgebung sagt ihm das. Aber jeder 08/15 Psychologe oder Therapeut weiß, dass das kontraproduktiv ist.
Ich sehe das so, dass deine Wahrnehmung dir hier einen Streich spielt. Und dass du noch nie WIRKLICH eine Therapie gemacht hast sonst wüsstest du, dass so ein Satz niemals fallen würde. Sowas sagen nur Menschen die Null Ahnung haben oder eine andere Sichtweise auf "selbst Schuld".
Sorry du hast keine Ahnung von Psychologie und wie das alles zusammenhängt. Vor allem wertest du und das ist etwas, was gute Therapeuten nie machen. Weil sie genau das daran hindern würde die Welt so zu sehen wie ein Patient es braucht. "Selbst schuld" ist etwas, an was niemand der wirklich eine Therapie gemacht hat und sie auch versteht, wirklich jemals glauben würde. Und nein. Worte sind wichtiger als man denkt und es ist keine Frage der Formulierung. Aber wer noch nie wirklich eine Therapie gemacht hat - und zwar lang genug - kann sowas gar nicht verstehen.
Und der Unterschied zwischen "selbst schuld" und "eigenverantwortlich" ist wie der Unterschied zwischen einem Regenschirm und dem Nordpol
Da komm ich nicht mehr mit. Wenn ich für etwas selber verantwortlich bin dann bin ich doch auch selber Schuld wenn ich falsche Handlungen oder Entscheidungen vornehme oder falsche Einstellungen habe. Was willst du da differenzieren?
Wie gesagt. Wer ne Therapie gemacht hat lernt es zu verstehen. Und der Unterschied ist horrend. Genau deswegen machen Worte nen Unterschied.
zumindest bei Dr. Adler ist immer der Charakter des Patienten schuld. Pechvögel und Unglücksraben gibt es für Adler nicht; wer vorgibt Pech zu haben gilt bei ihm als eitel (Quelle: Alfred Adler "Menschenkenntnis").
Ich kenn keinen Dr. Adler und er ist mir auch egal. Auch seine Aussagen. Das Buch ist von 1927...... damals war die Welt der Psychologie noch anders als jetzt. Ich meine... wasn das fürn Vergleich.
Gab auch Psychologen damals die meinten man muss Arbeiten um Depressionen zu vermeiden und das war 1940
...in einer Psyhotherapie niemals von "Schuld" gesprochen wird.
Es ist kein Ablenkungsmanöver sondern eine Therapie für Menschen mit psychischen Krankheiten
Bei einer "Depression" wird dem Patienten ja gesagt das er selbst Schuld ist an seiner Lage und sich ändern muss, damit er alles Positiver sieht.
Ich kann dir nicht im Ansatz folgen. "Der Staat" hat mir derartiges noch nie gesagt. Wie kommst du auf so etwas?
Es wird immer absurder mit dir Incel vom Dienst.
Jetzt sind nicht nur die Frauen schuld oder pauschal die Gesellschaft am Elend der Incels – jetzt ist es eine staatliche Verschwörung. Also bitte ...
Bei einer "Depression" wird dem Patienten ja gesagt das er selbst Schuld ist an seiner Lage und sich ändern muss, damit er alles Positiver sieht.
Soory, aber das ist Quatsch. Das wird keinem Patienten gesagt.
Das ist nur noch eine Frage der Formulierung. Psychologen gehen davon aus, dass wir für alles was uns passiert selber verantwortlich sind. Daraus zieht der Patient dann logisch den Schluss er sei Schuld an seinem Zustand. Esoterische Faktoren wie Fluch, Schwarzmagie usw. werden von Psychologen verneint und daher nicht berücksichtigt. Also der Satz fällt zwar nicht, aber der Hintergedanke an die Eigenverantwortung ist in der Psychologie ständig präsent.